Kapitel 38

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*Buck*

,,Ist das dein Ernst?" fragte mich Eddie ernst. Ich wusste, dass er so reagieren würde. ,,Außerdem sind das fast 6 Stunden Fahrt!" fügte er genauso ernst hinzu. ,,Bitte." bettelte ich. ,,Nein!" antwortete er.

Wir standen am Kofferaum von Eddie's Auto. Dort holten wir Taschenlampen raus, da es mittlerweile verdammt dunkel war. ,,Was genau wolltest du jetzt hier?" fragte Eddie. ,,Einfach nur.. Vergangenheit ansehen." antwortete ich. So gingen wir zum Haus. ,,Der Eingang ist zu." sagte ich. ,,Natürlich. Das Haus war Teil einer Polizeilichen Ermittlung." sprach Eddie. Dann fiel mir der Geheimgang ein, wodurch wir damals geflohen sind. Vielleicht hatten sie den nicht gefunden. Also ging ich hinters Haus. Eddie folgte mir. ,,Wo willst du hin?" fragte er. ,,Rein." antwortete ich und sah hinter ein Busch und öffnete eine Art Tür in der Wand, in der Größe von einem Fenster. ,,Was zur.." murmelte Eddie. ,,Hierdurch sind wir geflohen, als das SFPD kam." erklärte ich. ,,Willst du wirklich da rein?" ging er sicher. Ich nickte und krabbelte durch das Fenster.

Durch eine versteckte Klappe im Boden der Dusche, kamen wir ins Gebäude. Wir schalteten die Taschenlampe ein. ,,Wo warst du die ganze Zeit?" fragte Eddie. ,,In dem Zimmer." antwortete ich und ging mit Eddie in das Zimmer neben dem Bad. ,,Sieht eigentlich ganz schick aus. Sogar mit einem Fernseher." murmelte Eddie. ,,Ich hatte dich im Fernsehen gesehen. Mit den Kindern. Wo du von der Presse bombardiert wurdest." erklärte ich. Eddie lachte etwas. ,,Die Fragen kamen von allen Seiten." sagte er. Ohne was zu sagen, ging ich aus den Raum. Natürlich folgte er mir. Sobald ich im Wohnzimmer war, starrte ich unbewusst zu der Ecke.

Ich saß auf dem Boden und sah zu den Typen hoch. Meine Hände über meinen Kopf gefesselt. Immer wieder schlugen sie auf mich ein. Mittlerweile kamen mir schon etwas die Tränen und ich krümmte mich vor Schmerzen. ,,Lasst mich doch einfach in Ruhe." murmelte ich. ,,Nicht meine Entscheidung." sagte der eine Typ mit einem ausländischen Akzent. Ich denke ein Französischer. Wieder schlug er auf mich ein.

Durch ein Tippen auf meiner Schulter, kam ich wieder zu Besinnung. ,,Alles okay?" fragte Eddie. ,,Ja. A.. alles bestens." antwortete ich. Wir gingen weiter zur Küche. ,,Das ist komisch." sagte Eddie dann. ,,Was?" fragte ich. ,,Die Treppe führt zu einer Wand." erklärte er. ,,Ich weiß. Das ist verwirrend." sagte ich. Eddie kam wieder runter. Ich sah wieder zur Küche.

,,Machst du was zu essen?" fragte mich der eine. ,,Ja.. ist.. ist gleich fertig." antwortete ich. ,,Gleich?! Warum nicht jetzt?" fragte der andere und griff an meinem Kopf und drückte ihn bedrohlich nach an die Pfanne. Beide mit einem französischen Akzent. ,,Il a dit que c'était presque terminé. donc c'est presque fini." sprach der dritte. Danach hauten die beiden ab. ,,Danke." murmelte ich. ,,Danke wofür? Ich hab nichts gemacht." sagte er und lächelte etwas. ,,Irgendwas musst du ja gesagt haben. Die beiden sind weg." antwortete ich. ,,Frag einfach nicht." sprach er und ging wieder.

Eddie stand neben mir und sah mich besorgt an. ,,Wirklich alles okay?" fragte er. Wieder nickte ich. Eigentlich wollte ich mich wieder umdrehen, aber Eddie legte seine Hand auf meine Schulter. ,,Wenn wir wieder raus sollen, sag einfach bescheid. Ich will nicht, dass du dich hier an damals erinnerst." erklärte Eddie. ,,Ich sag dir bescheid. Aber mir geht's gut." versicherte ich ihn. ,,Meinst du es fällt auf wenn ich was weg nehme?" hakte ich nach. ,,Höchstwahrscheinlich." antwortete er sofort. ,,Gut dann nicht. Aber.." fing ich an und ging ins Zimmer. ,,Was hast du vor?" fragte Eddie. Ich suchte etwas auf dem Boden. ,,Was suchst du?" fragte er. ,,Ich hatte in der Zeit etwas gefunden, was ich dir eigentlich geben wollte, wenn ich zurück komme." erklärte ich. Ich schob das Bett etwss bei Seite und suchte dahinter. Und tatsächlich fand ich es. Ich hob es auf und stand wieder auf. ,,Was ist das?" fragte Eddie. ,,Hier. Ich habe es hier liegen sehen. Ich dachte nicht, dass das jemand hier gehört also hab ich die versteckt bis ich.. naja.. eigentlich gehen wollte." erklärte ich und überreichte ihn eine Kette. ,,Sie sieht schön aus." murmelte er und legte sich die Kette mit einem kleinen Herzanhänger um. ,,Es ist zwar irgendwie komisch, eine Kette aus einem Mörderhaus zu tragen, aber danke." sprach Eddie. ,,Das hier ist kein Mörderhaus, trotzdem bitte." sagte ich und lachte etwas. Plötzlich hörte man Stimmen von draußen. Dann, wahrscheinlich ein Stein, welcher durch die Scheibe flog. Dann hörte man die Stimmen in der Küche.

I'm always gonna fight to come homeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt