13 - Einkaufstour

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"Lucy! Ich habe mir was cooles gedacht!", ruft Ulti quer über den Flur. "Was denn?" Ulti kommt zu ihr. "Gehen wir gemeinsam einkaufen?" "Einkaufen? Wo denn?" "Na wo wohl. In Wano Kuni. Wie wärs?" "Ich habe keinen einzigen Berry." "Nicht schlimm. Uns gehört Wano Kuni doch! Wir müssen nicht bezahlen!" "Wenn du meinst." "Komm mit!" Sie zieht Lucy hinter sich her. "Wo geht ihr denn hin?", fragt Nokotti die aus dem Nichts auftaucht. "Shoppen." "Kann ich mitkommen?" "Klar." Nun laufen sie zu dritt zur Anlegestelle, schnappen sich ein Boot und segeln rüber zu Wano Kuni.

Die See ist ruhig und sie kommen unbeschadet drüben an. Nach einem kurzen Fußmarsch waren sie in der Blumenhauptstadt angekommen. Die Drei schlenderten durch die breiten Straßen, gingen in fast jedes Geschäft und kauften (beziehungsweise nahmen sich einfach) alles was ihnen gefiel. Bei einem Stand wollte Nokotti sich unbedingt umschauen, weshalb Ulti und Lucy warteten. Der Verkäufer runzelte kurz die Stirn als er Lucy und Nokotti sah. Dann bemerkte er Ulti und wurde bleich. "Was- was gibt mir die Ehre sie hier sehen zu dürfen Miss Ulti?", fragte er. Die schaute ihn nur genervt an. "Ich bin auf Shoppingtour! Sieht man das nicht?!", schnauzte sie. "Beruhige dich, Ulti. Er hat doch nur gefragt", versuchte Lucy ihre Freundin zu besänftigen. Doch sie grummelte nur und verdrehte die Augen. "Wenn ich fragen darf, belästigt dieses abscheuliche Wesen sie? Soll ich das Ding bestrafen, Miss Ulti?" Ihre Augen wurden zu wütenden Schlitzen. "WAS SAGST DU DA ÜBER MEINE FREUNDIN?! WO IST DEIN RESPEKT, NIEDERER ABSCHAUM?! DAFÜR WIRST DU SO WAS VON BEZAHLEN!!!" Sie stürzt sich auf ihn und prügelt und tritt auf ihn ein. Irgendwann hört sie auf und fragt Nokotti vollkommen normal: "Hast du ein gutes Bier gefunden?" "Mehrere sogar. Sowie Sake, Rum und Vodka. Meinst du ich sollte noch etwas Wein mitnehmen?" "Ja, wie du willst. Lass uns weitergehen. Hier riecht es mir zu sehr nach Blut, das versaut uns noch den schönen Ausflug." Sie liefen weiter. Nokotti mit 5 prall gefüllten Taschen voller Alkohol, Kleidung und Schuhen. Ulti mit ebenfalls 5 Taschen. Diese sind mit Kleidung, Süßigkeiten und (natürlich auch mit) Schuhen befüllt. Lucy hingegen hat nur eine befüllte Tasche. Die anderen Beiden mussten sie regelrecht zwingen sich etwas auszusuchen. Ständig sagte Lucy so etwas wie: "Ich brauch das alles doch gar nicht." Oder "Ich habe das so wie so nicht verdient." Als Lucy dies wiederholte, stoppte Ulti abrupt. "Hör sofort auf, das immer wieder zu sagen! Was meinst du damit überhaupt?! Wieso solltest du das nicht verdienen?" "Weil ich eine Neko bin, und Abschaum. Als ich bei euch war, konnte ich das alles fast vergessen. Ihr habt mich wie eine von euch behandelt. Doch jetzt habe ich es wieder bemerkt. Ihr solltet euch so wie so nicht mit mir abgeben. Das schadet eurem Ruf." Ulti hob die Faust und bevor Lucy ausweichen konnte, schlug sie ihr mitten ins Gesicht. Sie wurde von der Kraft zurückgeschleudert und landete auf dem Boden. Bevor sie sich aufrappeln konnte warf Ulti sich auf sie und schlug immer weiter auf sie ein. "Hör auf so einen Mist zu reden! Du bist kein Abschaum! Du bist eine von uns! Also hör aus so einen Scheiß von dir zu geben, verstanden?!" "A-aber-" "Du gehörst zu uns! Keine Wiederrede! Wir gehen für dich durch das loderndste Feuer und das kälteste Eis! Akzeptier es endlich! Du wirst uns nicht mehr los! Wir sind ... eine Familie!!!" Tränen liefen über Lucys Wangen und sie schluchzte. Ulti ging von ihr runter und half ihr auf. "Tse, Tse, Tse! Ulti! Das war zwar eine tolle Ansprache, aber meinst du nicht, du hast ein bisschen zu feste zugeschlagen?" "Sie würde es sich sonst nie merken!" "Sie blutet verdammt nochmal! Du weißt schon, dass ich sie später wieder verarzten muss?" "Mhm, ist mir doch egal." Sie zuckte gleichgültig mit den Schultern. "Ist nicht so schlimm wie es wahrscheinlich aussieht", verteidigte Lucy sie und lächelte die Beiden glücklich an. "Lasst uns weiter einkaufen und dann zurück segeln, es wird schon bald dunkel."

So taten sie es und als sie wieder auf Onigashima ankamen gingen sie rein und schlenderten durch die Gänge zum Krankenzimmer. Nokotti kümmerte sich um Lucys Wunden, während Ulti gelangweilt auf einem Holzstuhl saß. Nach kurzer Zeit war Lucy eingeschlafen. Auf einmal wurde die Tür aufgerissen und Page One stürmte herein. "Lucy! Da bist du ja! Wo wart ihr?! Was ist passiert?! Wieso bist du verletzt?!" "Eines nah dem anderen. Lucy muss sich erstmal ausruhen. Sie schläft gerade. Bring sie bitte in euer Zimmer. Ich erkläre dir alles Morgen, denn auch ich brauche mal Schlaf." "Ich ebenfalls!", rief Ulti und rannte an Page One vorbei ohne ihn auch nur anzusehen. "Was ist mit ihr los?" Nokotti zuckte mit den Schultern und Page One hob Lucy hoch. Dann trug er sie im Braut-Styl auf sein Zimmer. Er legte sie auf das Bett und sich selbst neben sie. Er schlang einen Arm um sie und zogt sie an sich. "Erzähl mir morgen alles, was passiert ist", flüsterte er leise und schlief dann auch ein.

Die Gefangene eines Kaisers (One Piece Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt