33. Erste Nacht

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Schluchzend stämmte ich meine arme aufs Waschbecken und sah auf den Boden nachdem ich mir den Mund gewaschen habe.

Ich will endlich das das alles aufhört. Ich will einfach nur nach Hause dabei ist es erst die erste Nacht.

Wie wird dann wohl erst die zweite Nacht sein? Joline schläft wenigstens und hat nichts von dem hier mitbekommen.

Das soll sie auch nicht. Sie hat in der letzten Zeit ja wohl schon genug durch gemacht und verdient auch mal einen ruhigen schlaf.

,,Babe" Ich zuckte zusammen und drehte mich hastig um. ,,Was ist los?" Flüsterte sie besorgt wirkend und trat zu mir ins Bad.

,,Nicht. Ich meine geh ins Bett. Ich schaffe das alleine. Du kannst schlafen. Du solltest schlafen. Ich kann nicht schon wieder Thema sein. Nein. Geh weg" Murmelte ich und streckte meine Hand aus um sie von mir fernzuhalten.

,,Ich gehe aber nicht ohne dich ins Bett. Komm zu mir. Lass mich dich in die arme nehmen und wieder zum schlafen bringen. Ich kann die Schwester holen die dir sicher etwas geben kann?" Schlug sie vor.

,,Nein. Morgen stehen die Tests an und da bin ich schon genug müde. Jetzt bin ich wach und... Nein. Geh weg" Schmetterte ich ihren versuch ab.

,,Babe nicht. Schließ mich nicht aus weil du denkst ich verdiene besseres denn ich habe damit dich und damit auch alles was ich überhaupt verdienen kann. Du bist der größte Schatz" Lächelte sie und griff nach meiner Hand.

,,Nicht!" Rief ich aber da zog sie mich auch schon an sich heran und legte ihre arme um mich um mich bei sich zu behalten.

,,Schhhhhh... Ich bin da Baby. Ich bin hier und wir schaffen das gemeinsam. Ich weiß das ist schwer zu akzeptieren aber deine Frau ist hier und will jeden Moment der nächsten Wochen bei dir sein" Murmelte sie und hob mich hoch.

,,Verdammt ich bin kein kleines Baby Joline. Ic-"

,,Aber du bist meine Frau. Ich darf dich so anfassen wie ich will. Naja so eben. Du hörst nicht obwohl ich es nur gut meine und du dringend Ruhe brauchst. Die gebe ich dir indem ich dich zurück ins Bett trage, mich hinter dich lege und zur Not wenn du immernoch was dagegen hast werde ich dich halten. Du kannst weinen, schreien oder lachen ich werde dich halten und nicht los lassen weil ich dich verdammt nochmal liebe und dir versprochen habe in guten wie in schlechten Zeiten an deiner Seite zu stehen" Fiel sie mir ins Wort und trat zurück ins Krankenzimmer.

Müde schluchzend legte ich meine arme um ihren Nacken woraufhin sie sich aufs Bett setzte, nach der Decke griff und sie nach hinten über uns zog als sie sich mit mir auf dem Rücken nieder ließ.

,,Ich kann dich nicht los lassen weil ich damals geschworen habe dich zu lieben in Krankheit und Gesundheit" Murmelte sie und glitt mit ihrer Hand über meinen Rücken.

,,Ja und das will ich auch aber ich will dir auch nicht zu viel zumuten. Ich weiß doch das nur du mir gerade hierbei helfen kannst. Nur du. Ich will dich hier haben. Jede Nacht" Nuschelte ich gegen ihren Hals und strich meine Tränen von meinen Wangen.

,,Und das werde ich. Ich werde jede Nacht hier sein, über dich wachen und aufpassen das dir auch ja nichts passiert. Wir sind füreinander da das weißt du doch. Das gleiche würdest du auch für mich machen" Lächelte sie.

,,Stimmt" Murmelte ich müde wirkend und legte meine Hand auf ihre Wange während ich mich bei ihr einkuschelte.

,,Dann schließ die Augen, entspann dich, lausch meiner Stimme und lass dich in den Schlaf summen" Bat sie.

The beginning of the end | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt