Hunting Demons | ʸᴼᴼᴺᴹᴵᴺ ᶠᶠ

Chap. 031⛪️

~pov: Jimin

... Ich konnte sehen, wie Yoongi nach seinen Worten ebenfalls etwas schüchtern wurde. So habe ich ihn noch nie gesehen...
„Ja, ich... ich mag dich wirklich sehr gerne...", gelang es mir irgendwie, einen vernünftigen Satz zu formulieren, „Vielleicht ein wenig zu gerne."
Obwohl ich mich mit meinem knallroten Gesicht am liebsten verstecken würde, kam ich Yoongis Gesicht nach meinen Worten nur noch näher, sodass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte.

Das sorgte dafür, dass dieses angenehme Kribbeln in meinem Körper nur noch stärker wurde, sodass ich kaum noch einen klaren Gedanken fassen konnte.
Der Dämon legte schließlich seine kalte Hand auf meine geschwollene Wange, wobei ich kurz die Luft einzog, aber ich wich mit meinem Gesicht nicht von ihm weg.
„Ich mag dich auch... sehr gerne", flüsterte der Schwarzhaarige zurück und kam mir ebenfalls näher, sodass letztendlich kein Millimeter mehr zwischen unseren Lippen lag und sich diese berührten.

Überrascht kniff ich meine Augen zusammen und als Yoongi merkte, dass ich nicht zurückwich, verwandelte er diese Berührung in einen leidenschaftlichen Kuss.
Mein Herz schlug so schnell wie noch nie zuvor und ich gab mein bestes, diesen Kuss zu erwidern, auch, wenn ich noch keine Erfahrung mit solchen Dingen hatte...
Wir verblieben für mehrere Sekunden in dieser Position, bis sich Yoongi schweratmend löste und mich ganz verträumt ansah, bevor er mich in eine erneute Umarmung zog.
„Du löst auch komische Gefühle in mir aus, klein Park", sagte er zwar ironisch, aber ich musste dennoch lächeln.

„... Können wir noch etwas so bleiben?", fragte ich zögerlich und Yoongi antwortete nur mit einem „Mhm."
Ich fühlte mich so wohl bei diesem Dämon... So wohl, dass wir sogar in dieser Position einschliefen.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, konnte ich immer noch Yoongis starke Arme um meinen Körper spüren und als ich meine Augen öffnete, befand sich das Gesicht des Dämons extrem nah an meinem.
Sofort lief mein Kopf wieder rot an und mir wurde erst jetzt klar, was wir da gestern eigentlich gemacht haben.

Oh mein Gott... Ich hatte meinen ersten Kuss mit einem Dämon... und es hat mir gefallen...!
Peinlich berührt vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen, was mein Gegenüber anscheinend mitbekam, da ich kurz darauf ein leichtes Schmunzeln hören konnte.
„Morgen~ Gut geschlafen?", säuselte er gut gelaunt und ließ mich mit einem Arm los, um mir wieder meine Hände aus dem Gesicht zu nehmen.
Als ich seine Augen sehen konnte, wurde mir wieder warm ums Herz... Warum sah er so heiß aus?

„Morgen... Tatsächlich ja", antwortete ich und kam seinem Gesicht wie von alleine näher, woraufhin Yoongi grinste und mir einen sanfteren Kuss auf den Mund gab.
„Waaah... Wir... wir sollten nicht-", verließ nur ein Stottern meinen Mund. Ich konnte mal wieder keinen ganzen Satz formulieren, aber Yoongi schien trotzdem zu verstehen, was ich meinte.
„Wieso nicht?", fragte er also, hörte sich dabei aber eher amüsiert an.
„N-naja... Du bist ein Dämon und ich..."
„Na und? Du magst mich, oder?"
„Ja, aber..."  entgegnete ich und konnte ihm dabei nicht in die Augen schauen.

„Und das ist doch das Einzige, was zählt. Findest du nicht?", argumentierte er weiter und insgeheim wusste er schon, dass ich kein Problem damit hatte, dass er ein Dämon war.
Also sagte ich nichts mehr dazu und beschloss endlich, ihm in seine schimmernden, blutroten Augen zu schauen. Sie machten mich extrem nervös, aber ich konnte einfach nicht mehr wegsehen.

„Hehe... Na komm, du solltest etwas essen", kicherte Yoongi nach einiger Zeit, ließ mich los und richtete sich auf.
Überrumpelt schaute ich ihm nach, bevor ich kurz darauf ebenfalls aufstand und mir sofort ein Teller mit einem Croissant, einem Messer, Margarine und Marmelade in die Hände gezaubert wurde.
„Ah- danke", sagte ich überwältigt und hatte immer noch leicht rote Wangen dabei.

„Willst du gar nichts essen?", fragte ich, nachdem ich mich an den einzigen Tisch in diesem Raum setzte und schmierte mir dabei mein Croissant.
„Naaah~ ich schaue dir lieber zu", lächelte der Dämon, setzte sich gegenüber von mir hin und stützte sein Kinn auf seiner Hand ab, während er mich ganz genau im Auge behielt.

Uff... Das war einfach zu unangenehm! Ich konnte keinen einzigen Bissen nehmen.
„Yoongi, bitte."

............
Written: 24.10.2024
Published: 25.10.2024