The beginning of the end | ✔️

51. Tränen vor Glück

Schluchzend krallte ich mich an das Shirt meiner Frau während sie mich einfach nur in den Armen hielt und mit ihrer Hand über meinen Rücken glitt.

,,Siehst du? Ich habe doch gesagt du wirst das schaffen. Wir haben das geschafft" Flüsterte sie und drückte ihre Lippen auf meinen Verband.

,,Ja aber ich dachte nicht das er raus ist und wir uns danach noch unterhalten und ich dich sehen kann" Schluchzte ich.

,,Wie gesagt ich hatte die Hoffnung und habe sie dir gemacht. Ich wusste das du nicht aufhören würdest zu kämpfen für deine Familie" Erwiederte sie.

,,Ich habe vorallem für dich gekämpft weil ich dich heiraten will. Nochmal und für unsere Kinder... Was ist denn mit der kleinen im Inkubator?" Fragte ich schluchzend und löste mich etwas um sie ansehen zu können.

,,Keine Ahnung ehrlich gesagt. Ich meine ich war da. Manchmal wenn ich nicht gerade hier oder in deiner Wohnung war. Übrigens ist deine Wohnung leer. Ich habe 95 Prozent mit ins Haus gebracht der Rest wird verkauft... Und ich wusste ja gar nicht das du die Leinwände an deiner Wand hängen hattest" Schmunzelte sie und legte ihre Hand in meinen Nacken.

,,Wir wollten uns scheiden lassen und haben uns getrennt weil es nicht mehr funktioniert hat. Zumindest zudem Zeitpunkt aber das heißt nicht das ich dich nicht oder eher euch nicht geliebt habe... Ich habe auch immernoch das Foto unter dem Kissen. Hast du es gefunden? Weil das brauche ich wieder" Nuschelte ich.

,,Ja" Sie löste sich etwas und griff unter mein Kissen und zog tatsächlich das Foto hervor. ,,Ich habe es gefunden und gedacht du würdest es gerne hier haben. Das ist das schönste Foto" Murmelte sie Gedanken verloren und reichte es mir.

,,Aber wir werden ein neues machen. Ich möchte das Kind immernoch adoptieren und... Dann machen wir ein neues Foto" Grinste ich und nahm es an mich.

,,Es wundert mich echt das du wieder so wach bist. Ich finde es gut aber ich habe nicht gedacht das es so gut läuft" Schmunzelte sie und beugte sich über mich.

,,Es ist okay. Ich habe Kopfschmerzen und ein wenig Schmerzen an meiner Brust aber ich denke das ist normal. Doktor Jenkins meinte das würde vorbeigehen... Wieso hast du ihn denn so zu der Aussage gedrängt?" Zögerte ich zu fragen.

,,Weil er einen Fehler gemacht hat. Er hat einen Assistentsarzt an dein Herz gelassen. Ein Mann Anfang dreißig hat dein Herz in seinen Händen gehalten und einen riss verursacht. So blöd und hat nichtmal bescheid gesagt. Du wärst fast gestorben und das nichtmal wegen dem Tumor also darf ich zurecht sauer sein außerdem ist es dein recht du kannst klagen" Stellte sie klar, nahm mir das Foto aus der Hand und legte es beiseite.

,,Du möchtest also das ich Klage?" Zweifelte ich während ich meine hand auf ihre Brust legte und mich etwas drehte.

,,Nein möchte ich nicht. Ich sage nur das du könntest. Ich wollte eben nur das er es dir sagt weil du die Patientin bist und hier nichts verschwiegen werden soll" Seufzte sie und zog mich wieder an sich heran.

,,Ich werde nicht klagen. Wir haben genug Stress durch. Ich möchte dich heiraten, verreisen, hier raus und das süße Mädchen auf der Pädiatrie Station adoptieren zumal ich die nächsten drei Monate wahrscheinlich eh nichts machen darf also werden wir beide Hochzeit planen, die Reise und um alles andere kümmern aber ich möchte unsere kleinen Monster auch wieder sehen. Ich vermisse sie" Grinste ich.

Ohne darauf aber zu reagieren legte sie ihre hand einfach auf meine Wange, beugte sich über mich und legte ihre Lippen auf meine.