4 - Ein Treffen mit Kaido

91 4 0
                                    


Page One und Lucy durchquerten das Schloss und er erklärte ihr wie sie sich besser nicht verhalten sollte. Man sah Lucy sofort an, dass sie sehr nervös war und Page One konnte sie nicht sehr beruhigen. Sie näherten sich einer sehr großen Holztür, Page One klopfte an und als ein lautes: "Was gibt's?" ertönte trat er mit einer verschreckten Lucy ein. "Page One, was ist?", fragte der auf seinem Thron sitzende Kaido, dann fiel sein Blick auf Lucy. "Wer ist das Mädchen?" "Das ist Lucy, sie ist eine Neko. Ich wollte fragen ob ich sie als mein Haustier behalten kann." Kaido musterte erst Page One und dann die Neko. "Wieso willst du sie als Haustier haben?", fragte er schließlich. "Sie ist ... interessant", antwortete Page One. "Mmh", machte Kaido. Dann beugte er sich vor und packte Lucy. Seine riesige Hand umfasste ihren gesamten Körper. Er hob sie hoch und hielt sie vor sich. Er musterte sie ganz genau und fragte dann: "Wo hast du sie aufgegabelt?" "Okobore Town. Massui, Daifugo und ich, wir machten gerade einen Rundgang als wir bemerkten wie andere Bewohner von Okobore sie verprügelten." "So so, sag Katze, wieso haben sie dich verprügelt?" "Weil ich eine Neko bin" "Denkst du das ist ein Grund?" "Sie tun es einfach. Sie tun es, weil ich eine Neko bin! Nekos sind niederer Abschaum mit dem man machen kann was man will! Sie lassen all ihren Hass und Schmerz an mir aus, nur weil ich eine Neko bin!" Tränen liefen ihr über die Wangen, dann fügte sie leise hinzu: "Ich wünschte ich würde gar nicht existieren!" "Kannst du kämpfen?", fragte Kaido sie. Sie blickte ihn an. "Ja, aber nicht sehr gut" "Page One, ich habe nichts dagegen, dass sie bei uns bleibt. Bring ihr aber das Kämpfen bei. Doch eine Sache stört mich!", sagte Kaido. "Was denn?", fragte Page One. Kaido setzte Lucy auf sein Bein und packte dann ihre Fesseln. Innerhalb von 2 bis 3 Sekunden waren die Metallfesseln ab. Kaido warf das demolierte, blutige Metall weg und betrachtete Lucy die nun überglücklich auf ihre freien Gelenke starrte. Sie waren blutig und wund, doch das fand sie in dem Moment gar nicht so schlimm. Freudentränen liefen über ihre Wangen und gefangen in ihrem Rausch der Freude umarmte sie Kaido. Dieser konnte nicht besonders gut mit der Situation umgehen, tat aber nichts um sie von sich zu entfernen. Er war nur selten umarmt worden und man konnte die Dankbarkeit die von Lucy ausging förmlich greifen. Irgendwie ... mochte Kaido dieses Gefühl, es erinnerte ihn an früher. Als Lucy sich wieder von ihm löste wischte sie sich eine der Freudentränen weg und merkte dann erst was sie getan hatte. "Entschuldigung", sagte sie. Doch entgegen ihrer Erwartungen war Kaido nicht wütend. Er nahm es locker hin und sagte dann zu Page One: "Bring sie zu Nokotti ins Krankenzimmer, da wo die Fesseln waren ist es sehr wund." Kaido setze Lucy neben Page One ab und sie verließen Kaidos Zimmer. "Ich dachte schon er würde ausrasten. Da hast du gewaltig Glück gehabt! Du kannst Kaido nicht einfach so umarmen!" "Tut mir leid, es ist so mit mir durchgegangen. Aber wenn es ihm was ausgemacht hätte, hätte er etwas gesagt!" "Mag sein."

Beim Krankenzimmer angekommen, öffnete Page One die Tür und rief: "Nokotti, bist du da?" "Ja, bin ich. Was ist?" Aus einem angrenzendem Zimmer trat eine Frau mit langen blonden Haaren und schwarzer Mütze. Passend dazu einen schwarzen BH, eine lila Hose und rote High Heels. "Lucy hat wunde Stellen", sagte er knapp. "Okay, wartet kurz." Sie ging in das Nebenzimmer und holte ein paar Salben. "So, mal schauen." Sie schaute sich Lucys Verletzungen an und behandelte diese. "Danke", sagte Lucy. "Habe ich doch gerne gemacht. Und es ist mein Job. Aber wo kommst du eigentlich her? Ich habe dich hier noch nie zuvor gesehen. Und ich weiß es gibt hier sehr viele Leute, aber an jemanden wie dich würde ich mich erinnern." "Sie heißt Lucy und ist mein Haustier" "Oje, die Arme. Naja, viel Spaß euch beiden. Quäl sie aber nicht zu sehr!", sagte sie lachend. Page One grummelte vor sich hin und zog Lucy wieder aus dem Krankenzimmer. "Sie war sehr nett", bemerkte Lucy. "Ja, das war Nokotti. Sie ist eine unserer Ärzte."

Page One und Lucy liefen ein bisschen durch das Schloss als plötzlich jemand in Lucy hinein rannte. "Oh, entschuldige. Ich habe dich gar nicht bemerkt", sagte die Person und reichte Lucy die Hand um ihr aufzuhelfen. Lucy nahm die helfende Hand und dann blickten die beiden sich an. "Wer bist du?", fragte die Person. "Lucy und du?" "Ich bin Oden!" "Hä?"

Die Gefangene eines Kaisers (One Piece Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt