Langsam schlug ich meine Augen auf, während ich mich aufsetzte jedoch von einem pochenden Schmerz in meinem Kopf sofort wieder zurück in die Matratze gedrückt wurde. Ich hatte gestern Abend wohl etwas zu viel getrunken als ich wieder in meinem Haus war und einfach nichts mehr auf die Reihe bekam vor Trauer. Vor ein paar Jahren war ich eine anständige Frau bin ein paar mal ins Fitnessstudio gegangen, der Haushalt war perfekt und Ashton was ebenfalls glücklich da er mit Liebe und Zuneigung bombadiert wurde. klar Collin und ich haben vllt ein paar mal geraucht, aber das war eine Seltenheit. Jetzt war es für mich trotzdem einer der täglichen Rituale geworden. Ich schwang meine Beine schnell aus dem Bett während ich denn Schmerz versuchte zu verdrängen. Ich hatte seit langer Zeit nicht mehr so dolle Kopfschmerzen gehabt.
Humpelnd bahnte ich mir ein weg ins Badezimmer und umklammert das Waschbecken fest. Eine Gefühl von Übelkeit überkam, sodass ich mich in das Waschbecken übergab. Es war nicht gerade wenig. Danach spülte ich mein Mund gründlich und entledigte mich meiner Kleidung. nicht viel später verschwand ich unter der Dusche, die mich mit warmes Wasser verwöhnte. Das Shampoo wurde in meine Haare massiert, sowie das Duschgel in meiner Haut. Beides wusch ich natürlich auch wieder ab. Nicht das ich dick war, aber ich hatte zugenommen und war nich gerade froh damit. Ich stellte das Wasser wieder ab. ich begab mich auf der Suche nach meinem Handtuch, was ich mir gestern Abend über den Rand der Badewanne gehangen habe. doch es war weg. Spurlos. einfach nur verschwunden.
Ich stöhnte genervt auf da ich jetzt wohl nackt und klitsche nass ins Schlafzimmer gehen musste. Dabei trat ich in was scharfes und verzog mir schmerzhaft das Gesicht.
"Ach du scheiße!", murmelte ich vor mich hin als ich sah das dort noch Glasscherben von gestern lagen als ich so frustriert war das ich lauter Weinflaschen, die ich davor leer getrunken hatte, gegen die Wand geworfen hatte, trat. Das Blut rinnte meinem Fuß runter, sodass ich mich wieder ins Badezimmer begeben musste. Angekommen lies ich mich auf den Klodeckel nieder und verarztete die Wunde doch davor hatte ich noch die Scherbe meinen Fuß entzogen. Andererseits tat es unheimlich weh, aber andererseits lies es den anderen Schmerz kurz vergessen.
Als ich mich einigermaßen auf den mir noch vorliegenden Tag vorbereitet hatte, fiel mir ein das mein Sohn noch bei den Nachbarn seien. Die hattet bestimmt nichts dagegen, wenn er ein wenig länger da bleiben würde. So beschloss ich zur Arbeit zu gehen wo eine Menge Arbeit auf mich wartete. Die Fahrt verlief relativ schnell, sodass ich in wenigen Minuten schon in meinem Büro zwischen das extreme Chaos saß.
Ich öffnete das Fenster, wobei mir alle alten Tassen, die noch mit Kaffee gefüllt waren runterfielen und meinem weißen Rock eine neue Farbe verleihten.
Ich sah aus wie eine weiße Kuh mit braunen Flecken. Wieso musste auch immer mir soetwas passieren? Mit dem Kopf auf den Tisch abgelegt wäre ich fast in einen tiefen Schlaf gefallen, hätte mich das Klingeln des Telefons nicht aus der Trance des Schlafes gerissen.
Ich nahm das Telefon in die Hand und begrüßte wie gewöhnlich mit den typischen Satz, den so gut wie jeden benutzte: "Hier ist Lindsay Wen.... Wie kann ich ihnen behilflich sein?"
Mein Blick glitt über meine Nägel dochmeine ganze Aufmerksamkeit wurde die Person gewidmet die ich nun am anderen Ende der Leitung vernahm.
Harold Styles.
"Ja! Also ich weis sie wollen mich nie wieder sehen und das verstehe ich auch voll kommen. Aber eins will ich ihnen sagen. In den nächsten Tagen wird jemand vorbei kommen, der deine Firma unter die Lupe nimmt.", was er mir gerade berichtete mit seiner rauen Stimme war eigentlich schlecht für mich, aber seine Stimme fasinierte mich so.
Vielleicht rauchte er ja auch? War das dann vielleicht auch der Grund warum seine Stimme so tief war?
"Nein ich hab nicht geraucht! Noch ein Tip von mir. Denken sie nächstes mal nicht laut.", das letzte klang eher wie ein Lachen und mir stieg die Röte ins Gesicht vor Scham.
Wie konnte ich nur so dumm sein.
"Ich werde e-es mir merken.", stammelte ich leise und kaum hörbar in den Hörer, was anscheinend doch noch laut genug war das er es mit bekam.
"I-ich wollte mich n-noch", ich musste kurz schlucken da ich es nicht gern mochte mich bei anderen zu entschuldigen"bei ihnen entschuldigen. Sie wissen schon wegen letztes mal."
Es blieb eine Weile still am anderen Ende bis plötzlich ein Räuspern ertönte: "Ich verzeihe ihnen gerne."
"Danke.", ein Stirn fiel mir vom Herzen und ich lehnte mich zurück.
"Vielmeicht sehen wir uns noch mal. ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag!"
"Gleichfalls.", unglaubwürdig legte ich mein Telefon zur Seite, währen ich mein Computer hoch fuhr.
Wie konnte ein Mann einer Frau nach so einem Aufstandso schnell verzeihen. Komisch und bekloppt. Andere Wörter hatte ich dafür nicht. ich stöberte die Nachrichten durch bis mir eins ins Auge stach. ich las es mir eifrig durch, dabei rutschte mir mein Herz in die Hose. Ein Mann namens Mr. Clarkson nahm jede Firma genau unter die Lupe und so weiter. Ich bekam es mit der Angst zu tun den er würde unerwartet vorbeikommen. Panik breitete sich in mir aus als mein Blick über die förmliche Müllkippe glit. Wie sollte ich das so schnell in perfekter Ordnung bringen.
Ich startete eine Suche im Internet doch die einzigen Ergebnisse, die sich drgaben waren.
• suchen sie sich Hilfe
• lassen sie sich helfen
• schaffen sie Ordnung
• erstellen sie eine ChecklisteDachten die jetzt ernsthaft man hätte für so etwas Zeit?! Vielleicht sollte ich einfach mal anfangen anstatt hier ewig zu sitzen und mir über so etwas den Kopf zu zerbrechen. Ich erhob mich von meinem Stuhl und warf alle alten Tassen im Müllleimer. Denn wenn man etwas Neues anfangen wollte musste man das Alte rausschmeißen. Als der Müllsack gefüllt war stellte ich ihn vor die Tür ab und fing an die Schränke aus zu misten. Unnötige Zettel landeten ebenfalls in den Müll, sodass ich Platz für die Ordner erschaffen konnte, die jetzt noch verstreut auf den Boden lagen doch gleich nicht mehr. Es tat so gut man fühlte sich besser und leichter.Der eine nach den Gegenstand folgte in die Mülltonne, worunter alte Dokumente, die ich nicht mehr brauchte, Tassen mit Schimmel, alte Verpackungen und so was alles. Es brauchte ein paar Stunden doch als ich dann fertig war, fühlte ich mich herrlich.Herrlich. Erleichtert. Ein Gefühl was man nicht beschreiben konnte. Nachdem ich die Müllsäcke entsorgt hatte lies ich den Rest des Gebäudes säubern, obwohl das Gebäude insgesammt mehr Sauberkeit ausstrahlte als mein Büro.Ein Lächeln schlich sich für kurze Zeit auf meine Lippen als ich das Familienfoto aus der Schublade nahm und es auf meinem Tisch platzierte.
Collin, Ich und Ashton.
Ich nahm alles aus den Schubladen und sortierte die Briefe. Nach einiger Zeit fing es an Spaß zu machen und ich versank in der langsam entstehenden Ordnung.
Es würde mich freuen, wenn ihr mindestens einmal auf das Sternchen klickt. :D