~Schwarze Augen ~ 4. Kapitel

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Okay das war ganz und gar nicht nur ein Traum!
Schrie ich innerlich als ich so wie jeden tag seid 2 wochen hochschrecke und den Traum erneut durchlebt hatte genau den gleichen!
Meine Herz raste und mein Atem ging unkontrolliert.
Generell ging es meinem Kreislauf die letzten Wochen gar nicht gut doch ich vermutete es lag einfach daran das ich raus musste!
"hallooo?" Rief ich und sofort kam ein man um die Ecke gelaufen.
"Ich will trainieren gehen." Murmelte ich einfach aus dem Instinkt heraus.
Er nickte nur schloss meine Zelle auf und ging dann einfach wieder. "Unfreundlich!" nuschelte ich doch ich musste zugeben das ich auch ganz und gar nicht freundlich war also...
Der Traum musste an Bedeutung haben sonst würde ich ihn nicht seid 2 Wochen träumen.. Grübelte ich auf dem Weg zur Trainings Halle weiter.
Als ich die eiserne Tür hinter mir zu fallen ließ drehte ich mich zu einem großen Spiegel gleich rechts von mir um und blickte mir selber in meine braunen Augen wenn ich ehrlich bin sind sie eigentlich schwarz doch das schreckt die Menschen ab also dachte ich das sie einfach nur ganz ganz dunkelbraun waren so dachten es alle anderen auch.
Einige Sekunden stand ich einfach nur da und blickte mich aus müden leeren Augen an, die nicht wie sonst vor Kälte fast schon funkelten sondern mich einfach nur erschöpft anstarrten.
Langsam löste ich mich wieder aus meiner eisernen starre und setzte wieder innerlich meinen lieben Freund die Poker face Maske auf.
Ich hasste es eingesperrt zu sein! Auch wenn es nur für 2 Wochen war.
Schnell schüttelte ich meinen Kopf verbannte wieder alle Gedanken aus ihm und ging in Richtung boxsack.
So konnte ich mich am meisten wieder aufpushen da ich auch all dem Papier Krams durchgelesen hatte konnte ich jetzt wieder richtig trainieren.
Konzentriert stellte ich mich etwas schräg und mit geöffneten Beinen kampfbereit vor den boxsack .
Aggressiv schlug ich auf ihn ein, ich schlug und schlug und schlug und bemerkte gar nicht wie die Minuten vergingen.
Was sollte dieser doofe Traum eigentlich?
Wieso war ich hier?!
Womit hatte ich den ganzen Schmerz verdient?!!!
"Alyvia erinnere dich!" Flüsterte meine Mutter wieder in meinem Kopf, immer und immer wieder.
"Erinnere dich!
Erinnere dich Alyvia!"
"Was meinst du damit!?" Schrie ich plötzlich auf setzte mich an eine kühle graue Wand und blickte auf meine Hände die unkontrolliert zitterten.
Mein Atem ging nur stoß Weise und ich zitterte so wie ich bemerkt hatte mittlerweile am ganzen Körper.
Mein Kopf Schien gleich zu explodieren.
Krampfhaft kniff ich meine Augen zu und versuchte dieses schreckliche Gefühl föllig erdrückt zu werden hinunter zu schlucken.
Als ich meine Augen wieder öffnete spürte ich eine winzige einzelne Träne meine wange hinunter fließen.
Erstaunt Strich ich sie mir mit meinem Handrücken weg.
Ich hatte lange nicht mehr geweint, doch diese kleinen harmlosen Panik Attacken hatte ich schon seid ich mich daran erinnern konnte.
Immer noch zitternd stand ich auf und blickte mich erneut im Spiegel an auf meiner wange klebte Blut und ich sah dass meine haut an den Knöcheln meiner Finger (keine Ahnung wie die knochen da genau heißen😂)
Bereits rot aufgeschürft waren und auch schon Blut heraus qoll.
Schnell ging ich auf ein kleines schwarzes Kästchen in einer Ecke zu darin war nur ein Verband mehr nicht "ganz toll." Murrte ich obwohl noch nie mehr darin gewesen war.
Mit gekonnten Handgriffen Band ich mir den weißen Verband um meine fingerknöchel Schloss das Kästchen wieder strich mir eine Schweiß ferklebte haarsträhne aus dem Gesicht und lief auf den schussstand zu.
Ohne zu überlegen packte ich mir eine Waffe dachte erst gar nicht daran mir Schutzohr Hörer aufzusetzen sondern schoss einfach. Immer wieder drückte ich auf den Abzug und traf die rote Mitte der Zielscheibe.
Das Geräusch hallte an den hohen Wänden ab und schien ewig in meinen Ohren nachzuhallen.
Das Geräusch gab mir eine unaubliche Sicherheit und mein Atem ging langsam wieder normaler und ich hörte auf zu zittern.
Ich drückte erneut auf den Abzug doch nichts geschah.
*Magazin leer. War klar.* Ich schnaubte und lief zu der Waffen kammer da ich eh nichts besseres zu tun hatte konnte ich mich auch gleich für meinen ersten Auftrag mit den avengers fertig machen.
Konzentriert ließ ich meinen Blick über die verschiedenen Waffen schweifen und meine Augen hielten nach nur wenigen herzschlägen an.
Im Endeffekt entschied ich mich dann für eine halbautomatische Pistole die ich an meinem Bein holster festmachte und zwei kleinere die ich mir rechts und links an meinen Gürtel steckte. Dreykov bestand darauf das ich den Gürtel zu jeder Mission anzog und an jedem meiner anzüge hatte, er war komplett schwarz außer in der mitte da war in groß das Zeichen des roten Raumes als schnalle abgebildet.
Dass ich von Hydra war erkannte man durch das Zeichen auf meinem Anzug in Nähe meines Herzens oder auf meinen Schultern.
Am schluss nahm ich mir noch 8 Messer und zwar besondere.
Geschickt griff ich unter den Tisch nach einem schwarzen Koffer den ich dort befestigt hatte, holte ihn heraus, klappte ihn auf und betrachtete die verschiedenen Messer sie waren entweder besonders scharf, gebogen, spitz, rund, kurz oder lang also sozusagen in jeder denkbaren Variante. Eines ließ ich in meinem rechten Stiefel verschwinden, das andere in meinem linken Stiefel, jeweils eins in einem meiner Ärmel, 2 seitlich an meinem Gürtel und die letzten 2 klemmte ich unter 2 Gummis an meinem linken Oberschenkel die seitlich befestigt waren .
Laut meinen Informationen müsste heute nämlich meine erste Mission mit den avengers stattfinden und zwar an einem Flughafen in Deutschland .
Anscheinend war es eine gute Gelegenheit für mich da sie sich selbst bekämpfen sollen.
Es ging um irgendso ein staatliches Formular, manche wollten unterschreiben und manche halt nicht also kam es zu Unstimmigkeiten und blablabla...
Am Schluss endet es jetzt anscheinend so das sie kämpfen und wenn ich mich nicht täuschte müsste das heute sein.
Der ehemalige Winter soldier ist anscheinend auch da, hat mir zemo berichtet, doch er sagte auch ich sollte mich einfach nur an unseren Plan halten und dann seinen Anweisungen folgen.
Nach meinen Überlegungen beschloss ich zu zemo zu gehen vielleicht sollte ich ihn auch wegen dem Traum fragen...
Die letzten Wochen war er komisch, generell alle waren besonders vorsichtig mit mir umgegangen als wäre ich aus glas oder sie hätten angst ich könnte plötzlich ausrasten..
Nach kurzem grübeln stand ich ein paar minuten später vor seinem Büro oder eher mal gesagt for seiner Tür befor ich an klopfte um einzutreten bemerkte ich noch rechtzeitig dass das rote Amulett noch über meinem Anzug hing schnell versteckte ich es unter meinem Anzug ebenfalls wie mein Armband mit dem lila und gelben Stein und klopfte befor ich endgültig eintrat.
"Wer ist..." Fing er an doch als er mich erblickte brach er ab .
"Ah wie ich sehe hast du dich bereits fertig gemacht, sehr gut, wir werden in ca. 3 stunde los fliegen oder eher mal gesagt du."
"Zemo ich brauche antworten." fing ich zögerlich an ich hatte ihm seit dem Vorfall mir dem Messer nicht mehr darauf angesprochen. Und war mir jetzt nicht sicher wie er reagieren wird.
"Über was?" Fragte er kalt und schien sich zusammen zu reißen müssen...
"Seid wann hab ich einen großen auftrag? Normalerweise sind sie Missionen mit den avengers immer aus dem weg gegangen und habt sie versucht anders zu lösen also muss es ja jetzt wohl ein Problem geben, Sir ." Schloss ich meine Vermutung ab und blickte ihm eindringlich in die Augen.
Kurz überlegte ich Entschied mich aber dann es anzusprechen
" Ich habe seid ca. 2 Wochen jede Nacht den gleichen Traum.... und in dem...."
Doch zemo unterbrach mich und Schien mir gar nicht zugehört zu haben.
" Du wirst alleine fliegen aber mit einem head... "
Doch jetzt unterbrach ich ihn nachdenglick, irgendetwas stimmte hier nicht.
" Was verschweigst du mir?" Fragte ich ihn mit einer durchdringlichen und kalten Stimme heilt es für unnötig ihn jetzt noch zu siezen.
"Wie oft denn noch?" Murmelte zemo eher zu sich selbst gewandt und nickte ein paar Männer hinter mir zu als ich plötzlich von ihnen gepackt und somit festgehalten wurde und zemo mir eine kleine Spritze mit einer rötlichen Flüssigkeit in meine Schulter rammte.
Ich zischte erschrocken und von dem aufkommenden Schmerzen auf und biss mir auf die lippe. Plötzlich merkte ich durch einen stechenden schmerz wie sich die flüßigkeit schnell in meinem Körper ausbreitete und in meinem blut absetzte. Dann hörte das unangenehme ziehen in meinem Inneren auf, einfach so.
Zittrig atmete ich aus doch genau in dem Moment durchfuhr meinen ganzen Körper einen solch höllischen Schmerz das ich auf meine Knie sackte und meinen Mund zu einem stillen Schrei aufriss bevor alles aufhörte, wirklich alles, meine Gedanken stoppten, meine Gefühle stoppten und meine schreie stoppten.
"Red shadow?" Hörte ich die Stimme Zemos und spürte Immer noch die festen griffe der Männer hinter mir, an meinen Schultern und Armen.
Noch etwas benommen richtete ich mich auf und sah mich verwirrt um.
"Du bist kein eigener Mensch!" Flüsterte zemo eindringlich an mich gewandt
"Du gehörst mir!"
Verwirrt schüttelte ich den Kopf er pochte schmerzhaft und es fühlte sich so an als würden 2 Seiten innerlich in mir miteinander kämpfen.
Krampfhaft versuchte ich indem ich meine Augen schloss aufzuwachen.
Meine Atmung ging schnell mien Herzschlag raste und meine Hände zitterten in mir kämpften tausende von Stimmen dagegen an doch es wurden immer weniger immer mehr erlosch die Hoffnung in mir.
"Das ist kein Traum!" Schrie zemo laut und ich zuckte zusammen.
"Du wirst nicht mehr aufwachen!
Nicht diesesmal!
Red shadow!" Schrie er mich nun wütend an.
"Krasnaya ten!" ( red shadow ) zischte er und starte mich an das spürte ich.
Plötzlich war alles still nur mein Herzschlag und mein Blut rauschte in meinen Ohren wie ein tosender Wasserfall bis auch dieser verstummte, mein Herzschlag beruhigte sich, meine Gedanken wurden weniger, mein Verstand setzte aus, wurde ausgetauscht, durch einen den ich nicht vermag zu kontrollieren und als ich meine augen öffnete starrte ich kalten emotionslosen Augen entgegen, stand vor einem Spiegel und als ich diesen langsam berührte tauchten meine Finger in dick flüssiges Blut ein und ich zog sie erschrocken zurück, die Person in dem Spiegel auf der anderen Seite, mit den Roten Augen lächelte mich wie ein Psychopath an bis ich realisierte dass ich das war.
Plötzlich wurde in mir ein Schalter umgelegt und meine Augen öffneten sich aprupt vor mir war wieder zemo der mich aus kalten Augen anfunkelte.
"Bereit Befehle anzunehmen sir !" Rief ich monoton aus und die letzte Stimme in meinem Kopf die dagegen angekämpft hatte, gekämpft hatte meinen Verstand nicht zu verlieren, meine Kontrolle zu verlieren, verblasste, wie Rauch in der endlosen Dunkelheit.


So das 4. Kapitel und jetzt schon so viel Drama auf einmal...
Ich hoffe es hat euch gefallen.

1802 Wörter

Xoxo eure nelli ❣️<3

𝑹𝒆𝒅 𝑺𝒉𝒂𝒅𝒐𝒘 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt