49. Eile

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,,Joline ich bin noch nicht wirklich fertig" Merkte Annika an während sie hinter mir her eilte als ich mich einfach löste.

,,Mir egal. Ich habe dir fünf Minuten gegeben und die hast du sinnvoll genutzt. So einen Verband kann ich mir selber umlegen" Erwiederte ich.

,,Warte!" Sie riss mich herum und griff nach meinem Arm. ,,Einen Moment" Seufzte sie und legte mir den Verband um.

,,Meinst du ihr geht es gut? Tut mir leid aber mich verarzten zu lassen liegt gerade nicht an erster stelle" Murmelte ich seufzend.

,,Und das kann ich verstehen aber du willst doch nicht das deine frau die Wunde an dir sieht oder? Ich meine die Naht... Geh schon. Komm später aber nochmal vorbei und lass mich das richtig machen" Lächelte sie und ließ von mir ab.

,,Danke" Erwiederte ich ehe ich mich auch schon umdrehte, den Flur entlang trat direkt auf dem weg zu ihrem Zimmer.

Es dauerte nicht lange da bog ich auch schon rechts ab und sah Doktor Jenkins welcher mit der Akte meiner Frau vor dem Zimmer wartete.

,,Doktor Jenkins. Tut mir leid ich das so spät gekommen bin aber ich war noch zuhause und musste noch in die Notaufnahme weil ich einen kleinen Unfall hatte" Erklärte ich mein Auftreten.

,,Das macht nichts. Keine sorge. Wenn sie wollen schaue ich da gleich mal drüber... Ihre Frau ist wach. Es war plötzlich. Eigentlich wollte ich nur nochmal nach ihr schauen als ich sah das ihre Augen offen sind und sie mir direkt entgegen blickte. Ich habe noch keine Tests gemacht also kann ich ihnen nichts genaues sagen" Klärte er mich auf.

,,Und sie hat nichts gesagt oder so? Gar nichts?" Zweifelte ich und trat zu dem kleinen Fenster durch welches man ins Zimmer sehen konnte.

Tatsächlich. Dort liegt sie. Sie sieht zur Wand und sitzt etwas aufrecht. Wahrscheinlich hat sie gehofft das jemand da sein würde.

,,Wir wissen nicht ob etwas beschädigt wurde. Sie kann sehen das wissen wir. Sie hat aber noch nichts gesagt zudem weiß ich nicht ob sie uns hören kann und... wissen nicht ob sie gelähmt ist. Ich würde aber gerne wenn sie wollen direkt schauen ob auch alles okay ist. Sprechen wird sie wohl wollen wenn sie sie sieht und ich mache mir nur etwas sorgen wegen der Herz sache. Nicht wegen dem Fehler aber diese OP bedeutet auch nochmal länger hier zu bleiben" Merkte er an.

,,Okay aber kann ich dann jetzt zu ihr? Sie wartet da alleine und ich möchte unbedingt rein... Darf ich sie anfassen? Ich meine ich bin aufgeregt. Ich sollte vorsichtig sein oder?" Zweifelte ich.

,,Sollten Sie aber sie dürfen rein. Sie hat schon Schmerzmittel gegen die Kopfschmerzen bekommen also seien sie leise wenn es geht" Mahnte er während er die Tür öffnete.

Durchs Glas konnte ich sehen das ihr Blick direkt zur Tür huschte und sie enttäuscht wirkend drein blickte.

Lächelnd trat ich ins Zimmer was sie sofort fast schon erleichtert wirkend lächeln ließ während sie versuchte sich aufzusetzen.

,,Nicht" Ich trat sofort auf sie zu und behielt sie unten. ,,Ruhig. Du bist gerade erst wieder wach" Lächelte ich und drückte meine Lippen auf ihre noch ehe ich hätte anders reagieren können.

Zögernd erwiederte sie meinen Kuss während sie meine Hand ergriff welche sich auf ihre legte und etwas zu drückte.

,,Ich bin so froh das du wach bist und jetzt wird alles wieder gut. Wir beide haben noch so viel vor..." Flüsterte ich und setzte mich aufs Bett.

,,Ja" Sie schluckte. ,,Kannst du... Wasser" Röchelte sie und sah für einen Moment auf die andere seite des Bettes zum Tisch wo das Wasser stand.

The beginning of the end | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt