The beginning of the end | ✔️

23. Arzt besuch 2

,,Wieso führst du uns jetzt in einen Konferenzraum?" Zweifelte Joline als Annika hinter uns die Tür schloss.

,,Weil wir zum einem fünf Personen sind und zum anderen ich euch aufklären will und das am besten ohne gestört zu werden" Stellte sie klar und legte eine Akte auf den Tisch.

,,Ist das.. Meine akte?" Zögerte ich zu fragen während wir uns zu ihr an den Tisch nieder ließen.

,,Genau. Ich habe sie mir schicken lassen da du doch wohl hier operiert werden willst oder? Doktor Henry ist der beste hier und zufällig Neuro Chirug er wird aber wegen einer Operation gerade nicht dazu stoßen aber er hat sich die Unterlagen schon angesehen und wir haben miteinander gesprochen" Erwiederte sie und öffnete meine Akte.

,,Ja und was heißt das jetzt? Ich meine meine Frau soll also am offenen... Hirn operiert werden?" Zweifelte Joline und schüttelte den Kopf.

,,Nun sie wird zunächst in Narkose versetzt. Sie wird also nichts spüren und nicht wach sein. Wir werden aber einige Tage vor der Operation zur Sicherheit weitere Erkrankungen und Tumore anderer Körperregionen abklären und es werden Bilder zur Navigation während der OP angefertigt" Informierte Sie uns.

,,Das ist ein Witz? Sag mir das das ein Witz ist. Weitere Tumore? Willst du mir sagen sie hat... Gestreut oder wie das heißt?" Gab Bella geschockt wirkend von sich.

,,Das kann leider sein. Ich meine laut der Akte ist der letzte Besuch Wochen her Edda. Es kann sein das der Tumor gestreut und andere Regionen deines Körpers befallen hat aber kein Grund zur Sorge. Auch das kann geklärt werden. Aber alles was bei der Operation passiert wird euch der Neuro Chirurg selber erzählen da kenne ich mich doch zu wenig aus zumal ich auch keine neuro Chirurgin bin" Seufzte sie.

,,Und wenn... Naja wenn alles raus ist dann kann sie doch wieder entlassen werden und nach hause gehen oder braucht sie da noch Chemotherapie?" Zweifelte Chase.

,,Nach der OP wird sich erst klären was genau Sache ist. Aber egal ob ganz raus oder nicht sie sollte dann drei Monate auf stark belastende Tätigkeiten verzichten. Kinder also nicht hochnehmen, entspannen und Ruhe ja?" Informierte Sie uns lächelnd.

,,Okay uhm" Joline glitt durch ihre Haare und griff nach meiner hand. ,,Es hieß es gibt eine Chance von 5 Prozent was sind die Risiken während der OP? Kann da was passieren oder sagt ihr uns dann nur das er nicht raus ist? Überlebenschance fünf Prozent? Komm schon Annika meine Frau spielt das alles ein wenig hoch oder" Verzweifelte sie.

,,Leider nein. Es gibt eine Chance von fünf Prozent eben weil der Tumor so tief sitzt und nicht leicht zu entfernen ist. Unter anderem kann während der Operation eine Hirnschwellung, Blutung, ein Herzinfarkt kann zu Funktionsstörung des Hirns wie Wachheitsstörung, Persönlichkeitsveränderung, Lähmung, Störung von Sinneswahrnehmungen oder epileptischen Anfällen führen. Aber selbst wenn wir alles raus bekommen sollten wir nicht zu viel hoffen. Klar es wäre super wenn er raus ist und du wach wirst aber auch da sind einige Risiken zu berücksichtigen. Du kannst vielleicht nicht mehr sprechen, sehen oder wie gesagt gelähmt sein" Klärte sie uns auf.

,,Nein... Nein das geht nicht. Dann bin ic-"

,,Nein!" Joline erhob sich ruckartig. ,,Du wirst diese OP machen und dann da raus kommen. Mir ist egal ob Mundstumm, Taub oder gelähmt ich will meine Frau bei mir haben und das nicht nur für die nächsten Monate. Mir egal ob ich doppelt so hart schuften muss wenn du am ende des Tages bei mir im Bett liegst dann ist es immernoch besser als gar nicht!" Fiel sie mir sofort ins Wort.

,,Okay..." Ich griff nach ihrer hand. ,,Ich würde gerne den Neuro Chirurgen sprechen wenn er zeit hat" Seufzte ich.