29. Verschiebung

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Lächelnd blickte ich auf das kleine Mädchen herab welches an Maschinen angeschlossen war und in einem Inkubator lag.

Es sah irgendwie so zerbrechlich aus. Sie sah so aus. So kleine Hände, die Augen geschlossen und diese Füße.

Es Erinnerte mich an jeden einzelnen unserer Kinder. Ich habe es geliebt mit ihnen zu spielen tue ich immernoch.

Kinder haben allgemein so ein schönes Lachen und stecken einem damit auch immer an da ist es egal ob es dir scheiße geht.

,,Und?" Joline legte mir die Hand auf die Schulter. ,,Was denkst du?" Fragte sie lächelnd und sah auf das Baby herab.

,,Es ist kein Tier welches man bewundert, sich entscheidet und dann kauft Babe. Wir haben zwar schon sieben Kinder aber ich würde gerne eins adoptieren. Ich meine Olivia und Riley habe ich bekommen klar und du die anderen fünf süßen Monster aber sie hat niemanden und verdient wie jedes andere Kind eine Familie welche sie liebt" Murmelte ich und griff nach ihrer kleinen Hand.

,,Okay dann lass uns mal mit dem Arzt reden. Eine Schwester wird aufpassen wenn unsere Kleinen Monster die kleine hier begutachten wollen" Lächelte sie und führte mich aus dem Raum.

,,Ms Becker Sanches? Sie sind doch die Eltern die das kleine Mädchen adoptieren wollen oder?" Zweifelte ein Doktor welcher direkt auf uns zu kam.

,,Ja ganz recht wieso? Gibt es etwa ein Problem oder sollen wir unsere Kinder daraus holen?" Zweifelte ich.

,,Nein keine Sorge. Solange sie nicht zu laut sind oder da irgendwas veranstalten ist alles gut aber ich würde dann einmal mit ihnen reden. Ich habe gehört das sie selber bald operiert werden sollen hier in diesem Krankenhaus. Ich kann sie dann leider aufgrundessen nicht zu dem Baby lassen. Gerade Frühgeburten neigen zu Infektionen und sie brauchen ja dann auch Zeit deswegen müssen sie ja auch mit Kittel und Handschuhen rein es heißt aber nicht das eine andere Familie zu ihr darf. Das Jugendamt meldet sich bei ihnen" Informierte er uns.

,,Können sie uns denn irgendwie sagen wie das weitere Verfahren mit der kleinen ist. Hat sie denn überhaupt einen Namen? Sie wird doch sicher noch eine Weile hier bleiben oder?" Fragte Joline und griff nach meiner Hand.

,,Also einen Namen hat sie nicht. Wie sie wissen wurde sie in einer Toilette gefunden und weder die Familie der Mutter noch die Mutter selber wollten etwas vom dem Baby wissen. Das heißt wenn sie wollen und sie adoptieren werden werden sie ihr einen Namen geben. Die kleine wird noch etwa zwei Monate hier bleiben sollte es zu keinen weiteren Probleme kommen aber ich muss ihnen leider sagen das das nicht so leicht ist" Merkte er an und zog ein Blatt hervor.

,,Naja das das nicht gerade leicht wird haben wir uns gedacht. Eine Adoption ist nie leicht" Zweifelte Joline.

,,Das meine ich nicht. Ich zweifel nicht daran und würde der kleinen eine Familie wünschen die sie liebt aber es gibt auch ein paar Nachteile denn oft kommt es dazu das Frühchen an eine Herz oder Kreislauf erkrankung Leiden so wie Stoffwechselstörung, Atemweg und psychische Störungen. Die Frage ist also ob sie sich das wirklich vorstellen können denn so leicht wird das nicht sollte etwas davon auf sie zutreffen. Asthma kann auch oft auftreten was aber leicht zu behandeln ist" Seufzte er und reichte uns ein Informationsblatt.

,,Okay wir werden uns das durchlesen aber sicher wollen wir das. Wir wollen dieses Kind. Wir schaffen das schon" Lächelte ich.

,,Gut. Dann würde ich gerne mit Ihnen das weitere Vorgehen besprechen und sie müssten sich aber auch um die Papiere und alles andere kümmern" Erwiederte er und zog ihre akte hervor.

The beginning of the end | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt