[24] Y/N POV

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Ein paar Tage später

Ich stieg gerade aus der Dusche und wickelte das Handtuch um meinen Körper, als ich schon wieder anfing zu lächeln. Seufzend legte ich meine Hand auf meine Wange und spürte die Röte.

Ich durfte zwar nur für wenige Sekunden Satorus Lippen schmecken, aber es war es wert. Es war unglaublich schön und ich habe jede Sekunde genossen. Verträumt legte ich meinen Zeigefinger auf meine Unterlippe und sah hoch zur Decke. Wenn ich doch nur noch einmal.....

Ich blinzelte, hob meine beiden Hände an und klatschte mir diese ins Gesicht. Dann starrte ich mein Spiegelbild an.

Was tat ich hier?! Ich mochte ihn nicht auf diese Weise. Oder? Meine Hände rutschen von meinen Wangen runter und baumelten an den Seiten. Aber ich muss zugeben, ich würde ihn schon gerne noch mal küssen. Aber natürlich nur, weil ich den Finger brauche. Ich nickte meinem Spiegelbild entschlossen zu. Genau, nur weil Sukuna mir das befohlen hat, nur deswegen mach ich das.

Ich fing wieder an zu lächeln und betrat summend mein Zimmer, während ich gedanklich an die Nacht zurückdachte. Was Satoru wohl gerade macht?

»Die Dusche muss wirklich angenehm gewesen sein, kleines Mäuschen.«

Ich schreckte auf und drehte mich hastig um »Sukuna« sagte ich erschrocken.

Er sah mich mit unbewegter Miene an. »Wieso sehe ich dich Lächeln, wenn du alleine bist?« Er trat einen Schritt näher. »Wieso sehe ich dich Lächeln, wenn ICH nicht hier bin?«

Mein Lächeln verschwand augenblicklich und ich trat zurück, während er auf mich zu kam. Ich trat so lange zurück, bis ich mit meinem Rücken die Wand spürte »Ich... Ich habe nicht gelächelt« stotterte ich und mit einem Mal, waren die ganzen Gefühle erloschen.

»Lügen?«, fragte er immer noch emotionslos.

»Wirklich?« Mit einem Schritt, den ich nicht kommen sah, baute er sich vor mir auf. Er beugte sich zu mir hinab und flüsterte: »Ich kann Gojo Satoru noch an dir riechen. Schwach, aber sein Geruch haftet an-« er lehnte sich weiter vor und schnupperte an meinem Mund, »-deinen Lippen.«

Ich schloss meinen Mund und schluckte schwer, dann begann ich wieder zu sprechen »Meister... Ich habe nur getan, was du mir befohlen hast. Ich sollte doch mit..... Satoru schlafen« wurde ich leiser und sah ihn ängstlich an.

Er packte mich an der Kehle und hob mich hoch, sodass ich an der Wand entlang schliff. Ich baumelte in seinem Griff und das Handtuch fiel zu Boden, sodass ich nackt strampelte und ächzte. »Meister?«, wiederholte er mich und sein Griff wurde fester, schnürte mir die Luft ab. »Du bist wohl schon etwas zu lange hier, oder? Für meinen besonderen Abschaum bin ich doch längst Sukuna«, erinnerte er mich drohend.

Dann, ebenfalls so schnell, dass ich es nicht sah, schlug mein Gesicht mit einem dumpfen Laut auf dem Boden auf. Mein Arsch hing in der Luft und ich zitterte. »Wo war meine angemessene Begrüßung, kleines Mäuschen? Du trägst dieser Tage deinen Kopf ziemlich hoch.«

Ich drückte mich zitternd vom Boden weg und Tränen stiegen mir in die Augen. Dann drehte ich mich herum und verbeugte mich anständig »Was habe ich falsch gemacht, Sukuna?« fragte ich mit zittriger Stimme und meine Tränen tropften auf den Boden.

Er starrte mich an und ging in die Hocke. »Alles«, denn wenn es anderes wäre, wüsste ich bereits, wo der verdammte Finger ist. Oder hätte nützliche Informationen von dir.« Er knurrte. »Du hast dich so lange nicht bei mir gemeldet, dass ich besorgt war und ... Kenjaku geschickt habe, um zu sehen, wie weit du mit deiner Aufgabe bist. Und rate, was er gesehen hat?«

Just a Slave {Sukuna x Y/N x Satoru}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt