Nach einem langen innigen Kuss lösten wir uns von einander, wobei wir uns verlegen ansahen.
Erneut legte er seine rauen Lippen auf meine.
Plötzlich ertönte eine kindliche Stimme: "Iiiiii das ist meine Mama!"
Kleine Händchen drückten unsere Gesichter auseinander, während Harry sich kaum ein Lachen verkneifen konnte: "Krieg ich jetzt Konkurenz oder was?"
Grinsend übernahm ich Ashton, der seine Arme fest um meinen Hals schlang mit der Aussage 'Meine Mama!'.
Aufeinmal ertönte ein lautes Donnern und alles erhellte sich kurz. Völlig verängstigt fischte ich meine Schlüssel aus meiner Tasche, sodass wir so schnell wie nur möglich reinkonnten.
_Harrys_Sicht_
Wir hatten uns geküsst! Tatsächlich und uns einander die Liebe, die wir für den jeweils anderen empfinden, gestanden.Das Grinsen war nicht aus meinem Gesicht zu schlagen. Auch nicht nachdem ich hier schon gefühlte Stunden auf dem Bett des Gästezimmers lag. Sie liebte mich. Lindsay liebte mich. Kein Connor. Wie hätte ich das ihr überhapt zutrauen können.
Seufzend drehte ich mich auf meine andere Seite, aber an schlafen konnte mein Gehirn wohl nicht denken, außer an den Gefühlen, die mich verrückt machten, die vom Kuss stammten. Ihre Lippen waren so weich. Im Gegensatz zu meine, denn die ähnelten dieses raue Papier, womit man das Holz schleift.
Draußen regnete es immernoch in Strömen. Ab und zu blitze und donnerte es kräftig. Klar für Unwetter war gewarnt worden, aber ich konnte mich nicht daran erinnern, dass es so schlimm sein würde.
Davon abgesehen das es draußen so kalt war, ähnelte es hier im Zimmer einer Wüste. Nachdenklich stand ich auf, nachdem ich meine Haare zusammen gebunden hatte mit demmir pinken Gummiband meiner Tochter.
"Harry?", eine piepsige Stimme ries mich aus meinen Gedanken.
Ich blickte hoch in die großen Augen von Lindsay, die genau so schlaflos zu sein schien, wie ich es war.
Vorsichtig zog ich sie in meine Arme, während sie ihren süßen Hintern auf meinem Oberschenkel platzierte.
"Du kannst wohl auch nicht schlafen.", flüsterte sie und legte ihren Kopf in meiner Halsbeuge.
"Korrekt.", ein leises Lachen huschte über meine Lippen.
"Ich auch nicht.", seufzte sie, sodass ihr warmer Atem gegen meinen Hals prallte.
"Ich weiß.", grinste ich und drückte ihr ein Kuss auf ihre zarte Haut.
"Tu nicht so besserwisserisch!", zischte sie mahnend mit einem Lächeln.
"Wer ich?"
"Nein der Mann von nebenan!"
"Dann muss ich mal ein Wörtchen mit ihm reden."
Wieder erschien dieses Funkeln in ihren Augen, als ich mein Gesicht in ihre Locken vergrub und der Duft von Rosen in meine Nase Drang.
"Warum bist eigentlich wirklich hier?", fragte ich grinsend, während ich ihre goldene Locken um meinem Finger band und wieder los lies.
Nervös sah sie sich um, bevor sie verlegen zu mir sah: "Ich wollte dich küssen."
Bei den Worten erröteten ihre Wangen nur noch mehr.
Ein Grinsen zierte mein Gesicht als ich sie vorsichtig amüsierend auf die Matratze legte, mit ihrem Kopf auf das weiche Kissen.
"Es ist hier so warm.", bemerkte sie nun auch endlich und entledigte sich ihren Pullover, sodass sie nur noch ein enges Top trug, was ihre Figur perfekt betonte.
Ich nickte ihr zustimmend zu und scannte ihren Körper mit meinen Augen ab. Wie konnte ein Mensch nur so schön sein?
Endlich hatte ich sie, hilfloses kleines Mädchen, in meiner Macht, als ich mich über sie beugte und meine, Knie neben ihrer Hüfte ruhten und meine Hände neben ihren Kopf abgestützt waren.
Die Nervosität war ihr anzusehen und das machte die Situation für mich noch etwas mehr riskanter.
Ich küsste sie auf einer Art und Weise, die ich nicht von mir kannte. So gefühlvoll, leidenschaftlich, lang, liebevoll und innig.
Mit meiner rechten Hand tastete ich ihren Körper ab, während unsere Zungen zum ersten mal miteinander Bekanntschaft machten. Auch ihre Hände bahnten Wege an meinem Oberkörper, sodass meine Haut höllisch prickelte und meine Lust stieg, was nicht nur ich zu bemerken schien, als es für mich an einer bestimmten Stelle ganz schön eng wurde.
Die Röte stieg mir ins Gesicht. Was sollte ich nun tun?