>Zeitsprung - 19. Dezember, Sonntag<
Ich war grade dabei eine weiter Lichterkette um mein Bettgestell zu wickeln, da klingelte es an der Haustür. Ich beachtete es nicht weiter, bis Felix in meiner Zimmertür stand. Ich wickelte schnell die Lichterkette zuende und knipste sie dann an.
Mein Zimmer war der reine Weihnachtsbaum, überall brannten Kerzen oder leuchteten Lichterketten, mal abgesehen von meinem kleinen Weihnachtsbaum, der, ebenfalls leuchtend, in der Ecke meines Zimmers stand und dessen Lametta die ganzen Lichter nochmal reflektierte. An meinem Adventskranz brannten auch zwei Kerzen. Dies war auch das einzige Licht was in meinem Zimmer brannte, weitere Lichter brauchte ich nicht, ich mochte es leicht dämmrig. Zumal es um fünf Uhr Abends sowieso stockdunkel draußen war.
"Hey Felix." Sagte ich. "Hi, ich wollte dich entführen." Sagte er grinsend. "Wohin?" Fragte ich. "Auf den Weihnachtsmarkt." Antwortete Felix. "Da waren wir doch gestern." Meinte ich. "Ich rede ja auch nicht vom Kölner Weihnachtsmarkt. Der von dem ich rede ist viel schöner." Sagte er. Ich hob eine Augenbraue. Und von welchem redest du dann?" Fragte ich. "Vom Lübecker Weihnachtsmarkt. Der wird dir gefallen. Es ist super da und es gibt Mutzen." Meinte Felix. "Mutzen?" "Ja Mutzen. Also Quarkgebäck, aber bei uns heißt das Mutzen." Erklärte Felix. "Aber das gibt es doch hier auch." Meinte ich. "Jaja, aber Mutzen schmecken tausend Mal besser." Meinte Felix. "Ok, und wie willst du mich auf den Lübecker Weihnachtsmarkt bekommen?" Fragte ich. "Ich will meine Eltern besuchen. Und eigentlich wollte ich das an Weihnachten direkt machen, aber ich will dir umbedingt den Weihnachtsmarkt zeigen. Also habe ich beschlossen morgen dahinzufahfen und dich mitzunehmen. Ich würde am 23. auch wieder zurückfahren." Erklärte er. "Felix, ich habe noch Schule." Gab ich zu bedenken. "Ich bin mir sicher, dass Peter und Margot da ein Auge zudrücken. Ihr guckt doch eh nur noch Weihnachtsfilme und esst Plätzchen. Und in Schleswig-Holstein sind ab Montag eh Ferien, da fragt niemand warum du nicht in der Schule bist." Sagte Felix. "Naja, wir können Peter und Margot ja mal fragen." Meinte ich und zog Felix hinter mir her ins Wohnzimmer.
"Ich hab eine Frage." Sagte ich. Die beiden sahen auf. "Und zwar hat sich Felix in den Kopf gesetzt mit mir zu seinen Eltern zu fahren und mir dann den Weihnachtsmarkt in Lübeck zu zeigen." Sagte ich und warf Felix einen Seitenblick zu, bevor ich weiter sprach. "Auf jeden Fall will er Morgen los und am 23. wieder zurück."
Die beiden sahen sich an. "Und was ist mit Schule?" Fragte Margot dann. "Ach bitte, das sind nur ein paar Tage. Wir gucken momentan nur noch Weihnschtsfilme und essen Plätzchen. Könnt ihr mir nicht bitte eine Entschuldigung geben?" Bat ich. Sie sahen sich wieder an und nickten sich zu. "Ok, einverstanden." Sagte Margot dann. Felix und ich jubelten und ich umarmte Peter und Margot. "Aber nur unter der Bedingung, dass du uns oft genug anrufst, wir haben schließlich das Sorgerecht für dich." Sagte Peter dann. "Kein Problem." Sagte ich. "Dann solltest du anfangen deinen Koffer zu packen." Sagt Margot. "Der steht in der Abstellkammer." Fügte sie hinzu. "Wann willst du morgen los?" Fragte Peter Felix. "Um acht Uhr. Die Fahrt dauert mit Pausen bestenfalls 5 Stunden und ich will spätestens zum Kaffee da sein, also können wir ruhig zwei Stunden im Stau stehen." Meinte Felix.
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Into a new life
FanfictionDie 16 jährige Jade Miller lebt seit 12 Jahren im Heim. Jetzt aufeinmal bekommt sie eine Adoptivfamilie, wovon sie jedoch nicht sehr begeistert ist. Plötzlich lernt sie den älteren Patrick kennen, der solche Gaming Videos im Internet macht. Jade hat...