~ Keine Gefühle? ~ 18.Kapitel

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Sofort waren alle Augen auf mich gerichtet.
Schnell lief ich auf den freien Platz neben Natascha zu.
"Morgen." murmelte ich an alle gewandt, tat so als wäre ich gerade nicht mit nur einem von steves t-shirt und Unterwäsche bekleidet (?) im aufzug gestanden.
"Na wohl eher Mittag!" lachte Sam und biss genüsslich in sein Marmeladen Brot.
Alle anderen nickten mir höflich zu die einen eher freundlich die andern eher distanziert kein Wunder ich hatte mir nicht gerade Freunde gemacht.
Als ich mich zu Natascha drehte die ein unverständliches Geräusch von sich gab spürte ich einen brennenden Blick in meinem Nacken von dem ein verräterisches kribbeln ausging was sich in meinem ganze Körper breit machte und meine Nacken Haare aufstellen ließ.

𝑺𝒕𝒆𝒗𝒆𝒏 𝒈𝒓𝒂𝒏𝒕 𝒓𝒐𝒈𝒆𝒓𝒔


Seinem Blick wich ich gekonnt aus als Natascha neben mir einen schluck Kaffee trank und aufseufzte.
"Ich hab so Kopfweh! Ich glaub ich sterbe!"
"Hmmm..." murmelte ich etwas zustimmendes und blickte über den Tisch auf dem ein gefühltes 5 Sterne Frühstück stand.
Sofort schluckte ich hart und spielte unruhig mit meinen fingern unter dem Tisch rum wärend mein blick ins nichts ging.
In Hydra und im roten raum gab es immer nur Brot und vielleicht noch einen Aufstrich mit Kaffee, oder Wasser, die meisten speißen kannte ich nur durch Zufall von Missionen.
Also nahm ich mir nur meinen Kaffee zur Hand.
Als ich über meinen Teller zum griff fasste zitterte meine Hand leicht der Traum ließ mich nicht los kurz fuhr ich zurück als ein stechendes ziehen durch meine Brust fuhr meine Hände zitterten genauso wie meine Füße unruhig, schnell griff ich nach meinem Kaffee und betäupte meine Sinne indem ich mehrere große schlücke des starken schwarzen Kaffees in meiner Hand trank.
Wärend ich mich aus den morgengesprechen eher zurück hielt hörte ich Natascha neben mir plötzlich nah Luft schnappen sofort waren alle Augen auf ihr.
Auch ich sah sie verwirrt an.
"Alyvia!" Zischte sie mit weit aufgerissenen Augen aufgeregt.
Noch viel verwirrter als vorher blickten wir sie alle mit zusammen gezogenen Augenbrauen an.
Apprupt stand sie auf riss mich von meinem Stuhl herunter und zog mich hektisch mit sich mit auf mein Zimmer.
Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte.
Sah sie mich mit einem neckenden Blick an "wieso hast du ein Männer T-Shirt an?"
Ertappt biss ich mir auf meine Unterlippe und verstand sogleich wieso sie so geschockt war.
"Alyvia? Von wem ist das T-Shirt?"
Ich schüttelte stumm den Kopf.
Keine Gefühle zulassen! Keine Gefühle haben!
Ging mir eines meiner Mantren durch den Kopf.
Keine Gefühle zulassen! Keine Gefühle haben!
Wiederholte ich immer wieder in meinem Kopf als mich Nataschas Stimme aus meinen Gedanken riss.
"Von wem Alyvia?"
Doch erneut schüttelte ich den Kopf.
Mit einem tadelnden Blick und einer hochgezogenen Augenbraue sah sie mich an mit dem Rücken an der fensterfront gelehnt.
"Von steve." grummelte ich unverständlich vor mich hin wärend ich die arme vor meiner Brust verschenkte.
"Hä?" verwirrt sah sie mich an und hatte wohl kein einziges Wort verstanden.
"Von steve..." sagte ich nun etwas lauter und lehnte mich erschöpft an meinen riesigen Kleiderschrank.
"Von steve!" neckend sah mich Natascha an und ihre augen leuchteten erfreut auf.
Wie ein kleines Kind dem ein zweiter lolli in die Hand gedrückt wurde funkelten ihre grünen Augen wissbegierig auf Details.
"Jetzt macht alles Sinn, ihr werft euch ja schon immer solche Blicke zu und wie er dich ansieht!
Erzähl mir alles!" Seufzte sie aufgeregt.
" Es ist nicht so wie du denkst...." sagte ich und legte meinen Kopf in den Nacken.
Keine Gefühle keine Gefühle keine gefühle mehr! Rief ich mir ins Gedächtnis.
" Ich glaub schon! " sagte sie immernoch nicht ahnend wie mich steve gestern aufgefunden hatte.
" Nein! " Verbissen kaute ich auf meiner Unterlippe herum.
"Ich war gestern nicht so betrunken wie ihr alle....."
begann ich zu erzählen.
Verwirrt sah mich Natascha an
"Alyvia...." begann sie doch ich unterbrach sie mit einem Blick meinerseits ich wollte nicht von irgendjemand bemitleidet werden, von irgendjemand verstanden werden, mich niemandem öffnen, ich wollte niemand vertrauen, ich durfte niemandem vertrauen egal bei was, vertrauen ist heimtückisch und verrät dich immer wenn du es am meisten bräuchtest.
"Ich wollte betrunken sein doch ich kann mir keinen Fehler leisten denn sonst hätten womöglich noch die Stimmen in meinem Kopf die überhand gewonnen, gestern abend war es schlimm, schlimmer als sonst....
Ich bin dann auf den Balkon gegangen und die Stimmen in meinem Kopf haben so gut wie die überhand gewonnen und naja dann kannst du dir denken was passiert ist und dann hat mich steve gefunden er hat mich in sein Bett getragen und sofort bin ich eingepennt bei ihm sind die Stimmen weg gegangen. " flüstert ich wollte ihr das eigentlich alles nicht erzählen doch dass kribbeln das in mir auftauchte wenn steve in der nähe war wollte nicht weggehen also musste ich wenigstens etwas erzählen.
" OMG! Alyvia! Du magst cap! "Schrie sie leise und ganz aufgeregt.
Erleichtert atmete ich aus sie hatte meinen Blick verstanden, ließ mir meinen Abstand und sprach mich auf andere Dinge an.
Doch im nächsten miment sah ich sie entsetzt an, realisierte was gerade aus ihrem Mund kam "Nein! "Sofort wich ich vom Schrank zurück als hätte ich mich an den Worten von natascha verbrannt.
" Doooooch! "sagte sie neckend befor sie wieder ernst wurde.
"geht es dir besser?"
"Ja," log ich sie an "untertags geht es aber nachts...."
"Du solltest auch zu einer Therapeutin oder zu einem Therapeuten gehen." sagte sie. "So wie bucky zu einer geht." warf sie schnell einen vergleich ein als sie meinen entsetzten Gesichts ausdruck gesehen hatte.
Ironisch lachte ich auf bevor meine Stimme wieder kalt wurde "auf gar keinen Fall!" Verneinte Ich sofort.
"Es würde dir vielleicht gut tuhen."
"Natascha, ich werde niemals mit irgendjemand über meine Vergangenheit reden! Niemals! "
Sagte ich mit einer bedrohlich ruhigen, emotionslosen und kalten Stimme die sie kurz zurück zucken ließ, ganz leicht nur, doch meine wachsamen augen hatten es bemerkt .
"Naja, denk darüber nach und jetzt zieh dir was anderes an wir müssen zu shield." wand sie.
Langsam nickte ich und bevor Natascha aus dem zimmer verschwand blickte sie mich noch einmal an "du magst ihn!" flüsterte sie mit einem verführerischen Unterton und lachte als sie meinen entsetzten verneinenden Blick sah bevor sie hinter sich die Tür schloss.
Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen wie konnte ich hiete nacht in so etwas weichem nur schlafen?
Allein die Vorstellung war grausam und ließ mir einen eisklatne Schauer dne Rücken hinunter jagen.
Erstens in diesem weichem ding zu schlafen bereitet mir schon bei dem Gedanken eine unangenehme gänsehaut und zweitens überhaupt eingeschlafen zu sein in den Tagen in denen ich schon hier war, nachts würde ich einen angriff nicht bemerken und war somit am verwundbarsten.
Schnell rappelte ich mich wieder auf zog mir das riesige T-Shirt von steve über den Kopf roch noch einmal daran und saugte den Geruch tief in mich ein bevor ich es auf mein Bett neben meine Lederjacke schmiss.

𝑹𝒆𝒅 𝑺𝒉𝒂𝒅𝒐𝒘 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt