Flügel ausbreiten, tief Luft holen und springen. Loslassen, vergessen und die Möglichkeiten sehen, die vor einem liegen.
Einfach fliegen. Der Wind treibt einen davon.
Unbekannte Länder und unerforschte Welten ziehen an einem vorbei und vermischen sich zu einem bunten, stillen Durcheinander, das fast wie eine Farbpalette wirkt.
Oft liegen die Ziele und Wünsche auf der anderen Seite der Angst und man kann sie nur erreichen, wenn man springt. Wenn man etwas wagt. Wenn man so weit ist, sich von fast verblassten schönen sowie schlechten Erinnerungen zu trennen.
Leichter gesagt als getan. Wie vieles.
Manchmal lähmt die Angst vor Fremdem, Unbekanntem. Verringert die Chance, etwas zu erreichen.
Doch auch wenn sie so unbewusst Träume zerstört, schützt sie auch. Unüberlegte Entscheidungen, riskante und provozierende Worte werden durch sie verhindert. Freund und Feind in einem, sozusagen.
So oder so muss man einmal über seinen Schatten springen. Der Weg ist das Ziel.
Das Fliegen taucht außerdem immer wieder als Symbol der Freiheit auf. Vermutlich, weil die Vögel selbst entscheiden können, wo die Reise hingeht. Sie sind unabhängig. An niemanden gebunden wie viele Menschen.
Trotzdem ist das Fliegen unerreichbar für unsere Spezies.
Viele Menschen werden niemals dafür bereit sein zu springen, loszulassen, auf die Zukunft zu vertrauen. Auch das Fliegen selber wird nicht für jeden erreichbar sein.
Doch die Zukunft ist ungeschrieben.
Mal sehen, was uns erwartet.
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Meine Gedankengänge
PoetryThemen, über die ich mir schon lange Gedanken gemacht habe und sie mit Worten auszudrücken versuche. Meine Ansicht und meine Gefühle. Viele Tage mit unterschiedlichen Eindrücken und eine Hand voll Worte. [Das wunderschöne Cover ist von @WildFly!] O...