Ignorieren und verarbeiten

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Am nächsten Morgen wachte ich neben Lucifer auf. Warte mal, hatten wir beide nicht zwei verschiedene Betten. Ich setzte mich auf und runzelte die Stirn. Dabei bemerkte ich das ich Kopfschmerzen hatte. Ich hatte einen kleinen Riss in meinen Gedächtnis, aber ich konnte mich noch genau an die Worte von Alastor erinnern. Wenn ich wieder daran dachte, tat es weh. Er mochte mich wirklich nicht und ich dachte ich hätte eine Chance und alles was passiert ist, hätte ihm was bedeutet. Ich hörte wie Lucifer laut gähnte und mich mit schlitzenden Augen anguckte.

Emma: Guten Morgen, Luci.

Lucifer: Morgen kleine Ente, darf ich fragen was du in meinem Bett machst?

Emma: Wenn ich das wüsste, ich weiß nur noch, dass ich betrunken war. An das meiste kann ich mich gar nicht mehr erinnern.

Lucifer: Auch nicht an das, was Alastor zu dir gesagt hatte?

Emma: Doch, an das kann ich mich leider erinnern. Jetzt wenn ich darüber nachdenke, würde ich das gerne wieder vergessen.

Lucifer: Ja, ich habe dich mitgenommen. Du hast mir leid getan und da wollte ich dich aufmuntern und mit zu mir nehmen.

Emma: Darf ich fragen wie lange hast du nicht mehr neben jemanden geschlafen?

Lucifer: So acht Jahre...

Emma: Wenn du das brauchst und kuscheln willst, bin ich immer für dich da. Ich liebe kuscheln und du hast echt etwas bei mir gut.

Lucifer: Alles gut, dass musst du nicht machen. Ich bin es gewöhnt.

Emma: Man sollte an so etwas nicht gewöhnt sein, mein Entenkönig. Los komm, ich mache uns etwas Frühstück.

Lucifer zeigte mir das Schloss, welches riesig war. Ich liebte es hier! Es gab eine riesige Treppe nach unten und Lucifer musste lachen als ich auf dem Geländer bis nach unten rutschte. Er zeigte mir die Küche, welche nicht gerade sauber aussah oder irgendwie fähig war, um zu kochen. Ich fragte Lucifer, ob er es sauber zaubern könnte, was er auch machte. Danach zauberte er mir Zutaten, es gab Rührei mit Schinken. Ihm schmeckte es anscheinend, denn er aß Massen von der Speise. Nach einer Weile war er satt und wollte nichts mehr essen, ich schmunzelte darauf und spülte alles ab.

Lucifer: Du weißt schon, dass ich das alles weg zaubern hätte können?!

Emma: Lucifer, deine Magie könnte dir irgendwann nichts mehr nützen. Also lass mich machen! Ruh dich währenddessen von deiner Fressattacke aus.

Er guckte mir die ganze Zeit dabei zu und guckte sich die Küche an. Wie lange hatte er sie nicht mehr gesehen?! Das ist beinahe gruselig. Als ich fertig war, fragte ich ihn, ob er noch irgendetwas machen wollte. Er ging mit mir durch das Schloss und zeigte mir, was er sich alles aufgebaut hatte. Der Garten war mein Lieblingsort, ein bisschen sauber machen und neue Pflanzen und Blumen einpflanzen und er würde wieder aussehen wie neu. Ich sagte Lucifer, dass ich definitiv öfter herkommen würde und ihn freute es, dass zu hören. Ich fragte ihn, ob wir nächstes mal den Garten umbauen könnten, mit einer Entspannungsecke zum lesen und kuscheln und er beantwortete es mit einem einfachem "Ja". Nach einiger Zeit musste ich leider wieder los, da sich die anderen wahrscheinlich Sorgen machen und sagte Lucifer bescheid. Er erschuf ein Portal und ich ging hindurch. Ich wank ihn während ich rückwärts ging und irgendwann schloss sich das Portal automatisch. So eine Kraft bräuchte ich auch, ich meine ich könnte überall hin. Ich öffnete die großen Türen des Hotels und ging hindurch. Meine Kopfschmerzen waren schon lange weg, denn Lucifer gab mir etwas Aspirin gegen den Kater. Ihn als besten Freund zu haben, war der ober Hammer. Ich bemerkte nicht wie Niffty hinter der Vase neben der Tür hervor sprang und ich erschrak mich so doll, dass ich einen kurzen spitzen Schrei von mir gab.

The fallen angle/ Alastor x EmmaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt