Ich lag im Bett und sah die UNO-Karte an, die ich mir nach dem Spiel unbemerkt in die Hosentasche gesteckt hatte. Y/N's Gesicht darauf war unglaublich verzogen und sie sah aus, als sei ihr jemand auf den Fuß getreten. Ihre Augen halb geschlossen und verdreht und der Mund weit offen, als würde sie Gähnen.
Sie sah unglaublich albern aus und ... es war das Niedlichste, was ich seit Langem gesehen hatte.
Ich bewegte die Karte geschickt zwischen meinen Fingern und sah aus dem Fenster. Der Himmel war bewölkt und dicke, graue Wolken hingen am Firmament. Es schneite immer mehr und die Schicht auf dem Boden türmte sich langsam. Zentimeter um Zentimeter.
Ich seufzte, legte mir den Arm auf die Augen und die Karte auf meine nackte Brust.
Ihr Lachen.
Ihre Augen.
Ihre Lippen.
Ihr Körper.
Ihre ... Trauer.
Und die kleinen Momente der Freude, die Y/N so vehement versuchte zu unterdrücken.
All das machte mich wahnsinnig.
Ich ... wollte sie.
Wollte sie in die Arme nehmen.
Wollte sie zum Lachen bringen.
Wollte ihr wieder Momente schenken, die sie glücklich machten.
Ich wollte sie berühren.
Ich wollte sie küssen.
Ich wollte mit ihr schlafen.
Ich wollte ALLES.
Meine Atmung beschleunigte sich und ich atmete durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus.
»Das ist der Alkohol. Der Glühwein und das bisschen Sake waren einfach zu viel. Du bist nur betrunken und hast schon zu lange keine Frau mehr gehabt«, versuchte ich mir zuzureden. Und sah auf die Uhr. 3 Uhr nachts. Aber ...
Ich wollte sie.
Bevor ich wusste, was ich tat, schob ich die Karte unter mein Kopfkissen und stand auf. Ich schnappte mir mein Handy, ging in die Nachrichten, wählte ihre Nummer aus und schreib:
>Bist du wach?<
Ich löschte es.
>Ich bin betrunken und komme jetzt zu dir<
Löschen.
>Ich will dich<
Löschen. Löschen. Löschen.
Das Smartphone landete auf meinem Bett und ich fand mich vor ihrer Tür wieder. Hatte ich geklopft?
Mein Herz hämmerte. War ich dumm genug, zu klopfen und ...
Die Tür ging auf.
»Satoru«, flüsterte sie und ihr Blick glitt auf meine Brust.
Ich sah sie mir an, wie sie so in diesen viel zu kurzen Trägertop stand und der lockeren Jogginghose.
Mein Atem ging flach. »Ich ... bin betrunken. Und ... Ich wollte dich nicht stören, aber ...«
Ihr Blick huschte wieder zu meinem Gesicht. »Du bist auch etwas rot. Geht es dir noch gut?« Fragte sie besorgt und beugte sich vor. Sanft legte sie den Handrücken gegen meine Stirn. »Fieber hast du zumindest nicht.«
Warum schlug mein Herz nur so schnell! Ich durfte das nicht zulassen. Ich war ihre verdammter Sensei und sie hatte in letzter Zeit so viel durchgemacht, das ich nur eine weitere Belastung wäre. Aber ich mochte sie. Sie war tough – ein bisschen verrückt und verdreht aber irgendwie mochte ich genau das an ihr. Ich wollte ihre Geheimnisse lüften und ihr helfen, das Leben wieder genießen zu können.
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Just a Slave {Sukuna x Y/N x Satoru}
FanfictionHerzlich willkommen zu Ryomen Sukuna X Reader X Satoru Gojo Story. 🥰 Ich möchte euch diesmal nicht viel zu der Story sagen. Lasst euch einfach überraschen. Aber eine Frage solltet ihr im Hinterkopf haben, wenn ihr die Story ließt: Für wen, wird s...