Erwachen und die folgende Freude

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Ich wollte mich wieder bewegen können. Ich wollte mit Personen interagieren können. Ich probierte mich jeglicher Kraft ein weiteres Mal meine Finger oder Augenlider zu bewegen, jedoch war da nichts. Wie lange war ich wohl schon weg? Meine Kraft war beinahe wieder weg, doch auf einmal zuckte mein Finger, es war nichts außergewöhnliches, jedoch ein großer Schritt in die Zukunft. Als ich anstrengend versuchte meine Augen zu öffnen, gelang es mir leicht, jedoch schloss ich diese wieder. Es war erstens zu hell und zweitens hat das echt viel Kraft gekostet. Ich hörte auf einmal eine kindische Stimme schreien. Es handelte sich dabei um Niffty: "Leute, Leute, sie hat sich bewegt. Sie hat ihren einen Finger bewegt und ihre Augenlider.", ich merkte nur wie etwas leicht schweres von meinem Bauch sprang und dann wohin rannte. Es nervte mich derzeit alles, warum musste mir das unbedingt passieren? Ich bewegte einen meiner Zehen und dann meine Hand, langsam kam ich wieder herein, was ich wie bewegte. Ich hatte wieder Gefühl in meinen Gelenken und Muskeln, dass war ein gutes Zeichen als ich jedoch ein Geräusch probierte kam nur ein leises Stöhnen heraus. Selbst das hörte Angel, denn dieser stand für diese Zeit neben meinem Bett. Ich fühle mich jedoch noch nicht so fit, dass ich das jetzt alles nochmal machen könnte, jedoch war das ein weiterer Schritt in die gute Zukunft. Anthony neben mir freute sich riesig, wie lange war ich denn weg? Es war komisch den anderen zuzuhören und dabei nicht mit ihnen sprechen zu können.

Es vergingen noch ein paar Tage und heute hatte ich genug Kraft um mich zu bewegen. Ich setzte mich aufrecht in mein Bett und guckte mich um. Meine Augen waren noch sehr lichtempfindlich, aber das war eines meiner geringsten Probleme, denn ich konnte mich endlich wieder bewegen. Ich drehte meinen Oberkörper mit meinen Beinen, welche sich wie Kilo anfühlten und nachdem ich dies geschafft hatte, stürmte ein Alastor in das Zimmer. Er guckte mich geschockt an und kam schnellen Schrittes auf mich zu. Ich stand auf, wollte zu ihm, fiel jedoch durch zu wenig Kraft und schlechtes Gleichgewicht in seine Arme. Er zog mich nah an sich und sagte nichts. Er kam sehr froh rüber, dass ich wieder wach bin und mich selbst freute das auch, denn er zeigte Gefühle mir gegenüber. "Ich habe dich vermisst. Was soll mich denn bei Laune halten, wenn ich keine Streiche von dir bekomme?!", erklärte er mir flüsternd. Ich musste leicht schmunzeln was auch zu einem kleinen Lachen wurde. "Ich hätte da sein müssen, dich auffangen müssen oder es gar verhindern, dass es soweit kam. Es tut mir leid, Emma.", sagte Alastor mitfühlend zu mir. Mir kamen die Tränen, welche Alastor wegwischte als sie meine Wangen herunter liefen. Danach hörte ich verschiedene schnelle Schritte und Alastor ging leicht von mir weg, denn auf einmal kam jeder andere in mein Zimmer reingestürmt. Es wurde dann zu einer riesigen Gruppenumarmung, was ich mehr als genoss. Die anderen bombardierten mich mit Fragen, jedoch sagte Husker, dass ich meine Ruhe bräuchte und sie mich noch ausruhen lassen sollten. Er hatte komplett Recht, denn ich war immer noch müde. "Ihr könnt schon einmal vorgehen, ich komme später hinter her.", erklärte Alastor den anderen. Charlie umarmte mich noch einmal und danach ging sie den anderen hinter her. Alastor schloss die Tür und verwandelte sich danach in einen roten Fuchs. Er legte seinen Kopf wieder auf meinen Schoß, so dass ich ihn wieder kraulen konnte, was ich auch tat. Er schnurrte, was hieß das es ihm gefiel und nach nur kurzer Zeit war ich mit nur wenigen Gedanke eingeschlafen. Als ich aufwachte und Alastor in seiner normalen Form auf der Bettkante saß, guckte er mich nur an. Er war in Gedanken, denn er bemerkte gar nicht, dass ich wach war. Als er es realisierte, half er mir hoch und nahm mich unter meiner Schulter, so dass ich Halt hatte und lief mit mir ein paar Schritte. Die ersten taten leicht weh, danach ging es jedoch wieder und ich konnte nur noch durch wenig Hilfe laufen. Ich ging durch den Raum bis ich dann auf den Flur ging und das Ziel hatte mich zum Saal zu teleportieren. Es brauchte Kraft, aber war nicht schlimm, um wieder herein zu kommen. Nachdem ich mich auf das Bild im Saal konzentrierte, stand ich auch schon da und Alastor machte es mir gleich und stand wieder neben mir. Die anderen waren leicht geschockt, freuten sich jedoch, dass ich wohlauf war.

Nach einiger Zeit hörte ich ein Klopfen und als Lucifer rein kam, sprang er mir regelrecht in die Arme. Ich kippte leicht nach hinten, konnte mich aber noch halten. "Diese drei Monate waren echt ein Alptraum für uns alle.", sprach Lucifer, so dass seine Aufmerksamkeit wieder bei ihm lag. "Warte mal, so lange bin ich weg gewesen? Hat sich nicht so angefühlt.", sagte ich erst geschockt und danach nachdenkend. Ich verbrachte noch ein bisschen Zeit mit meinem besten Freund und danach ging ich eher ins Bett, da ich sehr müde und erschöpft war.

The fallen angle/ Alastor x EmmaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt