Katja war auch unangenehm überrascht, als sie hörte, dass nur Herr Pelz allein käme. Dann würde er sie selbst wieder zum Thema machen. Aber trotzdem findet sie die Idee gut - so hat Michael eine Chance. Und auch wenn sie selber sich nicht attraktiv findet, Komplimente an sich sind ja nicht verwerflich.Katja kocht, es gibt Rouladen. Sie war etwas erschöpft, denn sie hatte sich den Tag über bei drei Firmen in der Stadt vorgestellt. Sie war nun intensiv auf der Suche nach einer Arbeit - damit mehr Geld reinkam. Einen Job als Putzfrau hätte sie sofort bekommen können, oder als Bedienung. Alles auf 450 Euro-Basis.Katja trägt eine weite dunkelblaue Jeans, einen hübschen aber weiten weißen Pullover wie so oft, und flache braune Hausschuhe.
Es klingelt, Hr Pelz kommt pünktlich um 20:00, wie verabredet. Er hat einen sehr großen Blumenstrauß und Pralinen für Katja mitgebracht. "Guten Abend meine bezaubernde Dame." sagt er noch in der Tür stehend an Michael vorbei zu Katja, dann tritt er ein und wendet sich an Michael "Es ist mir eine große Freude heute den Abend mit ihrer charmanten Frau verbringen zu dürfen." "Guten Abend Herr Pelz.". Der Gast ist noch außer Atem vom Treppensteigen in den dritten Stock. Er ist offensichtlich untrainiert und mit seinem hervorstehenden Bierbauch wiegt wohl um die 140 Kilo, denkt sich angewidert Katja.
Das Essen ist schnell serviert und Katja will das "Programm" schnell abhaken - hoffentlich geht er bald wieder. Es gibt Rotwein und Herr Pelz trinkt gerne davon. Katja und Michael trinken selten, aber heute Abend wollen sie den Gast nicht alleine trinken lassen. Sie unterhalten sich über die neue Wohnung, die neue Gegend, das Leben in einer Großstadt und über die Kleinstadt, die bis vor kurzem ihre Heimat war. Michael und Katja sitzen sich am kleinen Tisch gegenüber, Herr Pelz ist am Kopfende platziert. Sein Blick ist ausschließlich auf Katja gerichtet.Nachdem nun alle aufgegessen hatten, deckte Katja den Tisch ab, sie wollte den beiden Männern Zeit für das berufliche Gespräch geben. Aber Herr Pelz denkt nicht dran, es schaut und mustert Katja beim Gehen und Kommen. Für alle erkennbar taxiert er Katjas Popo und Körper, er blickt auf und ab. "Ein ganz prachtvolles Weib haben Sie da Herr Bethe! Da sind Sie zu beneiden" spricht er und starrt dabei Katja nach, die in der Küche verschwindet. 'Wie unverschämt!' denkt Michael kurz und überlegt ob und was er dazu sagen sollte.
Aber da kommt der Gast endlich zum Thema. „Also" beginnt er ernst und schaut nun kurz dabei zu Michael. Er nimmt sein drittes Glas Wein, er schenkt sich selbst ein – wartet auf Katja, die jetzt die Nachspeise - Schokoladenpudding - gebracht hatte und sich wieder an den Tisch gesetzt hat.
Wieder dreht er sich kurz zu Michael: "Herr Bethe, Ihre Chancen sind eher gering, ABER!" er macht eine Pause und blickt Katja in die Augen, die dann scheu nach unten schaut. "Aber, ich kann und will mich gerne für Sie einsetzen. So eine bezaubernde junge Dame wie ihre Katja braucht doch einen wenigstens finanziell potenten Ehemann.""Oh, das wäre prima. Das zusätzlich Geld könnten wir gut gebrauchen" "Ha - das kann jeder gut gebrauchen, da sind Sie nicht allein!" wirft Herr Pelz ein und Michael will sich verteidigen. "Aber in unserer Situation ist eigentlich schon ... es ist notwendig" warum erzählt er davon, muss das Herr Pelz wissen? Michael denkt kurz, ob er nicht einen Fehler machen würde. Aber da nimmt Katja das Wort auf und erzählt lebhaft von Ihrem schrecklichen Erlebnis mit dem Inkasso-Eintreiber. Und von den 2000 Euro, die nun monatlich zu zahlen sein.Herr Pelz hört aufmerksam zu, als Katja anfängt. Kaum hat sie geendet, antwortet er ihr: "Ja, da muss man helfen! Frau Bethe, darf ich Katja sagen?" er schaut sie weiter an und wartet. Angenehm ist ihr das nicht und sie schaut kurz zu Michael und überlegt was sie sagen soll. Er blickt verlegen zu ihr - ohne eine Aussage. "Ja - gerne" kommt es aus ihr raus, ohne dass sie das eigentlich sagen wollte. "Katja, modelln Sie? Mit ihrer femininen Figur hätten sie doch beste Chancen! Sie haben ganz fantastisch lange Beine und einen eleganten verführerischen Reh-haften Gang, ganz bezaubernd meine liebe Katja!" Katja ist das sehr peinlich, sie läuft tatsächlich rot an. "Nein, nein ... das bin ich nicht" Katja sind die Komplimente nun doch unangenehm. Erstens weil sie von Herrn Pelz kommen - und zweitens weil sie mit sich und ihrem Körper nicht im reinen ist und jede Form von Schönheitsideal als unsittlich und nicht tugendhaft ablehnt. Besonders wenn es um sie selbst geht."Oh doch, das meine ich sehr ernst! Lassen sie sich mal ansehen!" Er bewegt seinen Stuhl vom Tisch und zeigt auf den Bereich vor ihm. "Was soll ich?" fragt Katja ganz entgeistert. "Lassen Sie sich mal anschauen Katja, ich weiß, da steckt mehr in ihnen. Stellen Sie sich hierhin!" er klingt verbindlich, Katja schaut zu Michael, der wieder nur hilflos zurückblickt - beide fürchten um die Chance für Michael. Herr Pelz will ja sogar helfen und das Geld brauchen sie wirklich dringend. Katja rafft sich auf und denkt 'dem alten Bock werde ich einmal den Gefallen tun'. Sie steht auf und stellt sich tatsächlich vor ihn, die Arme hinter dem Rücken verschränkt. Er 'dreht' mit den Fingern, Katja soll sich drehen. Es ist ihr peinlich und unangenehm, aber sie dreht sich 'einmal - mehr nicht!' sagt sie sich. "Stopp!" sie hat gerade ihren Rücken ihm zugewandt. "Das sieht doch prächtig aus! Katja verschränken Sie die Arme hinter dem Kopf". Sie hebt folgsam ihre Arme. Er steht tatsächlich auf, sie hört wie er hinter ihrem Rücken zu ihr geht, er mustert sie, atmet schwere, fast schnaufend und tätschelt mit seinen Speckfingern sanft ihren Popo. Katja wird fast schwindelig, sie ist geschockt über die Berührung - nicht einmal Michael lässt sie ihren Po so streicheln. Trotzdem rührt sie sich nicht, zuckt nur einmal bei der ersten Berührung . Klatsch, er hat ihr eine Klaps gegeben und aus Katja tönt ein leises Stöhnen "ah". "Tolle Figur Katja, auch wenn wir nicht alles sehen. Machen Sie was draus! Dann helfe ich Euch beiden".Katja ist verwirrt, aufgeregt. Sprachlos geht sie zum Tisch zurück und setzt sich. Michael, der wie ein unbeteiligter dabei saß und nur zuschaute, versucht die Situation zu retten und den Abend zu beschließen. "Herr Pelz, vielen Dank für die freundlichen Komplimente an meine Frau." er schaut nach unten - Herr Pelz hört aufmerksam zu und blickt nun zu Michael. "Es ist schon spät und ..." 'Was für ein Waschlappen!' denkt sich Jürgen Pelz. 'Das wird ein interessantes Spiel. Volltreffer, das könnte etwas für unseren Doktor sein.' Er macht ein sehr zufriedenes Gesicht bei diesem Gedanken und beginnt dann sogar zu lächeln: "Sicher, ich will ihre Gastfreundschaft nicht überstrapazieren" sagt er lächelnd und schaut in die jetzt erleichterten jungen unschuldigen Gesichter.
Er trinkt hastig seinen Wein und erhebt sich, im Flur verabschieden sie sich per Handschlag - "bis morgen Herr Bethe!" und dann dreht er sich zu Katja "und bis hoffentlich bald Katja, ich kann gar nicht genug von ihnen bekommen. Schlafen Sie gut. Beide. Und passen Sie, Herr Bethe auf ihr süßes Juwel gut auf."
Endlich ist die Tür zu und das junge Ehepaar ist wirklich erleichtert, beide nehmen sich wieder in den Arm. "Hoffentlich wird da etwas draus". "Ja, noch einmal möchte ich Herrn Pelz nicht hier haben." antwortet Katja, die immer noch nicht richtig verarbeitet hat, was gerade mit ihr passiert ist. "ich möchte ihm überhaupt nicht mehr begegnen!" flüstert sie in Michaels Ohr "Ich auch nicht, aber ich fürchte ihn sehe ihn gleich morgen wieder."
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Katja und Michael
RandomDas junge Paar Katja und Michael schaut hoffnungsvoll in eine glückliche Zukunft, doch das Schicksal wird erst die schüchterne und frigide Katja und dann auch ihren Ehemann Michael in einen anderen Menschen verwandeln.