[22] Y/N POV

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Mit leuchtenden Augen sah ich mich um. Es war so schön geschmückt in dem Raum und der Weihnachtsbaum war toll. Erst als Satoru mir und den anderen den Glühwein aus der Hand nahm, sah ich ihn an. Er stellte mir zwei weitere Lehrer vor und ich lächelte nervös »Freut mich, ich bin Y/N Zenin« begrüßte ich beide und mein Blick fiel auf Satorus Hand, die auf Utahimes Knie lag.

Waren... die beide zusammen?

»Wir wissen, wer du bist, Y/N«, sagte Utahime und lächelte freundlich. »Glaubst du, dass wenn eine neue Zenin auftaucht, sich das nicht wie Lauffeuer an alle Schulen verbreitet?« Sie lehnte sich zurück und Satoru legte seinen Arm um ihre Schultern.

»Natürlich im positiven Sinne«, fügte er hinzu und zwinkerte. Dann strich er sich über den Pulli und grinste breit. »So, wer singt das erste Weihnachtslied?«

Ich sah wieder auf »Stimmt« meinte ich leicht verlegen. Dann sah ich auf den Arm, den er um Utahime legte und irgendetwas verkrampfte sich in mir. Mein Blick rutschte zwar runter zu seinem komischen Pullover, der ihm gar nicht stand, aber meine Gedanken kreisten um Satoru selbst. Doch bevor ich mit Fragen bezüglich den Beiden ausarten konnte, ermahnte ich mich selbst.

Es geht mich nichts an. Er ist nur mein Lehrer... und... er hat mich eh schon abgelehnt... auf einmal weiteten sich meine Augen und ich sah die beiden noch mal an. Hat er mich womöglich genau deswegen abgelehnt? Weil er eine Freundin hat. Er nannte mir zwar andere Gründe, dennoch... vielleicht hat er gelogen.

»Ich!« rief auf einmal Nobara hinter mir, weshalb ich mich zu ihr drehte und bemerkte, dass sie sich zu mir gebeugt hatte und nun hinter mir gelehnt Megumis Arm nach oben hielt »Ich würde gerne singen« tat sie so, als würde Megumi das sagen und wedelte mit seinem Arm herum.

Ich saß zwischen den beiden.

Satoru lachte, als Megumi die Augen aufriss und Nobara nach hinten in die Kissen schubste. Er beschwor seinen Höllenhund und ließ ihn vor Nobara stehen. »Er frisst dein Gesicht, wenn du mich noch mal anfasst«.

Nobara sah den Höllenhund kurz erschrocken an, bevor sie anfing zu lachen und ihn streichelte »Ach komm, das war doch lustig« grinste sie und irgendwie wurde es zwischen ihr und dem Hund immer kuscheliger. Er war wohl doch nicht so gruslig, wie ich gedacht habe.

»Wie weihnachtlich«, nuschelte Shoko und kippte den Glühwein runter.

Satoru lachte wieder. »Ja, oder? Und jetzt hör auf zu schmollen, wir wissen, dass du Weihnachten hasst.«

»Ich hasse es nicht, ich bin nur kein Fan.«

»Ist dasselbe, Shoko.« Utahime stand auf und warf sich Shoko an den Hals. »Du bist wie der Grinch, weißt du das? Ich hab dich trotzdem lieb.«

Shoko seufzte und gab irgendeine Antwort, die ich selbst nicht mehr hörte, weil mein Blick wieder auf Satoru hang.

»Wie fühlst du dich? Nach heute Morgen, meine ich.« Fragte er mich als mein Lehrer und nicht, weil er etwas für mich fühlte.  

Ich sah auf meine Hand, bevor ich antwortete »Es fühlt sich anders an, ich spüre, dass sich meine Fluchkraft weiterentwickelt hat«

Ich öffnete und schloss meine Hand mehrmals.

Ich hatte es geschafft, den Fluch zu schwächen, ohne ihn zu berühren. Ob... Sukuna stolz auf mich wäre?

Bei dem Gedanken zog sich mein Herz zusammen. Ich hatte ihn jetzt eine Weile nicht mehr gesehen und .... Vermisste es auch nicht... wirklich....ich vermisste ihn nicht, nicht seine Bösartige Seite. War es in Ordnung so zu denken?

»An was denkst du?«, fragte Satoru und legte den Kopf schief. »Du siehst traurig aus. Wenn ich es mit dem Angriff übertreiben habe, tut es mir leid, Y/N. Ich wollte nur-«

Just a Slave {Sukuna x Y/N x Satoru}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt