Three

150 2 1
                                    

„Rede dir das nicht ein. Ja dein Körper ist anders als von anderen. Aber dafür ist er VIEL besonderer! Und ich liebe ihn!" sagte er und gab mir wieder ein Kuss auf die Stirn. Ich drückte mich noch näher an ihn ran, bis ich merkte, wie seine Männlichkeit immer noch in mir war. Er zog ihn raus, und ich legte mich so auf seine Brust.
Nach einer Weile entschieden wir uns wieder anzuziehen. Wieder half ich Tom und paar Minuten später klopfte es und ein Arzt kam rein.
Er untersuchte nochmal Tom, bis er was sagte;
„Herr Kaulitz, Lina? Ich sehen wie sie zueinander stehen, und ich wollte fragen ob sie, Lina, zu Herr Kaulitz ins Zimmer wollen. Also wir würden einfach ihr Bett hier neben Herr Kaulitz's Bett stellen. Aber natürlich nur wenn ihr beide das wollt."
Tom und ich stimmten direkt zu. Eine Stunde später waren meine Sachen dann auch schon bei Tom im Zimmer.

„Boar es ist viel entspannter wenn ihr beide euch ein Zimmer teilt!" meine Bill, der zwischen meinem, und Toms Bett auf einem Stuhl saß.
„Wieso meinst du Brüderchen?"
„Naja jetzt muss ich nicht mehr hin und her laufen um nach euch zu sehen."
„Bill? Danke."
„Gerne? Aber wofür danke jetzt?" -Bill.
„Naja. Tom wäre wegen mir fast gestorben...! Und trotzdem bis du für mich da. Das würde nicht jeder machen. Deshalb Danke."
„Na klar bin ich für dich da! Und egal ob Tom tot wäre oder nicht. Ich bin und bleib an deiner Seite. Als dein bester Freund."

Ich stand vom Bett auf, und zog in auf die Beine. Anschließend umarmte ich ihn feste. Er erwiderte dass natürlich direkt. Als wir uns wieder voneinander lösten, setzte er sich wieder auf den Stuhl, und ich legte mich wieder ins Bett.

„Tom, Lina? Was läuft jetzt eigentlich zwischen euch? Also seit ihr zusammen?"
„Nein sind wir nicht." antwortete Tom nur knapp.

Mir war klar dass wir nicht zusammen waren, aber ich hätte schon irgendwie eine andere Antwort erwartet. Plötzlich klopfte es an der Tür, und paar Sekunden später kamen Emily und Noah zum Vorschein. Als sie mich sahen, liefen sie direkt auf mir zu, und nahmen mich in den Arm. Natürlich erwiderte ich es direkt.

„Omg Sweetie wir hatten so Angst um dich!" -Emily.
„Bitte mach sowas nie wieder honey!" -Noah.
„Versprochen!" erwiderte ich.
Erst jetzt entdeckt die beiden, Tom und Bill.
„Lina wer ist das?" fragten mich Tom und Noah gleichzeitig.
„Darf ich vorstellen? Tom, das sind meine Adoptiveltern Emily und Noah. Mom, Dad? Das sind Tom und Bill Kaulitz. Meine besten Freunde...!"
„Warte. Die Kaulitz Brüder? Von Tokio Hotel?" -Noah.
„Jap. Und das höchstpersönlich." sagte Tom Stolz.
„Lina woher kennst du die?"

(8 Jahre in die Vergangenheit)
„Lina bitte geh mal raus. Ich weiß es ist schwer für dich, das Papa gestorben ist. Aber bitte..."
„Naguttt...!"

Ich stand von meinem Bett auf, auf dem ich die ganze Zeit gesessen hatte, verließ mein Zimmer, und ging nach unten. Dort zog ich meine Schuhe an und lief ohne was zu sagen, raus. Ich lief zum Einkaufsladen. Dort ging ich rein. Als ich bei dem Limos ankam, versuchte ich eine zu holen. Doch wie es so sein sollte, kam ich nicht ran.

Plötzlich griff jemand neben mir, nach der Dose, und gab sie mir. Er hatte blonde Dreadlocks, extrem weite Sachen an, ein weißes Stirnband und darüber eine rote Cap.
„Hier."
„D-danke...! Wer bist du? Ich hab dich noch nie hier gesehen?"
„Bitte. Und ich bin Tom. Neu hierher gezogen. Und wie heißt du Zwerg?" fragte er mich leicht grinsend.
„Ich bin kein Zwerg! Und ich heiße Lina. Ich feiern Übels dein Style!"
„Hahah danke. Und schöner Name."
„Ah hier bist du! Wer ist das?" fragte plötzlich ein andere Junge. Er hatte schwarze kurze Haare. Er hatte auch noch schwarz umrandete Augen.
"Bill, das ist Lina. Lina das ist Bill. Mein Zwillingsbruder."
„Hey." -Bill.
„Hey. Aber echt? Ihr seit Zwillinge? Das hätte ich nie gedacht!"
„Wieso? Weil ich aussehe wie ein Mädchen? Weil ich eine schwucht"-„Nein! Weil ihr einfach einen komplett anderen Style habt. Aber ich finde es richtig cool!"
„E-echt? Meinst du das ernst?" kam wieder von Bill.
„Ja klar! Aber sorry Jungs. Will jetzt bezahlen und dann gehen.

(Zusammenfassung der kommenden 3 Jahre)
Tom und Bill gingen schon seit dem Tag, als ich sie das erste einmal sah, auf meine Schule. Tom war recht schnell mein bester Freund geworden, und wir waren direkt unzertrennlich. Bill und Tom -vor allem Bill- wurde in den letzten Jahren immer stärker gemobbt. Natürlich waren Tom und ich die ganze Zeit für ihn da, und haben uns vor ihn gestellt. Ich hatte schon immer absolut keine Angst vor anderen. Wer redet wie ein Mann, bekommt Schläge wie ein Mann. Auch wenn Tom recht schnell mein privater Bodyguard wurde, hätte ich mich auch selber verteidigen können.

(Zurück in die Gegenwart)
„Also kanntet ihr euch schon, bevor Tokio Hotel berühmt wurde?" -Noah.
„Ja. Er war auch der, der mich vor zwei Monaten gerettet hat. Er sprach mir hinterher und zog uns beide dann ans Land."
„W-was? Du hast dein Leben für unsere Tochter, geopfert??" -Emily.
„Ja. Und ich würde es jeder Zeit wieder tun. Wenn auf sie geschossen wird, wäre ich ihr Schutzschild."

Ich lächelte ihn an, was er erwiderte.

„Ihr seit so süß, ich kotz gleicht." kam gespielt genervt von Bill.
„Du bist doch nur eifersüchtig, Brüderchen."
„Auf euch? Träum weiter. Aber ihr seit wirklich süß zusammen."
„Danke Billy."
„Gerne Lini."

Wie fingen an zu lachen. Meine Eltern waren nun wieder weg, und Bill war am überlegen ob er die Nacht nochmal hier bleiben sollte.

„Billy geh heim. Du kannst ja morgen wieder kommen! Aber hier zu schlafen ist keine gute Idee. Der Stuhl ist doch Mega hart oder nicht?"
„Ja schon... Aber ich will mein Bruder nicht mehr alleine lassen!"
„Das ist süß, aber ich bin doch nicht allein. Lina ist da. Bitte geh heim. Lina hat recht. Du kannst doch morgen wieder kommen."
„Okay dann bis morgen ihr zwei...!"

Freundschaft oder doch Liebe? 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt