Hunting Demons | ʸᴼᴼᴺᴹᴵᴺ ᶠᶠ

Chap. 027⛪️

~pov: Yoongi

Wären wir nicht in einem Restaurant voll mit anderen Menschen und würde Jimin gerade nicht neben mir sitzen, hätte ich Taehyung wahrscheinlich weiter provoziert. Aber da das beides gerade der Fall war, warf ich meinem Gegenüber ein letztes Lächeln zu, bevor ich meinen Blick auf den Blonden neben mir richtete.
„Weißt du schon, was du willst~?", fragte ich also grinsend, woraufhin Jimin sich der Karte in seinen Händen zuwandte.

„Ah- nein, noch nicht", antwortete er schließlich und ich lehnte mich etwas näher neben ihn, um ebenfalls auf die Karte gucken zu können, was den Blonden irgendwie nervös machte.
Taehyung wandte sich danach aber auch seiner Karte zu und so wurde die Stimmung wieder etwas ausgelassener.
Wenige Minuten später kam eine Kellnerin, die unsere Bestellung annahm und es dauerte auch gar nicht lange, bis endlich unser Essen ankam.

Ich hatte mir das Selbe wie Jimin bestellt: Eine Nudelbowl mit Ei, Tomaten und Garnelen. Es war ein Wunder, dass meine Geschmacksknospen nach all den Jahren ohne Essen überhaupt noch funktionierten... Aber es schmeckte sogar ganz gut.
Wir verbrachten insgesamt wahrscheinlich eine Stunde im Restaurant, bevor wir uns, als wir alle fertig waren, wieder auf den Rückweg machten.

Es war erst spät am Nachmittag, aber Jimins Freunde schienen nicht noch länger einfach so draußen rumlaufen zu wollen. Wir konnten schon froh sein, dass wir nicht in dieses Monster gelaufen sind.

„Wir gehen jetzt zurück, willst du mitkommen, Jimin?", fragte Namjoon, doch überraschenderweise lehnte der Blonde ab.
„Ah- super lieb, dass du fragst, aber ich glaube ich gehe lieber mit zu Yoongi."
Verwundert schaute ich zu ihm. Ich hatte eigentlich erwartet, dass er noch länger bei seinen Freunden bleiben wolle-
Aber natürlich hatte ich nichts dagegen.

„Okayyy, dann sehen wir uns vielleicht morgen!", rief Hoseok und umarmte seinen Freund.
„Zwing dich aber nicht, zur Schule zu kommen, okay? Wenn du dich noch nicht gut fühlst, solltest du erstmal Zuhause bleiben und dich ausruhen", meinte Seokjin nun etwas sanfter und legte seine Hand auf Jimins Schulter.
Dieser musste daraufhin warm lächeln.
„Danke, Leute..."

Und somit verabschiedete sich Jimin von der Gruppe, bevor sich unsere Wege trennten.
Nun ging ich nur noch zusammen mit dem Blonden die Straßen entlang. Ja, so war es deutlich angenehmer... Jimins Freunde waren zwar echt nett, aber ich fühlte mich einfach nicht wohl in einer größeren Gruppe.
Nach einiger Zeit wollte ich eigentlich wieder das Gespräch beginnen, doch irgendwie hatte ich plötzlich ein extrem ungutes Gefühl...

Ich folgte meinem Bauchgefühl und dachte erst gar nicht über mein Handeln nach, bevor ich nach Jimins Handgelenk griff und zusammen mit ihm schnell in eine Seitenstraße abbog.
„H-hey, was-"
„Shhh", unterbrach ich ihn hastig und rückte näher gegen die Wand.
Ich konnte dem Blonden gar nicht erklären, was los war, da vernahm ich bereits ein leises, knackendes Geräusch, das von dort kam, wo wir gerade eben noch standen.

Es hörte sich so an wie das Knistern, das man bei einem Feuer hören konnte...
Innerhalb von Sekunden sammelte sich ein schwarzer Haufen an Schatten, die schnell umeinander flogen. Die Schatten wurden immer größer und dichter, bis sich eine menschliche Gestalt mit einem finsteren Grummeln aus ihnen erhob.
Erschrocken zog ich die Luft ein und hielt Jimin näher an mich.
Diese Gestalt... Sie war pechschwarz und hatte lange Hörner, aber ich konnte ihr Gesicht nicht erkennen. Sie stand mit dem Rücken zu uns und verblieb vorerst auch so, doch auf einmal drehte sie sich ruckartig zu uns um!

Als ich sein Gesicht erkannte, weiteten sich meine Augen. Es kam mir so bekannt vor!
Allerdings war das nicht die Zeit, sich großartig den Kopf darüber zu zerbrechen.
Jimin zitterte bereits jämmerlich in meinen Armen und dieses verschlimmerte sich nur noch, als die Gestalt auf einmal mit einem breiten Grinsen näher auf uns zu kam. Allerdings sagte er dabei nie ein Wort...
„Y-yoongi...!", wimmerte Jimin irgendwann angsterfüllt und vergrub sein Gesicht in meiner Brust.
Direkt danach holte die Kreatur zum Angriff aus, doch glücklicherweise konnte ich Jimin und mich rechtzeitig wegteleportieren.

Unter anderen Umständen hätte ich mich definitiv mit ihm angelegt.
„I-ist er weg...?", fragte der Blonde zögerlich und blickte verwirrt auf seine Umgebung.
Wir befanden uns in meiner Wohnung.
„Hm~ man könnte wohl eher sagen, dass wir weg sind, aber ja", sagte ich zwar mit ironischem Ton, aber ich war dennoch etwas nachdenklich.
Woher kannte ich diesen Kerl nur...?

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Das ist das letzte vorgeschriebene Kapitel🥲
Das nächste werde ich wohl noch pünktlich fertig bekommen, aber die nächsten werden sich wahrscheinlich verzögern

Written: 1.6.2024
Published: 23.8.2024