Kapitel 37

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PtyCeline

Wir zählen alle immer nur die Jahre, die wir leben, aber leben diese Jahre nicht. Sie sind voller Leid und Liebe. Voller Angst und Freude. Doch die Erinnerungen davon verblassen Still und leise. Wir haben immer alles, aber nie das was wir im Moment brauchen. Jeder ist an einem bestimmten Punkt zum Scheitern verurteilt, egal wie reich und schön das Leben bisher war. All dies beschreibt mein Leben perfekt.

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Schniefend saß ich neben dem Krankenhausbett. Alles war kühl nur die Blumensträucher, auf den Tisch in rechten Ecke, brachte Farben in den sonst so leblosen Raum. Ich weiß nicht wie lange ich schon hier saß. Minuten? Stunden? Oder doch schon Tage? Keine Regungen zeigten sich von der Person im Krankenhausbett. Wie ein lebloser Körper. Das ich ihn jemals so verletzt sehe hätte ich nie gedacht. Ein leises Klopfen erfüllt den Raum und bringt aus der Atmung mal kurz Töne in den Raum. Alessandros Mutter kam in den Raum. Man sah ihr an, dass sie kein schlaf mehr bekam. Die blauen Augenringe und die nicht allzu schicke Kleidung demonstrierten es. "Lea komm mit nach hause. Macht dich frisch und schlaf kurz, danach kannst du ja wieder herkommen."Ich wollte ihn nicht alleine lassen. Ich konnte es nicht. Kopfschüttelnd verneinte ich. "Bitte. Du sitzt hier seit zwei Tagen. Geh nur für 2-3 Stunden nach Hause und ruh dich aus. Ich halte hier solange die Stellung und kontaktiere dich, wenn er aufwacht."  Schon zwei Tage. Die Arzte meinten, er würde höchstens ein Tag schlafen, aber Diagnosen stimmen wohl nicht immer. Erschöpft stand ich auf und wurde vom Fahrer nach hause gebracht.

________Zwei Tage später__________

Tränen liefen über meiner Wange. Sein Daum streitet die Tränen weg. "Ich hab doch gesagt, dass du nicht mehr los wirst." Dabei lacht er als wäre ihm vor ein paar Tagen nichts passiert. "Wie kannst du nur an so einer Situation lachen und Späße machen?" sagte ich unter Tränen und stieß ihm leicht gegen die Schulter. Alle lachten. Leben kehrte langsam wieder in die Familie. Fröhliche Gesichter und Kleidung. "Wie geht es meinen beiden Engeln?" Er schaute mir dabei tief in die Augen und seine Hand streicht über mein Bauch. "Den kleinen geht es gut, aber ihre Mutti hat sich mehr um den Papa gekümmert als um sie." Antwortete Alessandros Mutti. War vielleicht auch besser so. 








______5 Monate später________

Manchmal stellt sich mir die Frage, ob einen die Lebensweisheiten immer einfallen, wenn man in einer schweren Phase ist. Mir zum Beispiel geht es so. Die ersten Wochen /Monate waren grauenvoll. Alessandro missachtet meist seine Bettruhe und hatte im Nachhinein mehr Schmerzen. Mir ging es auch nicht besser. Manche Frauen blühen in der Schwangerschaft richtig auf und manch andere lernen ihre Schwachen kennen. Ich gehörte zu Option 2, den Schwächen. Die Babys raubten mir jede Energie. Ich versuchte alles unter einen Hut zu bekommen. Alessandro und die Schwangerschaft. Gelungen ist es nicht. Vor wenigen Wochen übernahm Alessondro wieder die Kontrolle über die Mafia und ich bekam nun Bettruhe verschrieben. Der Entbindungstermin soll nicht mehr in weiter Ferne sein.

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Bin zwar nicht ganz zufrieden damit, aber naja. Würde mich sehr über euer Feedback freuen. ❤️
LG Sweeti

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 27 ⏰

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