Ich höre wie er mir die Treppen hinunter folgt. Von der Küche aus sehe ich das Lucia und ihre Schwester schon am gedeckten Tisch draußen auf der Terrasse sitzen. Thilo und ich laufen gemeinsam zu ihnen. „Ach da seid ihr ja endlich" meint Lucias Schwester mit einem Lächeln im Gesicht. „Das ist übrigens Gabriel" meint Lucia, ebenfalls so freundlich und stellt ihre Schwester vor. „Guten Morgen, ich bin
y/n" stelle ich mich ebenfalls nett vor. Jedoch etwas gestellt, da mich das mit Thilo immer noch kränkt. „So nehmt euch" sagt Lucia, als sie Thilo streng anschaut da er schon längst ein Brötchen auf seinem Teller hat. „Tischmanieren müssen wir aber noch üben großer" meint Gabriel grinsend. „Ich hab Hunger" beschwert sich Thilo, welcher sich gereizt das Nutella Glas nimmt. „ihr hattet ja eine wilde Nacht nehm ich an" haut Lucia einfach raus. Was Thilo und mich kurzzeitig zum Einsteinern bringt. „Eigentlich nicht" sage ich und lache beschämt. „Das ist doch ganz normal, vor allem nach einem Streit" sagt Lucia aufmunternd und zwinkert uns zu. „Mama" beschwert sich Thilo und muss lachen. „Also ich nehme an ihr seid Zusammen? Wie lang denn schon, Thilo du hast mir überhaupt nichts von y/n erzählt" bedauert Gabriel als sie von ihrem Brötchen abbeißt. „Ist auch erst frisch" murmelt Thilo als er kaut. „Ein wenig mehr Infos hätte ich schon gern erfahren" meint Gabriel schmunzelnd. Ich haben nichts dagegen ihr von unserer Beziehung zu erzählen, allerdings weiß ich momentan selbst nicht was abgeht. „Wir sind erst seid eine Woche zusammen, aber wir kennen uns schon länger" meine ich, allerdings fühle ich Thilos interessierten blicke auf mir als die Situation Gabriel schildere. „Ach wie schön, Thilo da kannst du auch mal Empathie zeigen" meint Gabriel streng. Woraufhin Thilo nur mit seinen Schultern zuckt. „Naja dann erzähl mal wie das jetzt mit der Polizei weitergeht?" fragt Gabriel Thilo. „Keine Ahnung" murmelt er bloß und schaut zu seiner Mutter. „Na wir haben Freitag ein Gerichtstermin" meint Lucia und atmet tief aus. Das Thema scheint sie sehr zu belasten. „Ach Thilo warum hast du das gemacht" bedauert Gabriel. „Wenn so eine pussy eine Anzeige aufgibt, dem zahl ich das noch-" meint Thilo völlig in Rage bis Lucia ihn unterbricht. „Thilo Panje, ich will sowas nicht aus deinem Mund hören. Die Polizei sitzt am längerem Hebel, du hast denen nichts zu sagen." „Nein haben die nicht, das sind sklaven vom System, außerdem will ich der Pussy der die Anzeige gemacht hat, das heimzahlen." meint Thilo und wird lauter. „Kein Wunder das ich dich mit 18 hier rausgeworfen habe" schreit Lucia und bricht in Tränen aus, danach steht sie auf und geht ins Haus. Ich merke wie Thilo vor Wut brodelt, jedoch überspielt er es und bleibt ruhig sitzen, bis auf sein Bein welches auf und ab wippt. Wenige Sekunden später steht auch Gabriel auf, um Lucia ins Haus zu folgen. Ich schaue ihr nur nach. „Ich bin nicht mal drugged up und das passiert" murmelt er und lässt sein Brötchen auf sein Teller fallen. Ich schaue ihn bedauernd an und lege meine Hand auf seinen Oberschenkel, sodass er mit dem Wippen aufhört. „Ich mach alles kaputt, ich hab niemanden bis auf die drugs" sagt er und fässt sich unruhig an Kopf. „Thilo du hast mich, deine Jungs und deine Famile, jedoch ist es momentan schwer für alle" versuche ich ihn zu beruhigen und lasse meine Hand auf seinem Oberschenkel. Er nimmt sanft meine Hand und verschreckt meine mit seiner. „Also verzeihst du mir?" fragt er mich und schaut mir in die Augen. Aufgrund seiner Stimmung kann ich nicht nein sagen, da ich weiß das er dann weiter ausrasten würde. Jedoch verzeihe ich ihm noch nicht, das was er macht ist reine Manipulation. „Ja ich verzeih dir" sage ich leise und schaue auf unsere Hände. Er gibt mir dafür ein Kuss auf die Stirn und grinst. „Möchtest du vllt zu deiner Mum gehen und nochmal mit ihr reden. Thilo du brauchst sie jetzt eigentlich wirklich." frage ich ihn vorsichtig und schaue zu ihm auf. Er atmet angestrengt aus und überlegt eine Weile. „Ich muss eh in Arrest, egal ob meine mum mit im Gericht sitzt" sagt er und zuckt mit seinen Schultern. „Torlo Deine mum weint drin" erinnere ich ihn mit strengerem Ton. „Nur wenn du mitkommst" sagt er grinsend. „Ja okay aber spare dir dein Grinsen, das ist echt nicht unwichtig" sage ich als ich aufstehe. „Du gefällst mir wenn du sauer bist" sagt er als er aufsteht und haut mir leicht auf meinen Po. Ich verrolle daraufhin nur meine Augen, da er hinter mir läuft, sieht er es nicht. Wir betreten das Wohnzimmer und von hier kann man schon Geschluchze aus der Küche hören. Ich drehe mich um und gebe Thilo ein Blickzeichen, das er vorgehen soll. Er verzollt darauf offensichtlich genervt seine Augen, jedoch geht er voran. „Sorry mum" sagt er trocken als er in die Küche kommt. Lucia Sitz auf einem Küchenstuhl und weint, während Gabriel sie umarmt und tröstet. „Ach Torlo weißt du, es ist alles so viel momentan. Es tut mir ja leid das ich dich rausgeschmissen habe, aber ich könnte das nicht sehen und jetzt das ganze mit dem Gericht. Ich habe außerdem Angst das Geld nicht bezahlen zu können" seufzet Lucia und wischt sich die Tränen mit einem Taschentuch aus dem Gesicht. „Ich geh statt zu zahlen einfach die Tage in Arrest, das ist kein Problem." meint Thilo. „Aber für mich ist es das, ich will nicht das mein Sohn sowas erleben muss" meint Lucia. Mir tut das ganze beim Zusehen weh, wie Lucia um ihren Sohn trauert und er keine Emotionen zeigt. „Naja so habe ich was zum Rappen, ich Rap ja nichts was Fake ist" meint Thilo und muss schmunzeln. Aufgrund seiner Worte stupse ich ihn in seine Hüfte, um ihm zu zeigen das diese Worte nicht passend sind. „Was ist doch so" sagt er und wendet sein Blick zu mir. „Lucia mach dir keine Sorgen, der schafft das und im Notfall bin ich wirklich immer für euch da und unterstütze euch wo ich es kann" meine ich und nehme sie nochmal in den Arm. Ihre Umarmung ist echt fest, es ist wie als hätte sie diese schon lange gebraucht. „Danke wirklich" murmelt sie in meinem Arm. „Ich mal wieder hoch" sagt Thilo und verschwindet direkt. Seine Worte lassen mich genervt meine Augen verdrehen. „Kann ich nicht deine Tochter werden" meine ich ironisch. Was Lucia zum schmunzeln bringt. „Du hast das Herz am rechten Fleck y/n. Ich werde alles tun das er es dir nicht bricht" meint sie und presst ihre Lippen aneinander. „Zu spät" sage ich ironisch und schaue zu Gabriel. „Ist momentan nicht alles gut zwischen euch" fragt Lucia besorgt. „Es ist ein hin und her, wir sind das gerade am klären. Aber mach dir bitte keine Sorgen darüber" sage ich, ich merke das es blöd von mir war das zu sagen. Lucia macht sich schon genug Sorgen. „Du kannst mit mir über alles reden" sagt Lucia und atmet tief aus. „Du weißt nicht wie viel mit das bedeutet wirklich. Ich würde aber mal hoch zu Thilo schauen, wenn das okay ist" meine ich und schaue die beiden abwechselnd an. „Klar kein Problem, wir machen es uns erstmal hier unten gemütlich" meint sie und lächelt mir aufmerksam zu. Ich verschwinde daraufhin in Thilos Zimmer. Als ich die Tür öffne kommt mir ein starker Grasgeruch entgegen. „Thilo" beschwere ich mich. „Was" murmelt er mit seiner kratzigen Stimme. Er liegt auf seinem Bett mit einem Joint in der Hand. „Du kannst hier doch nicht drin rauchen" sage ich aufgeregt. „Ey freu dich doch das ich noch weed gefunden habe. Ich dachte erst ich hätte gestern mein letztes Gramm verraucht." sagt er glücklich. „Das ist das Haus deiner Mutter, das ist nicht deine Bude die du zukiffen kannst" sage ich etwas lauter als normal. „Chill mal" meint er nur und wendet sein Blick auf sein Handy. „Was für chill mal, pack den Joint jetzt weg" werde ich wütend und stehe vor dem Bett, auf dem er liegt. „Alter y/n ist jetzt nicht mal gut, es ist nicht dein Haus. Außerdem bin ich 18 und muss hier bleiben, da muss meine Mutter eben damit rechnen" sagt er und nimmt ein Zug.Es tut mir so leid, das die Tage nichts mehr kam, aber Schule war echt viel die Woche. Morgen bekommt ihr aber wieder ein Update. Das Wochenende habe ich auch nichts vor sodass ich schreiben kann. Das Kapitel ist auch etwas auf Krampf geschrieben, jedoch hoffe ich das es euch gefällt. 🫶🏼😫
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Ich bin nicht mal ihr Typ, doch sie ist Verliebt || T-Low FF
Teen FictionY/n lernt an einem Abend in der Stadt mit Freunden eine Freundesgruppe voller Jungs kennen, welche nicht die sozialsten sind. Doch sie hätte nie gedacht das dieser Abend ihr nie aus dem Kopf geht, um es genauer zu nehmen dieser Junge. Findet heraus...