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Ich bin etwas, das von sehr vielen gefürchtet wird.

Die Menschen wollen mich nicht akzeptieren, auch wenn ich so alltäglich bin.
Überall zu erkennen. Nicht zu übersehen.

Ich stehe manchmal für die Zerstörung selbst. Vieles ist durch mich in die Brüche gegangen.

Doch manchmal bewirke ich auch etwas gutes. Bringe Menschen auf den 'richtigen' Weg. Jedoch wird das immer auf jemand oder etwas anderes geschoben. Nie bin ich der Gute. Ich bin immer nur der Böse.

Ich verstecke mich, bis ich den passenden Moment für die passende Person gefunden habe. Meistens warte ich so lange, bis es amüsant wird. Dann schlage ich zu. Manchmal kurz und schmerzlos, doch meistens lasse ich mir Zeit und viele bemerken mich erst nach einer Weile.

Ich gehöre so zum Leben, diesem Planeten, diesem Universum wie alles andere, was als wichtig erachtet oder so genannt wird.

Charakter, Freundschaft, Liebe. All diese Sachen sind vergänglich wie die Wärme auf der Haut oder die vorerst so lang erschienenen Sommerferien.

Unaufhaltsam erledige ich meinen Job und beobachte gespannt, was ich anrichte.

Und, habt ihr erkannt wer ich bin? Ich könnte wetten, ihr habt mich mit dem Tod verwechselt. Komisch, dass ich anscheinend so nah mit ihm verknüpft bin.

Aber nein! Ich bin die Veränderung. 

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Und hier mein fünfter Text zu meinen Gedankengängen.

Ich habe mal aus der Perspektive des Themas selbst geschrieben. Ich finde die Idee ganz gut und wurde von 'Die Bücherdiebin' inspiriert. Das ganze Buch ist nämlich auch aus der Perspektive von etwas geschrieben... Mir hat es unfassbar gut gefallen. Der Autor Markus Zusak hat wirklich etwas grandioses erschaffen. Wenn euch so etwas auch interessiert, könnt ihr das Buch ja mal lesen. :)

xx Carlotta

Meine GedankengängeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt