Verdutzt starrte der Captain auf den nun stillen Terminal. Er wollte nicht glauben, was General Skywalker ihm gerade erzählt hatte. Doch es hatte nie einen Grund gegeben, weshalb der Jedi ihn anlügen sollte. Er trommelte auf den Durastrahlrand und grübelte. Anakin hatte ihn in Kenntnis gesetzt, das auch Cody und Fives informiert wurden. Doch was war mit Ahsoka? Hatte jemand an sie gedacht? Anakin hatte sie ausgebildet, die Kleine wäre eine Versicherung und sicher würde es Anakin gefallen sie zu sehen.
Seufzend richtete er sich auf und streckte sich. Ersteinmal würde er nach Tattoine reisen, vorher allerdings die Männer bereit machen. Er machte sich auf den Weg und lies die Männer zusammen rufen. Was ein Glück, das Anakin sie immer zusammen behielt, so musste er nicht alle aus allen Teilen der Galaxis zusammen suchen.
Die Stimmung war gelöst als Rex in den Speisesaal kam. Alle Klone waren zusammen, trugen das Blau Anakins auf ihren Rüstungen. Die Helme lagen neben ihnen, keiner hielt es für nötig irgendwelche Regeln ernst zu nehmen. Auch das lag an General Skywalker. Er hatte ihnen eingebläut, dass er nichts davon hielt, wenn alle vor ihm stramm standen.
"Ruhe!" bellte er und sofort hatte er die Aufmerksamkeit aller Anwesenden.
"Wir sind hier, weil der General einen Plan hat. Wie wir alle wissen, tut Meister Skywalker nie etwas ohne einen Grund. Dieser Grund ist mir noch unbekannt, da er mich nach Tattoine gerufen hat. Solange ich weg bin, darf niemand diesen Ort verlassen, oder mit einem Bruder sprechen, der nicht zur 501. gehört? Ist das klar?"
"Aye Captain!" brüllten die Männer und Rex war mit sich zufrieden. Er hatte nicht zu viel verraten und konnte sich auf den Weg machen. Er war gespannt, was der General ausgeheckt hatte.
Anakin lief auf und ab. Seine Jediroben hatte er gegen die weit bequemere Rüstung getauscht, die er in jeder Schlacht zu tragen pflegte. Auch sein Haar war etwas kürzer und gepflegter. Padme hatte darauf bestanden. Wenn er schon so verrückt war, eine ganze Armee gegen den Kanzler aufzuhetzten, dann sollte er wenigstens gut dabei aussehen.
"Rex ist da."
Obi Wan sah zur Tür herein und stutzte kurz. Er strahlte. "Gut siehst du aus."
"Danke."
Anakin folgte ihm und begrüßte die Klone mit einem festen Handschlag. In den drei Jahren die sie nun schon in diesem Krieg kämpften, waren sie alle Freunde und Kameraden geworden.
"Also warum sind wir noch mal hier?"
"Wir werden uns gegen den Kanzler erheben."
Rex starrte Anakin an.
"Aber, das würde Eure Ehe aufdecken, die Jedi noch unbeliebter machen. Es ist ein einziges Risiko."
Obi Wan schnaubte leise.
"Wenn einer dieses Mediendebakel ohne Probleme überstehen wird, dann Anakin. Die gesamte Galaxis liebt ihn. Bessere Schlagzeilen kann es gar nicht geben. Davon abgesehen, dass es mal etwas anders als Krieg wäre, worüber alle reden können."
Nun schnaubte Anakin.
"Ich werde Padme keinesfall einem Medienchaos aussetzen, so kurz vor der Geburt. Also werden wir uns an folgenden Plan halten": er holte Luft und fuhr fort:"Palpatine ist zu einer sehr ernsten Gefahr geworden. Für die Republik, die Jedi, alle die für Freiheit und Frieden kämpfen. Seine Vollmachten ermöglichen es ihm zum Beispiel die Jedi sofort und ohne Prozess hinzurichten."
Rex starrte Anakin an.
"Das würde er nicht wagen!"
"Würde er." Obi Wan sah traurig aus.
Rex kaute auf seiner Lippe herum. Man sah ihm an, das sich alles in ihm sich wehrte das zu glauben. Dabei sah er immer zu Anakin, der seinem Blick aufmerksam begegnete.
"Es wird ein Selbstmordkomando, wenn das schief geht."
Beide Jedi nickten, noch immer sagten sie kein Wort.
"Nun gut, wann hat uns das je aufgehalten? Ich bin dabei und meine Männer auch."
Fives und Cody tauschten einen Blick.
"Was wenn Ihr euch irrt, Meister Skywalker?"
"Das werde ich nicht. Ich habe es alles selbst aus dem Mund des Kanzlers gehört."
Nun steckten die drei Klone die Köpfe zusammen. Anakin musste sich sehr zusammen reisen, um nicht ungeduldig mit dem Fuß auf den staubigen Boden zu tippen. Neben ihm blieb Obi Wan äußerlich vollkommen gelassen, aber auch ihm war die Ungeduld langsam anzumerken. Ihnen lief die Zeit davon.
"Na schön, ich sorge dafür, dass die Soldaten bereit stehen. Ich brauche aber ein paar Tage dazu."
Anakin nickte und drückte die Schulter von Rex.
"Das geht in Ordnung. Ich werde meine Frau nach Naboo zu ihrer Familie bringen und auf Coruscant zu euch stoßen. In zwei Tagen."
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Wahrheiten
FanfictionDer Tag könnte für Anakin nicht blöder anfangen. Erst hat er einen Streit mit Padme, dann wird Obi Wan ihm zu neugierig und den Kanzler umgibt etwas gefährliches. Anakin weis nicht mehr, was er tun soll. Als Palaptine anfängt seine Macht auszuweiten...