The beginning of the end | ✔️

38. Nach der OP

Aus der Sicht von Joline:

Verzweifelt wirkend lief ich in diesem scheiß Wartezimmer auf und ab während Angehörige sowie Freunde hier einfach still saßen.

Sie ist meine Frau. Ich kann sie nicht verlieren aber das sie seit 18 Stunden im OP stehen ist doch ein gutes Zeichen oder?

Ich meine es muss klappen. Sie müssen wenigstens etwas erwischen damit die Chemotherapie den Rest beseitigen kann.

Sie müssen. Sie ist zwar die Mutter unserer Kinder aber auch meine Frau die ich über alles liebe.

Bis heute bereue ich was ich getan habe. Mit einer anderen Frau in unseren Haus sex gehabt zu haben war so scheiße.

Und das mit den wissen das sie irgendwann nach hause kommen würde. Ich habe die Scheidung auch noch eingereicht.

Ich war so blöd und das alles weil wir uns immer anschreien mussten. Ich weiß nichtmal mehr wieso wir das getan haben.

Der kleinste Auslöser hat zu einem Streit geführt. Keiner hat mehr oder weniger Schuld. Wir beide haben Fehler gemacht.

,,Joline... Es wird sicher alles gut gehen" Versuchte Jacke mich zu beruhigen welcher sich nun erhob und zu mir heran trat.

,,Sie wollte dich sehen okay. Wieso bist du überhaupt so spät gekommen? Sechs stunden nachdem sie in den OP eingeliefert wurde. Sie hatte Angst. Ich habe ihr die Haare abrasiert und weißt du was sie getan hat nachdem ich den Rasierer beiseite gelegt habe? Ich dachte sie würde schreien oder weinen nein sie wollte einfach von mir in die Arme genommen werden. Kommt sie da nicht wieder raus wirst du-"

,,Joline das reicht!" Sofort erhob sich Stacy. ,,Unser Flug hatte Verspätung. Wir konnten alle nichts dafür" Stellte sie klar.

,,Okay wir beruhigen uns jetzt alle mal wieder. Joline sie ist deine Frau das wissen wir alle. Bella ist mit Chase und den Kindern extra zuhause. Wir alle warten hier auf gute Nachrichten und das dich das aufwühlt können wir verstehen. Du kennst sie vielleicht aus diesem Raum am besten" Ging Mark dazwischen.

,,Es tut mir ja auch le-"

,,Joline!" Ruckartig erhob Lu sich. ,,Der Arzt" Merkte sie an und deutete hinter mich wo ihr Arzt gerade durch die Türe trat und die Haube ab nahm.

,,Sagen Sie das sie es überlebt hat. Nehmen Sie die Hauben immer so ab? Annika? Hu? Sag doch was" Befahl Ava.

,,Hey meine Frau kann nichts dafür okay. Beruhigt euch alle mal. Sie ist hier Schwester und keine Ärztin" Trat Sophie sofort dazwischen.

,,Wir beruhigen uns jetzt sofort alle! Es reicht. Wir alle machen uns Sorgen aber wenn wir den Arzt nichtmal zu Wort kommen lassen dann wird das nichts. Es reicht und jetzt seid leise und hört verdammt nochmal zu" Befahl Emma und griff nach der Hand von Ava.

,,Okay wenn ich dann dürfte" Doktor Jenkins trat hervor. ,,Ich kann ihnen sagen das Edda auf der Intensivstation liegt. Sie können sie nicht besuchen. Wir... Ich habe ihn raus bekommen okay. Ganz aber es gab leider eine kleine hirnblutung. Wir konnten sie unter Kontrolle bringen und es ist gut verlaufen aber jetzt liegt es an Edda zu kämpfen. Sie muss kämpfen. Sie ist nicht wach. Wir mussten sie aufgrund eines kleinen Problems... Aufmachen und ihr Herz massieren. Es hat für einen Moment aufgehört zu schlagen. Sie muss kämpfen" Klärte er uns auf.

,,Leute sie wird aufwachen. Sie braucht nur ein wenig zeit" Ben trat an mich heran. ,,Sie wird aufwachen okay. Sie ist verdammt stark das wissen wir ja wohl alle. Es gilt hoffen" Murmelte er und zog mich in seine Arme.

,,Ich eh... Ich rufe Bella an. Sie und Chase werden wissen wollen was Sache ist" Erwiederte Timur während er nach seinem Handy griff.