Mein Herz schlug wie verrückt, in meinen Gedanken herrschte Chaos. Ich war gerade glücklich... und traurig zu gleich. Ich würde wohl das letzte Mal ein solches Feuerwerk sehen, weshalb ich traurig war. Ein weiterer Grund war, dass ich das auch gerne mit Aya gemacht hätte.
Zumindest nahm Satoru meine Tränen wieder mal als Witz auf, weshalb ich dadurch keine dummen Fragen beantworten musste.
Ich schob die negativen Gedanken beiseite und schloss wieder meine Augen, als Satoru mit seinen Lippen näherkam.
Ich würde diesen Moment genießen. Mit ihm. Auch wenn es Teil meines Auftrags war.
Mit diesem besseren Gedanken machte ich einen Kussmund und wartete und wartete. Doch... statt weiche Lippen zu spüren, spürte ich Satorus Arme unter mir verschwinden.
Ich riss meine Augen auf und fiel plötzlich in die Tiefe.
Mein Schrei war so laut und dennoch wurde es noch vom Feuerwerk übertönt.
Ich sah hinunter und kam den Menschenmassen immer näher. »Oh Gott!!«
Doch bevor ich Gefahr drohte Match zu werden, fing er mich wieder auf. Die Menschen unter uns bemerkten uns nicht und Satoru steuerte ein nahegelegenes Dach an, auf dem er mich absetzte. »Hoppala«, witzelte er und lachte, als er sah, dass ich sowohl meinen Schal als auch meine Mütze verloren hatte. Er zog seines aus und hielt es mir hin.
Ich legte geschockt meine Hand auf meinen Brustkorb und atmete schnell. Ich stand komplett unter Schock. Meine Augen weit aufgerissen, hörte ich nur, dass er schon wieder alles superlustig fand. Aber ich diesmal nicht.
Mein Gesichtsausdruck änderte sich und ich sah ihn wütend an. Ich konnte nicht sofort sprechen, ich war noch sprachlos und mein Herz klopfte wie verrückt. Nicht wie vorhin, wegen Satoru, sondern vor Angst und Panik.
»Hoppala?!« wiederholte ich fassungslos. Ich schüttelte den Kopf und nahm weder die Mütze noch den Schal an »Dein Hoppala kannst du dir schenken« fügte ich hinzu und lief mit zittrigen Beinen zu der Tür, die ins Treppenhaus führte.
Er lachte, packte mich und drehte mich zu sich herum. Dann beugte er sich hinab und legte seine Lippen kurz, aber zärtlich auf meine. »Das passiert nun mal, wenn man mir meinen Auftritt versaut.«
Ich sah ihn verständnislos an.
»Ich habe dir vertraut« dann versuchte ich mich, von ihm wegzudrücken. »Und selbst schuld! Du wagst ja nie was, genau deswegen habe ich mir einfach genommen, was ich wollte« erklärte ich und streckte ihm provokant die Zunge raus.
Sein Lachen wurde lauter und er ließ mich los. Dann zuckte er mit der Schulter und lief zum Treppenhaus. »Du bist ein bisschen sensibel, weißt du das?« Er öffnete die Metalltür und hielt sie mir auf. »Was hast du für heute noch geplant?«
Sensibel? Wenn er wüsste, was ich bisher erlebt habe, dann würde er nicht so leichtfertig davon reden. Vertrauen war mir sehr wichtig. Weil Sukuna schon oft mein Vertrauen missbraucht hatte. Komisch, dass ich es jetzt erst richtig begriff.
Ich lief an Satoru vorbei und ins Treppenhaus. Während ich die Treppe hinunterlief und Satoru mir folgte, antwortete ich »Auf jeden Fall nichts mehr mit dir.«
Sein Lachen verebbte, als er meinen Tonfall bemerkte. »Hey, ist alles okay? Hör mal, das war nur ein Spaß. Ich hätte niemals zugelassen, dass dir etwas passiert.«
»Ach ja? Wirklich? Kann ich dir wirklich so vertrauen?« fragte ich und fuhr zu ihm herum. In meinen Augen war deutlich zu erkennen, dass ich zweifelte.
Er hätte mich sterben lassen können, ohne dass ich die Chance hatte, mich zu wehren. Kein Sukuna der mich beschützte.... Ich war alleine, in dem Moment, in dem ich fiel.
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Just a Slave {Sukuna x Y/N x Satoru}
FanfictionHerzlich willkommen zu Ryomen Sukuna X Reader X Satoru Gojo Story. 🥰 Ich möchte euch diesmal nicht viel zu der Story sagen. Lasst euch einfach überraschen. Aber eine Frage solltet ihr im Hinterkopf haben, wenn ihr die Story ließt: Für wen, wird s...