Kapitel 25

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In der Pause saß ich bei Leo, und bei John. Dabei starrte ich in die Leere. Mein Kopf schmerzte sehr.

Ich dachte über Adonis nach. Es war komisch, dass er so neben mir stand, im Flur. Warum hat er das getan?

Mir ging es wirklich nicht gut. Meine Gedanken trifteten immer wieder ab, zu Luis. Die Schüler waren laut.

Ich hasse es...

Ich vergaß Luis' Stimme. Ich erinnerte mich schon nicht mehr daran. Irgendwie schon, aber irgendwie auch nicht...es war komisch.

,,Angie?"

Leo stupste mich an. Ich schreckte sofort zusammen, und starrte sie erschrocken an.

,,Ja?" sprach ich mit zitternder Stimme.

,,Alter, du siehst aus wie ein Geist, Angie. Geh mal in die Sonne" fing John an. Ich verdrehte meine Augen.

,,Geht es dir gut?" fragte Leo dann.

,,Ja...alles gut...ich muss nur auf die Toilette"

Damit stand ich auf und lief weg. Ich lief auf die Mädchen-Toilette, wo zum Glück niemand war. Ich stützte mich am Waschbecken ab.

Langsam atmete ich tief ein und aus. John hatte Recht gehabt. Mein Gesicht war sehr blass, so wie meine Lippen.

Was war nur los mit mir?

-

Als ich wieder Nachhause kam, legte ich mich sofort in mein Bett. Ich atmete tief durch. Dieser Schultag hatte mich gestresst - vor allem dieser Adonis.

Ich starrte an die Wand. Mit meiner Hand umgriff ich mein Kuscheltier. Ich hatte ein Kuscheltier, es war ein Schaf, und ich hatte es seit meiner Geburt.

Nach wenigen Minuten richtete ich mich wieder auf. Ich musste...Hausaufgaben machen. Also setzte ich mich schnell an meinen Schreibtisch.

Dennoch hatte ich keine Motivation. Luis...blieb in meinen Gedanken. Ich konnte mich nicht konzentrieren.

Irgendwie versuchte ich, meine Hausaufgaben zu machen. Das dauerte zwar, aber...ich bekam es irgendwie hin.

Als ich fertig war, warf ich mich wieder in mein Bett. Ich vergrub mich wieder unter meine Decke. Dabei griff ich mein Handy.

Ich ging wieder auf Luis' Chat. Diesen sah ich noch, aber sonst nichts mehr. Traurig sah ich seinen Chat an.

Oh man...

Warum hatte er das gemacht? Diese Frage blieb in meinem Kopf hängen. So sehr, dass ich unbedingt wollte, dass er mir sie sofort beantwortete.

Ich starrte unseren Chat an. Immer wieder las ich, und las, und las. Ich las alles durch, immer und immer wieder.

Aber...warum hatte er mir denn nichts gesagt? Er hätte mir eine Nachricht schreiben können. Hätte er wenigstens das gemacht...hätte ich es akzeptiert.

Es stresste mich. Ich fühlte mich wie eine Panikattacke, die ganze Zeit. Denn diese hatte ich ganz sicher...seit einigen Tagen.

Und es raubte mir Schlaf.

...

-
🤌

echoes of silence 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt