Kapitel 3

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*Buck*

Irgendwann blieb das Auto vor einem Haus stehen. Beide Männer stiegen aus. Der Fahrer machte mir die Tür auf und ich stieg aus. ,,Wo sind wir?" hakte ich nach, worauf ich allerdings keine Antwort bekam. Die Männer, die übrigens schwarze Sonnenbrillen trugen, führten mich zur Haustür. 2 mal klopfte der Typ hart gegen die Tür, welche kurze Zeit später aufging. Ein anderer Mann stand vor der Tür. Auch er hatte eine schwarze Sonnenbrille auf. Bin ich irgendwie bei einem Mafiaboss gelandet und ich bin sein neuer Untergebener oder wie? Die beiden Männer gingen mit mir rein.

Die 3 unterhielten sich aber ich verstand nichts. Sie sprachen eine andere Sprache. Ich verstand elle vient oder so ähnlich.. Ich wusste aber nicht was das heißt. Ich sah mich etwas um. Es war eigentlich ein ganz normales Haus mit normaler Einrichtung. Nur etwas war komisch. Es gab eine Treppe nach oben, aber würde man die Treppen hochgehen, würde man an einer Wand enden. Warum machte man sowas?
Weiter darüber nachdenken konnte ich nicht, da ich bemerkte, dass keiner mehr im Raum war. Wo sind diese geheimnisvollen Mafiabossangestellten? Ich drehte mich um, da ich in den nächsten Raum gehen wollte, als vor mir einer der Männer stand. Ich zuckte leicht zusammen. ,,Verdammt hast du mich erschrocken." murmelte ich. ,,Mitkommen." sagte er bloß und ging durch das Wohnzimmer in einen kleinen Flur. Etwas überfordert, was er denn jetzt von mir wolle, folgte ich ihm. Die beiden anderen Typen standen in Gang und zeigten auf eine Tür neben ihnen. Kurz bevor ich reinging, bemerkte ich dass die Männer vor einer weiteren Tür standen. Wie viele Türen gab es denn in diesem Haus? Im Raum stand der eine Typ, der mich vorhin erschrocken hatte. Mit seiner Sonnenbrille sah er mich an. Der Raum war offensichtlich ein Schlafzimmer. ,,Das hier ist dein Zimmer für die nächste Zeit. Die Haustür wird immer verschlossen sein. Also versuch es gar nicht erst." erklärte er. Ohne dass ich etwas antworten konnte, fuhr er fort. ,,Du hast hier alles was du brauchst. Rechts neben dem Zimmer ist das Badezimmer. Den Rest hast du anscheinend schon gesehen." Ich sah ihn nur etwas verwirrt an. ,,Was geht hier eigentlich ab? Wer seid ihr? Warum bin ich hier und wo sind wir überhaupt?" fragte ich. ,,Das Preisgeben unserer Identitäten ist uns nicht gestattet. Alles andere kannst du später mit dem Boss klären." antwortete er. ,,Ihr könnt mir wenigstens verraten wo wir sind." maulte ich. Der Typ schwieg nur. Ohne noch etwas zu sagen ging er und schloss hinter sich die Tür. Arschloch.
Ich sah mich etwas um. Das Zimmer war ganz okay. Ich setzte mich auf das Bett. Es war eigentlich recht gemütlich für ein Haus wo mich irgendwelche Entführer festhalten. Na immer hin hatte ich ein Fernseher hier drin.

*Eddie*

Ich saß im Krankenwagen und sah auf mein Handy. Ich sah mir die Nachrichten an. Warum wusste ich nicht wirklich. Sie brachten das Wetter, Verkehrslage. Das übliche. Und dann berichteten sie über Buck.
Feuerwehrmann aus Los Angeles entführt.
Ich merkte wie mir die Tränen hochstiegen. Dadurch dass ich Kopfhörer an hatte, bemerkte ich nicht wie Hen neben mir stand. Erst als sie mich antippte, realisierte ich es. ,,Was machst du?" fragte sie mich. Ich wischte mir die kleinen Tränen weg. ,,Nur.. nur die Nachrichten anschauen." antwortete ich. Hen setzte sich neben mich. ,,Sie haben über Buck berichtet huh?" hakte sie nach. Ich nickte. ,,Ich kann nicht verstehen warum." murmelte ich. ,,Ich auch nicht." sprach sie. Ich seufzte frustriert und steckte mein Handy wieder in meine Hosentasche. Als ich wieder hoch sah, stand Bobby vor dem Krankenwagen. ,,Du hast Besuch Eddie." sagte er. Ich war etwas verwundert und stieg aus. Als ich um die Ecke des Rettungswagen sah, kam auch schon mein Sohn zu mir gerast. Carla dicht hinter ihm. Ich nahm Chris in eine große Umarmung. ,,Heey großer." begrüßte ich ihn lächelnd. ,,Was treibt euch denn hier her?" fragte ich als ich Chris langsam los ließ. ,,Wir waren was zu Essen holen und haben euch was mitgebracht." erklärte Chris. Ich sah zu Carla, welche auch schon die Tüten, die sich in ihren Händen befanden, hoch hielt. ,,Wie wärs wenn wir hoch gehen? Ich bin grad dabei was zu kochen. Vielleicht magst du mir ja helfen?" fragte Bobby hinter mir. Chris nickte und ging mit einer großen Tüte mit Bobby nach oben. Auch Hen folgte den beiden. ,,Das hättet ihr echt nicht machen brauchen." sprach ich. ,,Chris wollte es so. Er wollte dass ihr hier auch genug zu essen bekommt. Und der Rest ist für zuhause." erklärte Carla grinsend. Ich musste etwas schmunzeln. Allerdings verging mir das wieder als mir die Frage wieder in mein Gedanken kam. ,,Wie soll ich Chris das erklären?" fragte ich unsicher. ,,Lass mich das machen Eddie. Werd du damit erstmal selber fertig." sagte Carla. Ich war ihr wirklich dankbar, dass sie das übernehmen wollte. ,,Jetzt lass uns hochgehen." sagte sie und zusammen gingen wir hoch.

Wir aßen zusammen. Es war wirklich lecker. Und wir konnten ungestört essen. Kein Einsatz oder sowas. Chris half Bobby auch dabei den Tisch abzuräumen. Als die beiden damit fertig waren klingelte unsere Einsatzklingel. ,,Bis heute Abend." sagte ich zu Chris. ,,Bis später." antwortete er. Danach lief ich mit den anderen zu unseren Trucks.

Die restliche Schicht war in Ordnung. Unser letzter Einsatz ging länger weshalb wir später Feierabend hatten als sonst. Ich war froh nach Hause zu kommen aber irgendwie auch nicht.
Ich ging durch die Haustür. Carla war gerade dabei zu gehen. ,,Hey Eddie." begrüßte sie mich. ,,Hey, Chris schon im Bett?" fragte ich. ,,Ja vor paar Minuten. Ich muss denn auch." sprach sie und war dabei aus der Tür zu gehen. ,,Carla!" hielt ich sie auf. Sie sah mich fragend an. ,,Hast du es ihm schon gesagt?" fragte ich. Sie nickte. ,,Und?" hakte ich nach. ,,Er macht sich Sorgen." erklärte sie. ,,Okay. Danke Carla." sagte ich und schon war sie weg. Ich entschied mich dazu, nochmal mit Chris zu reden. Falls er denn überhaupt noch wach war. Ich ging zu seiner Tür und öffnete sie vorsichtig. ,,Dad?" ,,Hey großer." sagte ich und setzte mich auf die Bettkante. ,,Wie war dein Tag heute?" fragte ich. ,,Gut." antwortete er. ,,Kann ich dich was fragen?" unterbrach er die Stille. ,,Klar, immer doch." sprach ich. ,,Wer sind diese Männer die mit Buck weggegangen sind und wohin?" fragte er. Ich seufzte. ,,Weißt du Chris, wir wissen nicht wirklich wer diese Männer sind. Und auch nicht wohin sie gegangen sind. Aber ich kann dir versichern, dass wir Buck wiederfinden. Mach dir darüber keine Sorgen." sagte ich. Ich weiß, dass es nicht die klügste Entscheidung war, Chris irgendwelche Versprechungen zu machen, aber ich wollte nicht, dass er sich Sorgen machte. Plötzlich umarmte Chris mich einfach. Ich legte meine Arme überrascht um ihn. ,,Ich hab dich lieb Dad." murmelte er. ,,Ich hab dich auch lieb Chris." murmelte ich zurück.

I'm always gonna fight to come homeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt