Kapitel 11

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Am nächsten Tag wurde ich von der Sonne geweckt. Ich schaute verschlafen auf meinen Wecker. 11:23 Uhr. Ich öffnete Whatsapp, da ich eine neue Nachricht von Felix hatte. Vor zehn Minuten. Gut, also noch nicht zu lange her. "Hey, guten Morgen, hast du Bock ein bisschen Sightseeing zu machen? :D" fragte er. Ich lächelte. "Klar, jetzt gleich? Weil ich bin grade erst aufgewacht :D" schrieb ich zurück. "Ich hab' heute Zeit, also können wir gehen, wann immer du willst." meinte er. "Ok, dann geb mir 45 Minuten, ich muss noch meine Haare machen.". "Wie lange brauchst du denn um deine Haare zu machen? xD" fragte er. "Mindestens 20 Minuten." antwortete ich. "So lange? O.O" fragte er. "Hast du dir mal meine Frisur angeschaut? Das geht nicht einfach mit Fingerschnipsen xD" schrieb ich. "Haha, na gut, dann hol' ich dich in 45 Minuten ab." schrieb Felix dann."'Kay, bis nachher ;)" Ich stand also auf und ging ins Bad.Dort wusch ich mir mein Gesicht und putzte meine Zähne. Ich ging zurück in mein Zimmer und tauschte meinen Pyjama gegen eine schwarze Strumpfhose, zerrissene Shorts, ein schwarzes Top mit der Aufschrift "Black is the new Black", eine schwarze lange Strickjacke und meine schwarzen Boots.
Dann schminkte ich mich schnell und widmete mich meinen Haaren.Also glättete ich meine Haare und stylte sie. Mit den Jahren war ich darin sehr viel geübter geworden. Anfangs brauchte ich ewig. Dasselbe galt auch für den Liedstrich.
Jetzt zog ich mir noch meinen schwarzen Mantel an und nahm mir meine Tasche, mein Handy und meinen Schlüssel. Ich ging in die Küche und trank ein Glas Saft. Danach ging ich ins Wohnzimmer. Peter schaute Fern. "Wo ist Margot?" fragte ich. "Sie muss Arbeiten. Gehst du raus?". Ich nickte. "Felix holt mich gleich ab, er will mit mir Sightseeing machen." erzählte ich. "Ok, viel Spaß, sei aber vorm Abendessen wieder da." meinte Peter und lächelte.Dann klingelte es auch schon an der Tür. "Oh, das muss Felix sein. Bis heute Abend." meinte ich.
Ich ging zur Tür. "Hi Felix." sagte ich. Wir umarmten uns. Berührungsängste hatte hier anscheinend niemand. Wir wollten grade gehen, da hielt Peter mich auf. "Hier, du wirst bestimmt Geld brauchen." meinte er, lächelte und gab mir einen 50€ Schein. "Dein Taschengeld." fügte er hinzu. "Oh, ok danke. Dann tschau." sagte ich, lächelte und zog die Tür zu.
Ich packte das Geld in mein Portemonnaie. "Ist das dein Adoptivvater?" fragte Felix als wir grade die Treppen runtergingen. "Ja, das ist Peter." bestätigte ich.
Unten standen zwei Longboards. Ich sah Felix fragend an. "Kannst du fahren?" fagte er. "Jein. Ich hab das mal bei den Jungs im Heim ausprobiert. So schlecht hab ich mich gar nicht angestellt...Aber wirklich gut war ich jetzt auch nicht." antwortete ich und musterte die Boards kritisch."Ach, das ist ganz einfach. Das kann man innerhalb von einer Stunde lernen." sagte Dner und drückte nur ein Board in die Hand. "Naja gut." stimmte ich dann zu.

Into a new lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt