zwischen großstadtliebe und kleinstadtdepression,
zwischen aschenbechern und umzugskartons,
sitz ich da, auf der suche nach dem sinn,
geh daran kaputt weil ich keinen find.
ich zittere ohne ende, die innere unruhe macht mich taub. gedanken viel zu laut, wann hört das endlich auf?
rauche mich dumm, trinke meinen verstand tot,
früher war alles schwarz-weiss, ich seh nur noch rot.
will rennen, mich diese klippe endlich runterstürzen, mich wieder selbst verletzen.
will meine gedanken nie mehr hören, das letzte stück seele aus mir ätzen.
ich will dass nichts anderes mehr bleibt von mir als ein kalter stein mit den buchstaben meines namens,
will nichts lieber auf meiner haut sehen, als endlose graue narben.
ich weiss ich sollte das nicht sagen,
aber die schmerzen hören nicht auf.
es ist als würde mich seit ewigkeiten etwas verfolgen
und ich lauf.
komme nicht ans ziel, meine beine schmerzen, bin ausser atem,
und ob ich’s jemals schaffen werde kann man nur noch raten
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teilzeit poesie
Poetrytexte, gedichte, stories ausm leben, vielleicht sogar pure poesie, wer weiß das schon?