Kapitel 39

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Es war bereits der nächste Morgen. Ich...dachte nicht mehr an Liam, ich vergaß das alles sehr schnell.

,,Hier, iss bitte noch was" sagte Mom. Ich setzte mich an die Kücheninsel.

,,Ja...chill mal. Wir haben noch Zeit"

Ich aß etwas kleines. Mein Flug würde erst in knapp Zwei Stunden kommen. Der Flughafen war Eine halbe Stunde entfernt.

Mein Stiefvater war schon auf der Arbeit. Von meiner Oma hatte ich mich schon verabschiedet. Als ich fertig war, lief ich hoch und holte meinen Koffer.

Mein Herz schlug vor Aufregung. Ich konnte dieses Gefühl nicht beschreiben, aber...es war echt aufregend. Es war ein cooles Gefühl.

Mom und ich packten meinen Koffer in den Kofferraum. Dann setzten wir uns ins Auto. Während sie losfuhr, machte ich die Musik an.

,,Wirst du mich vermissen?" fragte ich dann.

,,Nö" scherzte sie. ,,Ne, Spaß...klar werde ich dich vermissen. Sonst hab ich ja keinen zum Quälen"

Ich grinste los. Wir beide lachten.

Eine halbe Stunde später kamen wir am Flughafen an. Wir beide stiegen aus, und ich nahm meinen Koffer. Wir checkten schnell alles.

Oh man...es geht wirklich los...

Als wir drin waren, hatte ich noch Eine Stunde Zeit. Ich setzte mich auf einen der Stühle. Mom stand bei mir.

,,Ich hab jetzt die Nummer von der anderen Host-Mama" sagte Mom. ,,Scheint nh ganz Süße zu sein"

,,Ja, sie klang am Telefon schon echt mega lieb" nickte ich.

,,Konnte sie Englisch reden?" fragte Mom dann.

,,Joa...das nötigste...genauso wie der Host-Vater. Die haben mir erzählt, dass sie für mich ein bisschen was gelernt haben" antwortete ich.

,,Das ist ja toll"

Ich nickte leicht, und sah durch den Flughafen. Hier waren viele Menschen. Ich checkte kurz die Uhrzeit.

,,Gut...dann gehe ich mal...du kommst alleine zurecht, oder?" fragte sie dann.

,,Ja, kein Problem" nickte ich und stand auf.

,,Ich hab dich lieb, Angie"

Mom und ich umarmten uns fest. Ich werde...meine Mom...jetzt Ein Jahr nicht wieder sehen, außer am Telefon. Ich spürte, wie Tränen in mir hochkamen.

,,Ich hab dich auch lieb, Mom" sprach ich leise. ,,Es wird alles gut werden"

Als Mom und ich uns verabschiedet hatten, fuhr sie. Ich blieb alleine zurück. Ich setzte mich wieder hin und blickte kurz auf mein Handy.

Irgendwie war ich auch ängstlich. Das...war etwas, was ich schließlich noch nie getan hatte. Ich war noch nie so lange von meiner Familie getrennt.

Aber ich freute mich auch unfassbar. Ich erhoffte mir sehr viel von dem Jahr. Neue Leute kennenzulernen, die Sprache zu lernen...und viele andere Sachen.

Nur leider wurde das hier zu meinem schlimmsten Jahr überhaupt - aber ich wusste es noch nicht.

...

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let's gooo🥳

echoes of silence 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt