Ich ging nachdem ich durch diesen komischen Traum aufwachte zu meinem Kleiderschrank. Es war komisch, dass Alastor meine Idee als Fuchs so Ernst genommen hatte. Es war jedoch echt süß, dass er mir das alles anvertraut hatte auch wenn er nicht wusste, dass das ich war. Ich zog mich fertig an, in dem ich einen Pullover und eine lockere Leggings anzog. Danach ging ich noch kurz ins Bad, um meine zerstreuten Haare, welche leicht auf meiner Schulter lagen zu kämmen. Als ich mich zufrieden im Spiegel umguckte, ging ich die großen Treppen herunter nur um zu sehen, dass kein anderer da war. Nur Alastor, welcher lässig auf der Couch saß und seinen Kopf drehte als er mich die Treppe herunter gehen hörte. Er teleportierte sich vor mich und nahm meinen Arm. Er zog mich leicht mit zur Küche und wir bereiteten alles vor. Wir haben nicht viel miteinander geredet, doch als wir dann das Gemüse schnitten für Jambalaya. Wir kochten währenddessen den Reis und braten das Hühnchen an. Dann fing Alastor mit dem Gespräch an.
"Also? Wo warst du so lange? Etwa die ganze Zeit bei deinem "geheimen Verehrer"?", fragte mich Alastor, was jedoch eher nach einer eifersüchtigen Aussage klang. Also eigentlich wollte ich das noch ein bisschen stehen lassen mit dem "geheimen Verehrer", aber langsam konnte ich es nicht mehr Ernst nehmen. "Ihr habt wirklich daran geglaubt, eigentlich war es nur Lucifer.", erklärte ich ihm die Situation. Alastor jedoch spannte sich auf meine Aussage daraufhin an. "Entspann dich, er und ich sind wie beste Freunde, er kennt meine größten Geheimnisse und ihm kann ich alles anvertrauen."
Alastor rührte wortlos im Topf, während ich die Zutaten schnitt. Seine Bewegungen waren präzise, aber etwas steif, und die Stille im Raum war fast greifbar. Schließlich brach er die Stille mit einem leicht säuerlichen Unterton in der Stimme wieder: "Lucifer also. Er hat sicherlich seine... Vorzüge, nicht wahr? Ich frage mich, wie viel Zeit ihr zusammen verbracht habt, während du abwesend warst. Er scheint dir ja ganz gut zu gefallen, wenn du ihm all deine Geheimnisse anvertraust." Ich hielt kurz inne, mein Messer schwebte, bewegte sich nicht über den Zutaten. Sie drehte sich zu ihm um und musterte ihn aufmerksam. "Alastor, das ist nicht so, wie du es darstellst. Er ist wie ein Freund – nichts weiter.". "Ein Freund, hm?" Alastor hob eine Augenbraue, sein Lächeln wirkte gezwungen. "Ein sehr mächtiger Freund, den du anscheinend jederzeit aufsuchen kannst. Wie... beruhigend für dich."
Ich seufzte und legte das Messer zur Seite, dann trat ich näher zu ihm. Er hatte es immer noch nicht verstanden, jedoch wollte ich ihn leicht aufziehen. "Warum klingt das so, als ob du eifersüchtig wärst?", schmunzelte ich vor mich hin, während ich ihn anguckte. Alastor lachte, aber es war ein leises, gezwungenes Lachen. "Eifersüchtig? Ich? Pah, meine liebe Emma, ich? Eifersüchtig auf den allmächtigen Boss der Hölle? Lächerlich." Seine Augen verrieten jedoch mehr, als seine Worte zugeben wollten. "Aber... es ist schon bemerkenswert, wie du zu ihm rennst, sobald es schwierig wird.", provozierte er mich leicht. Ich seufzte leise, während sie die Hitze des Herdes spürte, die genauso stark war wie die unterschwellige Spannung zwischen ihm und mir. "Ich bin nicht zu ihm "gerannt", Alastor. Es ging mir nur darum, jemanden zu finden, der mich versteht. Du warst nicht da in dem Moment und selbst wenn, wer weiß ob du mich verstanden hättest.", sagte ich, während ich betrübt auf den Boden sah.
"Tut mir leid, dass ich nicht da war, aber weißt du was. Konzentration auf das Essen, nicht das es noch abbrennt.", lachte er auf. Ich lies ein kleines Lachen aus und schnippelte das Gemüse weiter. Als das Hühnchen fertig und das Gemüse geschnippelt war, taten wir es in eine große Pfanne. Ich sagte Alastor, dass ich das ab jetzt nicht mehr wusste wie man kochen konnte. Er stellte sich hinter mich und nahm seine Hände und legte sie um meine. Er wollte mir so zeigen wie ich es machen sollte und nachdem er ein paar Bewegungen machte, ließ er meine Hände wieder los und ging ein paar Schritte zurück. Ich wollte ihn ein bisschen überraschen und stellte ihn mir von hinten vor. Ich wusste, dass er mich gerade beobachtete, also nutzte ich das als Chance und stand kurze Zeit später hinter ihm. Er drehte sich erschrocken um und schmunzelte stolz als er sah was ich konnte. "Woher kannst du das denn jetzt?", fragte er mich immer noch leicht geschockt. "Tja, ich habe in den Wochen ein bisschen etwas gelernt.", meinte ich zu ihm. Ich war selbst stolz auf mich, dass ich das so schnell gelernt hatte. Ich guckte in seine roten Augen, ich verlor mich regelrecht in ihnen, denn sie leuchteten und zogen mich in eine Art Bann, dem ich nicht entfliehen konnte oder auch wollte. Ich schüttelte meinen Kopf und teleportierte mich schnell wieder, mit den Gedanken an den Topf, zurück an den Herd und rührte das Jambalaya um. Alastor kam dann auch zu mir und wir holten uns zwei Teller und Besteck und aßen gemeinsam. Es schmeckte sehr lecker, was mir Alastor erklärte, da ich es ja gekocht hatte. Ich wurde leicht rot wegen seiner Aussage und nachdem wir aufgegessen hatten, ging er mit mir in die Flure. Alastor sein Zimmer war immer noch neben mir und als wir an meinen vorbei gingen, um in das Zimmer von Alastor abzubiegen, war ich leicht verwundert. Was hatte er denn jetzt vor? Als ich dann langsame Musik hörte, hatte ich eine Ahnung was passieren wurde. Entweder wir unterhielten und ein wenig oder wir tanzten zusammen. Als Alastor jedoch seine Hand nach mir ausstreckte, wusste ich das es das zweite sein musste, worüber ich nachgedacht hatte.
"Alastor. Das ist mir jetzt leicht peinlich, aber ich habe nie im Hi- ähh gelernt wie man tanzt.", sagte ich, während ich mich leicht versprach im Satz. Er durfte noch nichts davon wissen, was ist wenn er auf einmal nichts mehr von mir will, da ich aus dem Himmel komme. "Alles gut, lass dich nur von mir führen und höre auf die Musik. Der Rest ergibt sich von alleine.", flüsterte er mir zu, denn er zog mich schon leicht zu sich. Warte mal, was passierte hier gerade? Nach einiger Weile ging die Röte aus meinem Gesicht weg, denn ich gewöhnte mich an die Situation. Wir tanzten eine Weile im Schweigen und es war echt entspannend mal im hier und jetzt zu sein und über nicht so vieles nachzudenken. Als die Musik langsam leiser wurde, guckte mich Alastor an und blieb stehen als die Musik komplett aufhörte. "Emma, es tut mir echt leid, dass ich nicht für dich da war als es dir scheiße ging und auch wenn du es so wolltest, ich will nicht deine Seele haben. Deine Seele ist mir wichtig also behalte sie bitte immer für dich.", versuchte mir Alastor so leicht beizubringen wie es ging. "Danke, Alastor. Ich wusste gar nicht, dass du dich entschuldigen kannst, aber hier war der Beweis. Alles gut, es war wirklich sehr nett von dir den Vertrag nicht anzunehmen. Dafür bin ich dir echt dankbar.", erklärte ich ihm meine Sicht. Er nickte und lächelte, ich musste dadurch automatisch auch lächeln also guckte ich wieder in seine Augen. Als er auch in meine guckte, guckte er für einen kurzen Moment geschockt. Er sah so aus als hätte er ein Monster gesehen, er bat mich den Raum zu verlassen. Ich stimmte zu und war verwirrt als ich rausging, hörte ich durch meine guten Ohren durch die Tür ein leises "Diese Augen...". Danach ging ich weiter. Weiß er etwa das ich Samtpfote war?!
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The fallen angle/ Alastor x Emma
ActionEmma, ein Engel aus dem Himmel hat Zweifel an der Ausrottung und wird dadurch vom Himmel verbannt. Sie war aber nicht traurig darüber, sondern eher glücklich und hatte die ganze Zeit ein Lächeln auf den Lippen. Im Himmel hatte sie schon eine etwas l...