6 Monate später
Nach diesem Abend hatte sich etwas verändert. Meine Sichtweise, meine Gefühle und meine Gedanken. Ich war nicht mehr das gleiche Mädchen wie zuvor. Dennoch schlug mein Herz weiterhin für Sukuna. Ich liebte ihn, auch wenn ich langsam anfing, mich zu fragen, ob das alles so wirklich richtig war. Ayas Worte tauchten immer wieder in meinem Kopf auf. Und die Tatsache, dass sie mich kurz vor ihrem Tod abgrundtief hasste, saß tief.
Seitdem Tag, an dem Aya auf brutalster Weise vor meinen Augen umgebracht wurde. Ich lächelte kaum noch, war nicht mehr so naive und interessierte mich nicht mehr um die anderen Sklavin. Sukuna gab mir in den letzten Monaten öfter den Befehl Jujuzisten oder Sklaven zu töten. Ich tat es, ohne zu zögern, ich tat, was mein Meister verlangte, und stellte keine Fragen mehr, zeigte kein Mitleid oder Bedauern mehr. Nur so würde ich an seiner Seite bleiben können, nur so war ich seine liebste Sklavin. Auch wenn mich oft die Verzweiflung packte, gerade in der Nacht, wenn ich allein war.
Am Anfang heulte ich mich noch oft in den Schlaf. Doch auch das verging. Ich musste mich nämlich vorbereiten auf eine wichtige Aufgabe, die Sukuna nur mir übertragen konnte, seiner einzigen und besonderen Sklavin. Nur mir konnte er vertrauen, ich durfte ihn also nicht enttäuschen. Ich würde den letzten Finger finden und dafür wurde ich die letzten Monate vorbereitet.
Ich bekam Informationen über Satoru Gojo, der mein Lehrer sein würde. Ich bekam Informationen über die zwei Schüler, Megumi und Nobara, die meine Klassenkameraden werden. Ich lernte alles über sie und über die Akademie. Ich lernte, wie ein Jujuzist zu sein hat und wie man Flüche austreibt. Auf Befehl von Sukuna wurde ich perfekt für diese Aufgabe vorbereitet.
Die letzte Nacht, bevor ich diese wichtige Aufgabe antrat, schlief Sukuna bei mir. Er zeigte mir die Liebe, die er zeigen konnte, als König. Er befriedigte mich, küsste mich, liebte mich und ließ sich von mir befriedigen. Es war eine schöne Nacht und wahrscheinlich hätte mein früheres Ich mit einem schnell schlagenden Herz die Zeit genossen. Ich jedoch nicht mehr, ich war glücklich, auf meine eigene Art und Weise, dass er bei mir war. Ich genoss seine Berührungen, seine Küsse und den Sex. Ich genoss alles davon, aber es war dennoch anders. Es war einfach nicht mehr wie früher und es würde auch nie wieder so werden.
»Wieso willst du eine Jujuzistin werden?« holte mich die Frage des Direktors, Herr Masamichi Yaga, aus meinen Erinnerungen. Auch für diese Frage wurde ich vorbereitet.
»Ich möchte Menschen helfen. Aber wieso sollte ich dafür Polizistin werden, wenn ich das auch mit meiner Fluchmagie kann. Ich fühle keine Reue und mir ist es egal, ob ich sterbe oder lebe. So lange ich zumindest Leben kann, wie ich es will« antwortete ich ausdruckslos.
Herr Yaga hob eine Braue, während er an seinem Stofftier arbeitete. Er konnte seine Fluchmagie in diese Kuscheltiere einführen, sodass er sie zum Leben erweckte.
»Dir ist bewusst, was passiert, wenn ein Jujuzist mit Reue stirbt?« fragte er.
»Ja, er wird als Fluch wiederkehren« antwortete ich.
Er nickte zufrieden »Nun gut, du hast bestanden. Dass du mit Nachnamen Zenin heißt, ist sehr interessant und deine Familienoberhäupter wurden bereits informiert. Das ist leider eine Pflicht unserer Akademie« erklärte er mir und seufzte »Dein Lehrer wird dich gleich abholen und dich zu deinem Zimmer bringen. Deine Sachen wurden bereits hingebracht«
Ich nickte. Sukuna hatte selbst dafür gesorgt. Er befahl Meister Geto, mit mir genug Klamotten und einen Koffer zu kaufen. Damit ich nicht auffiel. Ich würde ab jetzt wieder ein ganz normales Mädchen sein.
Sukuna hatte mich auch darauf vorbereitet, dass die Zenin davon erfahren würden. Doch diese abartigen Menschen waren Abschaum für mich. Sollten sie mir gefährlich werden, sagte Sukuna, dass er sich persönlich um sie kümmern wird, um mich zu schützen.
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Just a Slave {Sukuna x Y/N x Satoru}
FanfictionHerzlich willkommen zu Ryomen Sukuna X Reader X Satoru Gojo Story. 🥰 Ich möchte euch diesmal nicht viel zu der Story sagen. Lasst euch einfach überraschen. Aber eine Frage solltet ihr im Hinterkopf haben, wenn ihr die Story ließt: Für wen, wird s...