Dunkelheit. Mehr sah ich nicht, nicht ein helles Licht, nicht einen Punkt, welcher sich abgrenzt von dieser Schwärze. Wo war ich, bin ich toter als tot. Nein, dass kann nicht sein, ich höre doch Stimmen. Welche sangen, außerdem hörte ich Schrauber, Hammer. Was wird hier gebaut. An das letzte was ich mich erinnern kann, war das ich vom Dach gefallen war und das Adam jetzt tot ist. Der Dreckssack hat es auch nicht anders verdient, er macht sich größer als er ist. Nur weil er der erste Mann war, heißt das nicht, dass er der krasseste ist.
Auf meine Situation wieder zurück greifend sah ich schwarz, aber wenn ich alles höre, dann musste ich im Koma oder in einem tiefen Schlaf liegen. Alle um mich herum sangen, jedoch hörte sich es so an als wäre ich in Watte. Alles war so stumpf und leise zu hören. Ich hörte aber die anderen glücklich singen, dabei war aber nicht Alastor dabei. Seine Stimme würde ich in jeder Situation erkennen, diese war unter den anderen aber nicht dabei. Allerdings waren da auch die Stimmen von Lucifer, Charlie, Vaggie, Angle und Husker. Niffty müsste aber auch dabei sein, ich meine sie hat Adam getötet, ich bin echt stolz auf sie. Sie hat auch einfach das gemacht was Charlie zu ihr gesagt hat, zustechen. Ich schmunzelte in mich hinein, ob das die anderen sehen wenn ich das tue. Irgendwann sangen sie zu Ende, mit den Worten "a happy day in hell", haben sie das Hotel neu aufgebaut. Die Geräusche von Werkzeugen müsst das doch bedeutet, was anderes kann ich mir nicht vorstellen, jedoch hörte ich in den Stimmen, dass Alastor wieder zurück ist.
Die anderen gingen anscheinend an mein Bett. Ich hörte Charlie und Lucifer reden, ich musste ihnen doch irgendein Zeichen geben, oder? Ich probierte einen meiner Finger zu bewegen oder vielleicht mit dem Gesicht zu zucken, doch es passierte nichts. Ich war hilflos in meinem Körper gefangen. Jedoch hörte ich einem Gespräch von weitem zu, Alastor war anscheinend wieder zurück.
Charlie: Wo warst du? Wir hätten dich gebraucht!
Alastor: Was ist denn so wichtig, dass ihr mich braucht?
Charlie: Emma ist in eine Art Koma, sie ist verletzt und wacht nicht auf.
Nach einer kurzen Stille waren die Stimmen lauter als davor. Alastor müsste jetzt neben mir sitzen, denn ich hörte ihn besser an meinem linken Ohr.
Alastor: Ah, wie enttäuschend, dass meine Abwesenheit solch einen Einfluss auf Emma hatte. Nun, ich gebe zu, dass ich mich vielleicht nicht so sehr um ihre Gefühle gekümmert habe, wie ich es hätte tun sollen. Aber versteht mich nicht falsch, ich hege keinen Groll gegen sie. Im Gegenteil, ich schätze ihre Entschlossenheit und ihren Mut. Ich bin jedoch ein Dämon und meine Prioritäten liegen woanders. Dennoch tut es mir aufrichtig leid zu sehen, dass sie im Koma liegt, und ich bereue, dass ich nicht mehr getan habe, um ihr zu helfen.
Das ist das schlimmste was ich von ihm gehört habe. Toll das er mir helfen wollte, dass bringt mir in diesem Zustand auch nichts mehr. Danach hörte ich nicht mehr wirklich zu, denn ich wollte wissen, wer diese Person in der Ferne war. Sie leuchtete hell und war pures Licht, als ich näher heran ging, sah ich das sie ein Mädchen war. Sie guckte leer in die Welt und als ich genauer hinsah und noch ein paar Schritte näher ging und fast vor ihr stand, sah ich, dass sie ich war. Ich guckte sie mir genauer an, sie sah wirklich exakt genau so aus wie ich. Auf einmal fing sie an auf meine Fragen, Antworten zu geben.
Emma: Wer bist du?
Emma 2.0: Siehst du das denn nicht, ich bin dein Doppelgänger. Also hör zu hier sind die Spielregeln.
Emma: Spielregeln? Was spielen wir denn und um was?
Emma 2.0: Darum ob du schneller wieder hier heraus kommst oder es noch etwas länger dauern sollte.
Emma: Ok, ich bin dabei. Was dürfen wir denn benutzen?
Emma 2.0: Unsere Kräfte. Wenn du mich besiegst kommst du hier schneller heraus. Und das willst du doch, oder?
Emma: Ja, ich glaube schon. Aber warte mal, ich habe doch gar keine Ahn-
Emma 2.0: Gut, dann geht es jetzt los!
Sie rannte auf mich zu und ich probierte alle möglichen Taktiken, um sie zu besiegen, aber sie war mir immer ein Schritt voraus. Ich wusste nicht wie ich meine Kräfte überhaupt benutze. Es dauerte lange bis ich verstand was ich machen musste. Sie war ich und ich war sie, dass bedeutet sie hatte wahrscheinlich auch Gefühle. Ich öffnete meine Arme und wartete bis sie zu mir kam.
Emma 2.0: Was wird das?!
Emma: Eine Umarmung, ich dachte du brauchst das mal und ich denke so kann ich dich auch besiegen. In dem ich dir etwas gutes tue.
Emma 2.0: Du hast bestanden! Du hast es verdient weiter zu leben, mit deinen Geliebten.
Emma: Danke, dass bedeutet mir wirklich viel.
Emma 2.0: Du hast es dir verdient! Aber bedenke, es könnte noch ein paar Tage dauern, du hast nämlich echt viel Blut verloren. Du solltest dich noch etwas ausruhen.
Emma: Klar, wenn du das sagst, dann mache ich das am besten auch so.
Sie verschwand langsam und ich stand nun da. Keine Ahnung was ich machen soll. Ich kann mit niemanden mehr reden, ich bin alleine, ich habe derzeit Stress mit Alastor. Warte, warum denke ich sogar über ihn nach, wenn ich im Koma liege. Das ist unmöglich, ich kann ihn nicht immer noch lieben, wenn er die ganze Zeit scheiße zu mir ist und mich immer links liegen lässt. Er verletzt meine Gefühle, er sorgt sich aber direkt danach wieder um mich, sonst hätte er seine Tentakeln noch fester machen können. Er hat es aber nicht getan als wäre eine Blockade in seinem, nicht existierendem, Gehirn. Wäre er doch nur so wie Lucifer, ich glaube er würde mich töten, würde ich das zu ihm sagen. Ich glaube beide würden das nicht wollen, sie hassen sich so sehr gegenseitig und trotzdem akzeptiert es Lucifer und probiert es mir nicht auszureden. Er war echt ein guter bester Freund, vielleicht könnte ich durch ihn weitere Lebenserfahrungen sammeln und bekommen.
Die Tag in der Dunkelheit vergingen echt nicht schnell, es war schrecklich langweilig. Warum konnte ich nicht direkt aufwachen, ich könnte doch auch lebend mich ausruhen. Naja die zweite Version von mir wird sich schon Gedanken darüber gemacht haben. Ich meine, wenn ich sterbe, stirbt sie automatisch auch. Der Kampf gegen sie war nicht gerade einfach, besonders weil ich immer noch nicht weiß wie ich meine Kräfte überhaupt einsetzte. Ich hoffe heute ist der Tag, in dem ich wieder aufwache. Ich meine die Hoffnung stirbt zuletzt.
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The fallen angle/ Alastor x Emma
ActionEmma, ein Engel aus dem Himmel hat Zweifel an der Ausrottung und wird dadurch vom Himmel verbannt. Sie war aber nicht traurig darüber, sondern eher glücklich und hatte die ganze Zeit ein Lächeln auf den Lippen. Im Himmel hatte sie schon eine etwas l...