Mein Verhalten zu Drogen ist toxisch. Ich bin in einem Dilemma, wenn ich keine da hab. Nichts zu trinken. Nichts zu rauchen. Ich bin ein Versager, und das wird nicht besser, wenn ich es niederschreibe. Oder reime. Oder einfach daran verzweifle. Jeder Gedanke dreht sich im Kreis, ein endloser Kreislauf aus Selbsthass und Flucht. Ich renne vor mir selbst davon, doch wohin?
Die Leere in mir wird durch nichts gefüllt, egal wie viel Rauch den Raum durchzieht oder wie viel Alkohol die Kehle runterbrennt. Ich bin mein schlimmster Feind. Ich reiße Wunden auf, nur um zu spüren dass ich noch existiere. Die Betäubung ist verlockend, aber am Ende bleibt nur die Kälte. Ich versinke in meinen Problemen, anstatt sie zu lösen, als wäre der Schmerz die einzige Realität, die mir bleibt. Und so verstricke ich mich in einem Netz, das ich selbst gesponnen habe, unfähig, es zu durchbrechen.
Die Angst, es anders zu versuchen, lähmt mich - und so bleibe ich, wo ich bin, gefangen in meiner eigenen toxischen Umarmung.
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teilzeit poesie
Poetrytexte, gedichte, stories ausm leben, vielleicht sogar pure poesie, wer weiß das schon?