Kapitel 63

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*Buck*

Da Eddie noch schlief, nutze ich die Zeit, um die Küche weiter aufzuräumen. Nachdem ich fertig war, sah ich im Schlafzimmer kurz nach Eddie. Tatsächlich schlief er immer noch. Gerade als ich wieder raus gehen wollte, sprach Eddie. ,,Buck?" Ich drehte mich zu ihm um. ,,Was machst du?" fragte er verschlafen. ,,Ich hol Chris von Hen ab. Schlaf weiter Babe. Ich weck dich nachher." sagte ich und gab ihn ein Kuss auf die Stirn. Danach kuschelte sich Eddie wieder in die Decke und schlief weiter. Also machte ich mich auf den Weg zu Hen.

Die Tür öffnete sich und sofort grinste mir Hen entgegen. ,,Hey Buck, Chris packt nur schnell seine restlichen Sachen ein. Komm doch solange rein." sprach sie und trat ein Schritt beiseite. Ich setzte mich mit Hen zusammen auf die Couch und wartete auf Chris. ,,Wie liefs gestern?" fragte sie dann. ,,Es lief wirklich gut. Eddie hat sich echt gefreut." entgegnete ich. ,,Und was macht Eddie jetzt?" fragte wollte sie wissen. ,,Er schläft noch." antwortete ich. Kaum hatte ich das ausgesprochen, kam Chris mit Denny aus Dennys Zimmer. ,,Hey." begrüßten mich die beiden Jungs. ,,Machst du dich langsam für die Schule fertig, Denny?" fragte Hen ihren Sohn. Er nickte und verschwand nach hinten. ,,Wir werden auch los. Schließlich hast du auch Schule." sprach ich. Wir verabschiedeten uns von Hen und machten uns dann auf den Weg nach Hause.

Wir traten durch die Haustür. ,,Ich pack meine Sachen aus." sagte Chris freudig und ging zu seinem Zimmer. ,,Aber beeile dich! Und dann mach dich fertig." rief ich ihm hinterher. Sobald Chris nicht mehr zu sehen war, ging ich ins Schlafzimmer, um Eddie zu wecken. Ich setzte mich auf Eddie's Seite des Bettes und versuchte mein Glück. ,,Hey, aufstehen." sagte ich leise. Eddie drehte sich unter der Decke um und sah mich noch halb schlafend an. ,,Chris macht sich grad fertig und du musst jetzt aufstehen." sprach ich ruhig. ,,Ich will nicht." murmelte er. Er fuhr mit seiner Hand über mein Unterarm. ,,Komm schon. So schlimm wird die Schicht schon nicht." sagte ich. ,,Es geht mir, ehrlich gesagt, nicht wirklich um die Schicht." rückte er raus. ,,Was dann?" fragte ich leicht verwirrt. Er seufzte kurz. ,,Jedes mal gehe ich in die Wache und irgendwie erwarte ich, dass Oli aus irgendeiner Tür oder aus dem Rettungswagen kommt." erklärte er dann. ,,Er fehlt." fügte er murmelnd hinzu. Ich legte meine Hand auf seine. ,,Ich weiß einfach nicht was ich machen soll." sprach Eddie. ,,Auf der Wache konzentrierst du dich auf die Arbeit und nach der Schicht.. machst du halt was anderes was dich ablenkt. Wie du es mir damals gesagt hast." entgegnete ich. ,,Die Sache mit dem 17. Jährigen, der sich vom Dach gestürzt hat, oder?" vergewisserte er sich. ,,Simon McConney." murmelte ich seinen Namen. ,,Du kannst dich noch an den Namen erinnern?" fragte Eddie verwundert. ,,Ab und zu denke ich noch dran." beichtete ich. Wir sahen uns für eine Zeit nur an. ,,Jetzt komm schon. Sonst kommen wir drei noch zu spät." sagte ich und stand auf. Eddie seufzte, stand dann aber auf. ,,Gib mir 5 Minuten." sprach er. ,,3 Minuten!" rief ich ihm hinterher. ,,7 Minuten." sagte er laut. Dieser Mann..

Ich stand vor der Tür und wartete auf die beiden, welche grad rum diskutierten. ,,Chris, komm jetzt! Das kannst du doch auch nach der Schule machen." rief Eddie, während er zu mir kam. ,,Wieso ist dieser Junge so stur?" fragte er und lehnte sein Kopf gegen meine Schulter. ,,Chris ist ein Diaz." antwortete ich nur. Sofort sah mich Eddie ernst an. ,,Ist doch so." verteidigte ich mich. Bevor Eddie etwas sagen konnte, kam Chris. Also fuhren wir Chris zur Schule und danach zur Wache.

I'm always gonna fight to come homeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt