Training mit Lucifer

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Also wollten Lucifer und ich trainieren. Davor jedoch wollte er mir meine Kräfte geben, dazu gehörte mich in Tiere verwandeln und teleportieren zu können. Wir gingen in einen Raum, welcher keine Gegenstände beinhielt. Lucifer nahm ein Buch und las es sich noch einmal durch, er guckte mich danach an und fragte, ob ich wirklich bereit wäre, die Kräfte auf mich zu nehmen. Ich nickte ihm zu, denn ich war sehr nervös und war nur bei den Gedanken, dass etwas schief gehen könnte. Er klappte das Buch zu und kam mir näher, er streckte seine Hände nach mir aus, welche ich nach kurzer mit meinen berührte, indem ich sie hinein legte.

Auf einmal riss Lucifer seine Augen weit auf, diese waren rot und man sah keine oder schlitzförmige Pupillen, was mir Angst machte. Was wenn ich ihn jetzt Kraft von ihm nehme, was ist wenn ich ihn schwächer dadurch machen würde? Er hielt meine Hände beschützend fest und sagte Worte, welche ich nicht verstand. Jedoch sah ich wie von meinen Händen durch meine Adern eine goldene Flüssigkeit floss. Was war das? Es durchzog mich ein kribbeln, es war angenehm also genoss ich das Gefühl. Es brannte nach kurzer Zeit leicht, jedoch war es nicht so schlimm, dass ich zischen oder schreien müsse. Nach einiger Zeit nahm Lucifer seine Hände von mir und setzte sich erschöpft auf den Boden. Ich fiel auf den Boden neben ihn und wusste nicht mehr wo oben und unten war. Nach einiger Zeit war mir nicht mehr schwindlig also fragte ich Lucifer, ob alles bei ihm in Ordnung war. Er saß auf dem Boden, währenddessen ich lag.

Lucifer: Alles in Ordnung, habe das nur sehr lange nicht mehr gemacht.

Emma: Tut mir leid.

Lucifer: Nein, alles gut. Ich habe dir gerne geholfen, du möchtest dich doch wehren können. Außerdem wenn du dann genug geübt hast und das Teleportieren kannst. Dann kannst du sogar zu mir, wann immer du willst.

Emma: Das ist ja mega! Naja, dann lass uns trainieren. Wir können auch erstmal Theorie machen, sodass du dich noch ausruhen kannst. Ich meine, ich will dich nicht direkt überlasten also kannst du mir erstmal erzählen, was ich beachten muss oder was ich überhaupt tun soll.

Lucifer: Ok, alles gut. Das hätte ich als erstes eh gemacht, am Ende teleportierst du dich an einen falschen Ort oder kannst dich nicht mehr zurück verwandeln.

Emma: Ja, dass probiere ich zu vermeiden also was sagst du? Was gibst du mir für Tipps auf den Weg?!

Lucifer: Meine kleine Ente, die Geheimnisse der Magie sind so tief wie das Ozean und so weit wie das Universum. Um sich zu teleportieren oder sich in Tiere zu verwandeln, müssen wir einen Weg finden, um die Energien um uns herum zu manipulieren, sie zu unseren Willen zu biegen. Zuerst müssen wir lernen, die Essenz unserer Umgebung zu spüren, sie zu umarmen und uns mit ihr zu vereinen. Stelle dir vor, wie du mit einem einzigen Gedanken durch den Raum schwebst, wie du die Grenzen der Realität durchbrichst und frei bist, wohin du auch immer dein Herz führt. Und was die Verwandlung in Tiere betrifft, nun, das ist eine Kunst, die nicht nur die körperliche Form betrifft, sondern auch die Seele.

Emma: Ok, verstanden. Klingt schwieriger als ich dachte, aber du und ich bekommen das hin. Ich denke du bist jemand, von dem ich gut lernen kann.

Lucifer: Das hoffen wir doch, am Ende möchte Alastor sein Ego es dir beibringen. Und was weiß ich was der anstellen würde, wenn du etwas nicht gleich hinbekommst. Also los, wir können beginnen. Stell dir die Sicht vor, wenn du hinter mir stehen würdest.

Ich schloss meine Augen und dachte darüber nach wie Lucifer von hinten aussieht. Ich stellte mir seinen Hut vor, seinen Stab mit dem Apfel oben drauf und seinen schicken Anzug. Ich öffnete meine Augen und war auf einmal hinter Lucifer. Er drehte sich verwirrt um und fragte sich wie ich das so schnell hinbekommen habe. Ich habe mich nur gut konzentriert, antwortete ich. Als nächstes sollte ich mich zur Leseecke teleportieren, ich stellte sie mir vor, war aber sehr unkonzentriert, denn Lucifer ging durch sein Portal schon einmal vor. Ich schloss meine Augen, um ihm folgen zu können was ich dann auch schaffte, denn ich lag auf der Leseecke.

Lucifer: Ok, du bekommst das besser hin als ich dachte wie wäre es, wenn wir jetzt das Verwandeln üben.

Emma: Klar, bin immer bereit.

Lucifer: Ok, stell dir das Tier nicht nur vor, sondern setzt dich auch in dieses seelisch hinein. Wichtig ist als was willst du dich denn verwandeln?

Emma: Ich würde gerne einen Fuchs nehmen, er würde von der Größe passen und ich glaube das ist auch nicht so schwer, denn ich denke, ich kann mir ihn gut vorstellen.

Lucifer: Was du bevorzugst. Also konzentriere dich auf das Aussehen des Fuchses.

Emma: Ja, mache ich.

Ich schloss meine Augen und stellte mir einen kleinen Fuchs im Wald vor. Er war weiß und sah mit seinen blauen Augen wunderschön aus. In meinen Gedanken guckte er mich an und ich öffnete nach einem Kribbeln meine Augen. Lucifer guckte mich an, er sah geschockt aus.

Lucifer: Du siehst wunderschön aus, wie bekommst du das nur so schnell hin?!

Emma: Keine Ahnung, vielleicht ist etwas vom Himmel übrig geblieben?!

Lucifer: Der Himmel und die Leute dort machen nie Fehler, warum sollte so ein krasser Fehler ihnen durch die Finger gerutscht sein?

Emma: Ich weiß es nicht, aber ich kann es. Ist das nicht der Hammer! Ich kann jetzt immer zu dir kommen. Wenn es dich nicht stören würde, dann würde ich noch ein paar Tage dableiben.

Ich probierte mich in meine alte Gestalt zurück zu verwandeln, aber durch irgendeinen Grund ging es nicht.

Emma: Lucifer? Was passiert?! Wie komme ich in meinen alten Körper?

Lucifer: Mach es wie bei dem Fuchs, konzentriere dich auf dein altes Aussehen.

Emma: Lucifer, es funktioniert nicht!

Lucifer: Entspann dich, atme tief durch und dann denk nochmal daran.

Ich probierte es noch einige Male, aber es funktionierte nicht. Lucifer nahm mich auf den Arm, denn die Sonne ging schon unter und es war Zeit fürs Abendessen. Wir aßen und ich war immer noch in meiner Fuchsgestalt. Jedoch wusste ich, dass der Teufel höchstpersönlich das auch beenden konnte, wenn er mir die Kräfte hinzu fügen konnte.
Also wartete ich Tage, die Tage wurden zu Wochen und ich fühlte mich als persönlicher Teddybär und neues Kind des Teufels zwar wohl, jedoch wollte ich in meine alte Figur zurück. Er half mir bei allen und irgendwann entschied er sich mit mir zurück zum Hotel zu gehen und um Hilfe zu fragen. Natürlich unauffällig, denn ich musste sein Haustier spielen.

The fallen angle/ Alastor x EmmaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt