echoes of silence 1

Kapitel 16

Müde sah ich auf mein Essen. Die Stadt war echt voll heute. Mein Dad, meine Stiefmutter und ich saßen in einem kleinen Restaurant.

Eigentlich machten die beiden mir immer gute Laune. Die Witze die sie brachten, einfach die Energy von den beiden. Aber heute...brachte es irgendwie nichts.

,,Dann waren wir auf der Arbeit und..." erzählte meine Stiefmutter wieder einer ihrer lustigen Geschichten. Sie lachte.

Da ich nicht so sein wollte, und ich sie echt lieb hatte, lachte ich mit ihr. Sie strich lächelnd über meine Wange. Mein Dad war an seinem Handy.

,,Ich geh mal auf die Toilette"

Damit ging meine Stiefmutter weg. Mein Dad legte auch sein Handy weg. Ich sah zu ihm, nach oben.

,,Was denkst du darüber?" fragte ich.

,,Gute Frage" zuckte er mit seinen Schultern. ,,Also eigentlich...scheint das ja schon ein cooler Typ zu sein"

Natürlich hatte ich meinem Dad schon von Luis erzählt.

,,Ja" nickte ich.

Der Tag an sich zog sich in die Länge. Dennoch tat es sehr gut, in der Stadt zu sein. Hier...mit meinem Dad...und meiner Stiefmutter.

Auch wenn mir nicht danach war, lachte ich oft. Wir gingen in das große Shopping Center und schauten nach Klamotten. Ich sah mich auch um.

Dennoch dachte ich fast nur an Luis. Es nervte mich, aber ich konnte es nicht abstellen. Ich versuchte mich auf die Klamotten hier zu konzentrieren.

Okay, ich bleib jetzt einfach nur gechillt

Am Nachmittag war ich dann wieder Zuhause. Kaum war ich Zuhause, schaute ich auf mein Handy. Nur leider kam keine Nachricht.

Ich spürte diesen Druck auf meiner Brust. Mein müder Blick wanderte in die Leere. Nichts von Luis...keine Nachricht...nichts.

Ich machte mir Sorgen. Und irgendwie...bekam ich Tränen in meine Augen. Ich kniff meine Augen, um sie weg zu blinzeln.

Im selben Moment kam meine Mom rein. Sofort schaute ich zu ihr auf. Sie merkte nichts, zum Glück.

,,Wir fahren gleich" fing sie an. ,,Ich lass dir noch Geld hier"

Ich hatte ja total vergessen, dass sie und mein Stiefvater die Nacht in einem Hotel mit Schwimmbad waren.

,,Ja, okay" nickte ich und stand auf.

Wir liefen nach unten, wo mein Stiefvater war. Ihn hatte ich heute noch nicht gesehen. Wir umarmten uns zur Begrüßung - und zur Verabschiedung.

,,Ruf an, wenn was ist, okay?" sagte meine Mom.

,,Mom..." murmelte ich leicht genervt.

,,Schatz, ich glaube, dass Angie langsam alt genug ist" lachte mein Stiefvater.

,,Ich mach mir nur Sorgen!" wehrte sie sich. ,,Ich hab dich lieb"

,,Ich euch auch"

Wir alle verabschiedeten uns. Damit fuhren die beiden weg - und ich war alleine. Seufzend ging ich zurück in mein Zimmer.

Was sollte ich jetzt wegen Luis machen?

...

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i miss him so badly, nobody gets it lol