Das Versteck

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Freudig blieb ich stehen und stieg von meinem Fahrrad als wir endlich das Versteck gefunden haben, naja...zumindest vermuten wir das.

"Juli wo ist das Versteck?" Fragte Joschka "ich weiß nicht" erwiderte dieser, stieg von seinem Fahrrad und betrat vorsichtig die kleine Hütte die vor uns lag. Freudig blickte er zu uns als er einen Hebel sah und diesen betätigte. Von dem Boden erhoben sich eine Art Zelte zum Schlafen, ein Tisch klappte sich auf, eine Feuerstelle hing jetzt von der Decke und Teller mit Besteck klappten sich aus der Wand "Terrortauristischerbärenbauchspeck" entfuhr es Joschka. "Komm Joschka, wir kochen!" Sprach Raban begeistert und stieg von seinem Fahrrad, wir alle suchten uns eins der Zelte aus und machten es uns gemütlich.

Belustigt setzten wir uns alle an den Tisch um das Essen zu genießen, das Raban und Joschka für uns gekocht haben. "Vanessa hast du keinen Hunger?" Fragte ich, ohne ein Wort zu erwidern setzte sie sich zu uns an den Tisch.

"Ohman bin ich satt!" Kommentierte Joschka und furzte. "Bahh Joschka du stinkst" sprach ich, stand auf und ging aus der Hütte an die frische Luft. In Gedanken versunken blickte ich in den kleinen See der vor mir liegt. Ein "Alles okay?" Rieß mich aus meinen Gedanken und leicht erschreckt drehte ich mich zu Raban um "Tut mir leid ich wollte dich nicht erschrecken." "Ach alles gut, ich war nur ein bisschen in Gedanken" erwiderte ich und schaute in seine Augen da er mittlerweile neben mir stand. "Über was denkst du denn nach?" "Ach nicht so wichtig" "du weißt ich bin immer für dich da wenn was ist okay?" Fragte er und strich mir eine Strähne hinter das Ohr, leicht nickte ich.

Seine braunen Augen waren immernoch auf meine gerichtet und ich bemerkte erst jetzt wie nahe wir uns mittlerweile standen. Seine Lippen berührten fast die meinen, für einen kurzen Moment dachte ich, ich träume doch dieser Moment ist wahr. "Raban! Lenora! Kommt ihr?" Schnell fuhren wir auseinander und blickten zu einem verwirrten Juli. "Was war das denn gerade?" Fragte er "Ihgitt kotz und bähhh" hörte ich auch Joschka hinter ihm.

Ich lächelte Raban ein letztes mal an,was er erwiderte, bevor ich in der kleinen Hütte und meinen Zelt verschwand, es war schon spät, weswegen ich mich dazu entschied schlafen zu gehen. Hoffentlich träume ich von dem schönen Moment der gerade passiert wäre, naja wenn Juli ihn nicht ruiniert hätte.

Raban - Mein HeldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt