*THREE*

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Der nächste Morgen brach an, und meine Aufregung war förmlich greifbar. Der Wecker klingelte pünktlich um 6 Uhr und ich machte mich dazu, mich für den aufregenden Tag vorzubereiten. Das Schminken, der Stylen meiner Haare zu lockeren Wellen und das Zusammenstellen meines Outfits – schwarze Jeans, weißes T-Shirt, Sneakers und ein eleganter Blazer – nahm ihre Zeit in Anspruch. Der Spiegel im Hotelzimmer bestätigte, dass ich bereit für den Tag war.

Nach einem schnellen Frühstück im Hotel machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof. Ein Taxi brachte mich großzügig zum Bahnhof, wo ich den Zug nach Karlstad nehmen würde. Die Abfahrt war für 9:27 Uhr auf Gleis 2 geplant. Am Bahnhof angekommen, spürte ich die aufkommende Spannung. Ich sah auf die Uhr und stellte fest, dass noch genügend Zeit für einen letzten Blick in den Spiegel blieb. Zufrieden mit meinem Erscheinungsbild und meiner Vorbereitung stieg ich in den Zug und suchte mir einen gemütlichen Platz. Während der Zugfahrt nach Karlstad konnte ich die vorbeiziehende Landschaft genießen und meine Gedanken auf den Tag fokussieren. Die Vorfreude auf die nächsten Treffen und Aufgaben überlagerte jede Nervosität. Die Uhr zeigte 12:42 Uhr an, als der Zug in Karlstad ankam. Schnell machte ich mich auf den Weg zum Hotel, um einzuchecken und mich kurz frisch zu machen. Zeit war kostbar, und ich wollte sicherstellen, dass ich pünktlich zu meinen Verabredungen kam.

Nach dem Check-in im Hotel machte ich mich zu Fuß auf den Weg zu einem nahegelegenen Café. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee und die gedämpfte Gemurmel vermitteln den Gästen eine angenehme Atmosphäre. Hier wollte ich meine Gedanken sammeln, den 10-Tage-Plan überprüfen und mich mental auf den nächsten Termin vorbereiten.

In dem Café empfing mich der Duft von frisch gebrühtem Kaffee und das gedämpfte Gemurmel versprach den Gästen eine angenehme Atmosphäre. Ich bestellte mir einen Kaffee und fand einen ruhigen Platz und überprüfte noch einmal die Kontaktdaten auf meinem Laptop. Während ich darauf wartete, dass Sebastian Tadros eintraf, genoss ich den Kaffee und betrachtete die lebendige Atmosphäre des Cafés.

Nach ein paar Minuten betrat Sebastian Tadros das Café, und wir begrüßten uns herzlich.

„Hallo Frau Gräfing, schön Sie zu treffen. „Guten Morgen, Herr Tadros. Die Zugfahrt war angenehm, die Landschaft hier in Schweden ist wirklich beeindruckend. Aber genug von mir, wie war Ihr Morgen bisher?", erwiderte ich und lächelte nervös. „Danke, auch mein Morgen war gut. Es ist immer interessant, neue Leute zu treffen und gemeinsam an Projekten zu arbeiten. „, fragte er, während wir uns beide setzten. „Zuerst einmal vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Treffen genommen haben. Ich denke, es ist wichtig, eine klare Social-Media-Strategie für die nächsten Tage zu haben. Ich habe bereits einen Entwurf, aber ich würde gerne Ihre Meinung dazu haben." begann ich das Gespräch. Sebastian stimmte zu und nahm sich Zeit, den Plan auf meinem Laptop zu studieren. „Sie haben hier bereits einige gute Punkte aufgelistet. Ich denke, wir könnten diesen Plan so grob umsetzen. Ein paar kleine Änderungen wären nötig, aber nicht weiter schwierig einzubauen. Mit Interaktion mit den Fans durch Live-Übertragungen auf Instagram und Facebook erhöht sich die Aufmerksamkeit auf die Zwillinge. Das ist gut. Wir könnten auch einige exklusive Behind-the-Scenes-Inhalte teilen, um die Neugier der Fans zu wecken. Was halten Sie davon?" Ich nickte zustimmend. „Das klingt großartig, Sebastian. Live-Übertragungen können eine unmittelbare Verbindung zu den Fans herstellen und Behind-the-Scenes-Inhalte werden sicherlich ihre Aufmerksamkeit fesseln. Lassen Sie uns das in den Plan integrieren." Wir setzen das Gespräch fort, diskutieren Details und verfeinerten die Social-Media-Strategie weiter. Am Ende des Treffens waren wir einig, dass wir einen soliden Plan hatten, um die Präsenz von Marcus und Martinus in den sozialen Medien während der Pressetermine zu maximieren. „Vielen Dank, Frau Gräfing. Ich denke, wir haben hier etwas Großartiges auf die Beine gestellt. Ich freue mich darauf, mit Ihnen zusammenzuarbeiten", sagte Sebastian und reichte mir freundlich die Hand. „Ich freue mich auch, Herr Tadros."

Mit einem Händedruck und einem positiven Gefühl verließen wir das Café und waren bereit für die nächsten Herausforderungen.


Während ich durch die malerischen Straßen von Karlstad schlenderte, umhüllt von der stimmungsvollen Abendbeleuchtung, spürte ich die Magie der Stadt. Die Kamera hing locker über meiner Schulter, bereit, jeden besonderen Moment einzufangen. Das Kopfsteinpflaster unter meinen Füßen verlieh dem Spaziergang eine angenehme Atmosphäre, und ich genoss die entspannte Stimmung.

In einem besonders ruhigem Bereich der Stadt entdeckte ich Sebastian Tadros, den Social Media Manager von Marcus und Martinus. Sein Lächeln war einladend, und ich ging auf ihn zu.

"Hallo, Frau Gräfing! Was für eine Überraschung, Sie hier zu sehen. Wie gefällt Ihnen Karlstad bisher?", begrüßte mich Sebastian Tadros freundlich.

Ich erwiderte sein Lächeln. "Karlstad ist wirklich bezaubernd, besonders am Abend. Ich bin gerade auf einem kleinen Streifzug durch die Stadt."

"Das klingt nach einer wunderbaren Idee. Möchten Sie ein wenig Gesellschaft auf Ihrem Spaziergang?"

Natürlich sagte ich nicht nein, und so setzten wir unseren Weg durch die Gassen fort. Wir tauschten uns über die Stadt und die bevorstehenden Pressetermine aus. Sebastian Tadros schien nachdenklich zu sein, bevor er mich mit einem freundlichen Lächeln ansprach.

"Entschuldigen Sie Frau Gräfing, wenn es für Sie in Ordnung ist, könnten wir vielleicht zum 'Du' übergehen. Es könnte die Zusammenarbeit ein wenig lockerer gestalten, oder was denken Sie?"

Sebastians Vorschlag klang nicht nur freundlich, sondern auch durchdacht. Es war klar, dass er versuchte, eine angenehme und vertrauensvolle Arbeitsbeziehung zu schaffen. Die Idee, sich duzen zu können, schien in dieser lockeren Umgebung durchaus passend zu sein.

Ich erwiderte sein Lächeln und nickte zustimmend. "Ja, das klingt gut, Sebastian. Lass uns das 'Du' verwenden. Ich bin Hannah." Mit dieser kleinen, aber bedeutsamen Vereinbarung fühlte sich die Unterhaltung noch offener an. Wir duzten uns nun, was eine gewisse Vertrautheit und Entspanntheit in die Kommunikation brachte. Diese scheinbar kleine Geste machte die Zusammenarbeit nicht nur professionell, sondern auch persönlicher – eine Verbindung, die sich positiv auf die bevorstehenden Aufgaben auswirken würde. 

Plötzlich hielt Sebastian inne. 


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