𝐏𝐚𝐫𝐭 𝟑

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Kilian

Ich weiß auch nicht was in mich gefahren war

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Ich weiß auch nicht was in mich gefahren war.

Das, was ich tat, tat ich nicht, weil ich es wollte sondern, weil ich gezwungen wurde.

Mein inneres ich zwang mich dazu und meine Familie. Aber das war ja schon klar. Jedoch wollte sich mein innerer Geist unbedingt an alles halten was hier geschah. Als wäre es »normal«.

Kilian du kannst nicht jedem die Schuld für deine Taten geben!

Warum denn nicht? Es ist doch die Wahrheit! Ich trage nicht die Schuld für das was hier passiert!

Ach ja? Du kannst dich wehren, man. Du bist ein erwachsener Mann. Eine erwachsene Person. Bist du blöd? Selbstverständlich kannst du etwas sagen. 

Ja, ist doch in Ordnung, Mensch, mach doch nicht so ein Drama. Man muss es ja nicht übertreiben.

Kilian! Ich warne dich, rede in einem anständigen Ton mit mir, bevor ich ungemütlich werde und das wollen wir beide nicht. Außerdem kann ich verstehen, weshalb deine Mutter dich verheiratet, so nervig wie du bist. 

Ach so, du darfst so mit mir umgehen und so mit mir reden und ich nicht oder was? Ist alles gut bei dir? Ich lass mir vieles gefallen, aber sowas sicherlich nicht. Ich bin doch nicht geisteskrank. Was denkst du von mir? Und was meine Mutter angeht, das hat dich nichts anzugehen. Punkt, Ende, aus, Schluss.

Kilian, ich glaube du hast vergessen, dass wir dieselbe Person sind. Ich bin nur deine innere Stimme. Die Stimme deines Herzens. Die, dir bei allem hilft. Vertrau mir, ich weiß was ich sage.

Mhm, bei dir weiß man ja nie.

Kilian! Noch mal, wir sind dieselbe Person!

Ja, man, tut mir leid.

Jaja, komm runter.

Muss ich nicht verstehen oder?

Jetzt hör auf. Immer musst du das letze Wort haben, mein Gott.

Dieses Mal hattest du das letzte Wort...

Halt dein Maul du Frosch, bevor ich dich Ballett tanzen lasse.

Grimmig verschränkte ich meine Arme und starrte beleidigt nach vorne.

Meine Mutter hatte mir gesagt, dass ich ihr den Ring geben solle. Ehrlich gesagt, weiß ich selbst nicht, aus welchem Grund, ich ihr nicht widersprochen habe.

Also habe ich ihr den Ring gegeben, aber ihr panikversetzter und so trauriger Blick hatte irgendetwas mit mir gemacht. Man, ich wollte sie doch nicht leiden sehen und erst recht traurig, aber hier bin ich derjenige, der leidet und nicht sie.

𝐒𝐞𝐞𝐥𝐞𝐧𝐟𝐫𝐢𝐞𝐝𝐞𝐧 | ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt