,,Und du bist dir auch ganz sicher das du schon entlassen werden möchtest? Ich denke es wäre besser wenn du noch ein wenig hier bleibst" Zweifelte Joline während sie meine Tasche an sich nahm.
,,Hey ich war hier jetzt zwei Monate mit dem Koma. Findest du nicht das reicht? In zwei Wochen wird unsere Tochter entlassen" Merkte ich an.
Tatsächlich. Die letzten drei Wochen ging alles ganz schnell. Wir haben sie. May ist nun endlich unsere Tochter und bekommt eine Familie die sie auch liebt.
Zugegeben ich habe mir das alles leichter vorgestellt aber was wird einem im Leben schon leicht gemacht?
Wir mussten gefühlt tausende von Unterlagen durchgehen, sie hatte ihre Fragen, wir hatten sie und ein riesen plem plem.
Alles in allem bin ich aber froh. Wenn dieses Kind am ende des Tages in ihrem Bett, in ihrem Zimmer und unserem Haus liegt bin ich froh.
Und die Kinder? Die sind froh. Klar man könnte sagen es ist bereits voll genug und man könnte nicht mehr Kinder haben.
Aber ich liebe Kinder. Ich liebe jedes einzelne meiner Kinder und das wird sich auch nicht ändern.
Ich werde sie genauso lieben. Ich tue es und meine Kinder sind glücklich weil sie genau wissen das keiner mehr oder weniger geliebt wird.
Naja Milan und Liam haben im ersten Moment echt geschockt gewirkt als sie erfuhren das sie eine weitere Schwester bekommen aber kann man es denen verübeln?
Nein. Denn sie haben bereits fünf und jetzt wird also auch noch eine sechste Schwester dazu kommen.
,,Ich meine ja nur" Sie zuckte mit den Schultern. ,,Es hieß du wirst in wenigen Tagen entlassen und warst hier jetzt doch viel länger das hat doch etwas zu bedeuten" Merkte sie zweifelnd an.
,,Ja weil sie noch Tests machen wollten um zu checken ob auch wirklich alles okay ist schließlich haben sie mein Herz fast kaputt gemacht. Babe mir geht es gut. Das einzige was mich stört ist diese Glatze. Wenn wir an einem Supermarkt oder keine ahnung was vorbeifahren halten wir an und holen mir eine Cap" Bestimmte ich und erhob mich von dem Krankenhausbett.
,,Wieso denn? Ich finde dich sexy so" Grinste sie und trat mit dem Rollstuhl zu mir heran was mich eine augenbraue heben ließ.
,,Danke für deine Meinung aber ich möchte trotzdem eine. Die Sonne tut meinen Augen sicher gut und das?" Ich deutete zum Rollstuhl. ,,Ich kann selber laufen Babe aber danke" Erwiederte ich.
,,Ja aber die Schwester meinte sie würde dich damit bis nach vorne zum Ausgang fahren. Das macht man immer so?" Zweifelte sie.
,,Mir egal. Ich möchte jetzt noch zur Pädiatrie Station un-"
,,Nein. Du hast unsere Tochter erst heute morgen gesehen und ich weiß das ist nicht genug aber wenn nichts weiter passiert wird sie in zwei Wochen entlassen. Entspann dich mal ein wenig. Wenn du schon nicht im Rollstuhl sitzen willst dann nimm wenigstens die karte mit die dir die Ärzte unterschrieben haben zum Glückwunsch von der Bekämpfung deines Tumors" Fiel sie mir ins Wort.
,,Ich mag es wenn du so herrisch bist. Das gefällt mir sehr... Und danke" Ich griff nach der Karte und drehte mich wieder zu ihr um. ,,Liebe dich und deine Vorsicht" Schmunzelte ich was sie leise seufzend und auf mich zu treten ließ.
,,Du machst mich verrückt Babe aber genau dafür liebe ich dich" Erwiederte sie und gab mir einen Kuss.
,,Ich weiß was du alles an mir liebst und genau deswegen kann ich das alles auch so gut... Liebe dich auch" Witzelte ich und trat an ihr vorbei um endlich aus dem Zimmer verschwinden zu können.
,,Diese Frau macht mich noch verrückt" Hörte ich sie murmeln während sie mir folgte was mich nur in mich hinein grinsen ließ.
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The beginning of the end | ✔️
RandomBis vor zwei Jahren waren Joline und Edda noch super glücklich aber rund zehn Jahre nach der Geburt von Riley und Olivia wollen die beiden sich schon wieder scheiden lassen aber was passiert dann mit den Kindern? Wieso überhaupt so plötzlich und was...