Kapitel 47

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*Bobby*

Buck saß schon eine Weile nur auf der Couch und sah fern. Wenn man ihn ansprach, antwortete er meistens nur knapp oder gar nicht. Zur Vertretung von Hen und Chim bekamen wir Ellie Jones und Oliver Evans, 2 gute Rettungssanitäter wie man mir versicherte.

Ich saß in mein Büro und erledigte Papierkram, als es klopfte. Es kamen 2 Persoben rein. ,,Captain Nash? Feuerwehrmann Buckley meinte, wir sollen uns bei Ihnen melden." sagte sie. ,,Ja. Sie müssten dann Ellie Jones und Oliver Evans sein, oder?" sprach ich und streckte meine Hand aus, welche die beide annahmen. ,,Ja." antworteten die beiden. ,,Ihre Akten habe ich hier und sollte irgendwas sein, zögern Sie nicht mich oder Ihre Kollegen um Hilfe zu bitten." erklärte ich. ,,Fragen?" fügte ich hinzu. Die beiden schüttelten nur den Kopf. ,,Na dann. Auf eine gute Zusammenarbeit." sagte ich. Somit verließen die beiden mein Büro.

*Buck*

Ich war schon fast 3 Stunden vor Schichtbeginn hier, was ohne die anderen echt langweilig wurde. Zwar war Ravi da, aber er war grad nicht wirklich gesprächlich. Aber ich wusste nicht, wie ich das ganze heute morgen überstehen sollte. Ich sah über die Couchlehne und sah dass die beiden wieder hoch kamen. ,,Da seid ihr ja wieder." sagte ich. ,,Ja." murmelte sie. Beide sahen sich um. ,,Soll ich euch rumführen?" fragte Ravi. ,,Ja gerne." antwortete der Typ. ,,Ich find mich auch so zurecht." sagte sie und kam zu mir. Also gingen Ravi und der andere Typ. ,,Das ist eine tolle Wache." sagte sie als sie sich neben mich setzte. ,,Ganz anders als ich Feuerwachen gewohnt bin." murmelte sie. ,,Woher kommst du?" fragte ich. ,,Chicago." antwortete sie. ,,Da gibst doch bestimmt auch tolle Wachen." entgegnete ich. ,,Gibts. Ich hatte mit meiner wahrscheinlich nur Pech." antwortete sie. ,,Ach, ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Ellie Jones." lächelte sie. ,,Schön dich kennenzulernen Ellie. Ich bin Evan. Man nennt mich aber nur Buck." stellte ich mich vor. ,,Darf ich fragen, was dich nach LA bringt?" wollte ich wissen. ,,Mein Vater ist vor kurzem gestorben und da habe ich erfahren, dass ich hier eine kleine Schwester habe. Und ich fands irgendwie nicht gut, nach Vaters Tod, sie auch noch in irgendeine fremde Stadt zu schleppen." erklärte Ellie. ,,Ich schätze ihr hattet kein gutes Verhältnis?" fragte ich. ,,Nein. Hatten wir nicht." sagte sie und sah mich an. ,,Hey, wer ist das?" fragte sie plötzlich und zeigte hinter mir. Ich stockte. ,,Das ist Eddie." antwortete ich. ,,Er sieht nett aus." sprach sie. ,,Ist er." murmelte ich. ,,Aber nicht mein Typ." sagte sie plötzlich. Das überraschte mich etwas. Das sah sie mir wohl an. ,,Was denn? Das ist die Wahrheit." entgegnete sie. ,,Wieso nicht?" fragte ich neugierig. Ellie fing etwas an zu lachen. ,,Ich bin lesbisch." erklärte sie. ,,Ohh.."  Eddie kam zu uns und streckte seine Hand zu Ellie aus. ,,Eddie Diaz." stellte er sich vor. ,,Ellie Jones." Ich seufzte und stand auf. Ich versuchte einfach zu gehen. Ich wollte weder mit Eddie reden, noch über gestern. Ich ging zu den Waschräumen. Dort wusch ich mein Gesicht mit kaltem Wasser, da ich die Nacht nicht wirklich schlaf bekam. Auf einmal hörte ich, wie sich die Tür öffnete. Im Augenwinkel sah ich Eddie. ,,Dein Ernst? Fängst Du jetzt an mir aus dem Weg zu gehen?" fragte er. ,,Was ist wenn ich das tue?" wollte ich wissen, worauf ich aber keine Antwort bekam. ,,Ich will nur wissen warum du immer noch mit dem Kerl befreundet bist." sagte er. ,,Weil wir halt Freunde sind! Und das wird auch so bleiben. Ganz egal was du über ihn denkst." antwortete ich. Eddie sah mich ernst an und öffnete sein Mund, so als würde er etwas sagen wollen, aber es kam nichts. ,,Was? Willst du das zwischen uns beenden?" fragte ich wütend. Ehrlich gesagt wusste ich nicht, wieso ich das überhaupt gesagt hatte. ,,Nein, will ich nicht. Du hängst nur ständig mit ihm ab, kommst betrunken nach Hause und redest beziehungsweise schreibst mit ihm. Ich spiel für dich bald auch keine Rolle mehr." erklärte er. Hatte er gerade auch keine Rolle gesagt? ,,Auch?" fragte ich etwas verwirrt. ,,Man.. Diese ganze Sache mit Andrew ist genauso wie mit Melanie, verdammt! Irgendwann war ich für dich kaum noch da, weil du immer bei der rumgehangen hast!" beschwerte er sich lautstark. ,,Vergleichst du jetzt Andrew mit Melanie?" fragte ich. Ich wurde wirklich wütend. ,,Ja! Weil es die Tatsache ist, Buck. Mit dem Unterschied, dass du mit der Schlampe geknutscht hast!" sagte er laut. Darauf hin knallte ich ihn eine. Aber heftig. ,,Wage es dich nochmal so über Melanie zu reden, Eddie." drohte ich und ging.

I'm always gonna fight to come homeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt