Der Tag wird kommen...

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Ich wachte auf, da ich durch komische Geräusche wach wurde. Diese kamen von unten und als ich mich fertig machte, erinnerte ich mich erst wieder was passiert war. Gestern Abend hatten Alastor und ich zusammen gekocht und sogar getanzt und wenn ich ehrlich bin, hat es richtig viel Spaß gemacht. Als ich jedoch den schönen Abend nochmal durchging, erinnerte ich mich ebenfalls an den geschockten Gesichtsausdruck von Alastor. Er sah mich erst so an als er in meine Augen guckten, haben diese verraten, dass ich Samtpfote war? Denn wird Alastor mir jemals wieder vertrauen, ohne es zu bereuen. Ich brauchte eine Person mit der ich darüber reden konnte. Alastor hat mal etwas von einer gewissen Rosie erzählt, sie bestimmte über die Kannibalen-Stadt. Dadurch war sie auch sehr mächtig und Alastor und sie verstanden so wie ich von seinem Gerede zuhörte sehr gut. Ich wollte also mal mit jemanden anderes darüber reden, um eine neue Perspektive zu bekommen. Nachdem ich also nur leicht frühstückte, machte ich mich mit etwas schickeren Klamotten auf den Weg zu der Kannibalen-Stadt. 

Als ich durch die Straßen ging, merkte man erst wie normal es war, wenn Leichen auf den Straßen lagen oder erhängt an den Bäumen hingen. Dadurch kam auch ein schrecklicher Gestank, welcher die ganze Straße dann bezwang. Als ich jedoch irgendwann weiter lief und dies nicht mehr vorhanden war, blickte ich mich um und alles sah recht "normal" aus. Es war aufgeräumt und die Leute sahen auch sehr nett aus. Nur ihre großen, scharfen Zähne waren nicht leicht zu übersehen doch trotzdem sahen sie im großen und ganzen sehr hilfsbereit und nett aus. Ich kam an einen Laden an und ging herein, denn er sah von außen sehr schön aus. Als ich drinnen ankam, sah ich viele verschiedene Personen, welche sich im Laden umguckten als ich jedoch ein sehr schnelles reden hörte, was aus einer Ecke kam, sah ich Rosie, welche gerade einem Kunden etwas erklärte. Ich ging mit langsamen jedoch zielsicheren Schritten auf sie zu und als ich ihre Aufmerksamkeit auf mich gelenkt hatte, wurde ich leicht nervös. "Entschuldigen sie, ich habe einen kleinen Konflikt im Gedanken meiner Selbst, könnten wir uns vielleicht in einer etwas ruhigeren Umgebung unterhalten. Natürlich nur, wenn sie gerade nicht zu beschäftigt sind.", den letzten Satz hing ich noch schnell hinten dran, damit ich nicht zu unhöflich rüberkam. "Natürlich, Liebes. Dafür bin ich doch da, komm folge mir.", sagte sie während sie mich einhaken ließ und dann mit mir in einen anderen Raum ging. "Wie ich sehe bist du noch nicht lange hier, dich habe ich noch nicht in der Gegend hier gesehen. Also warum verschlägt es dich hier zu mir?", fragte sie mich, während sie Tee in zwei Porzellantassen eingoss. Ich fing an ihr von meiner Situation zu erklären. "Ich war vor kurzer Zeit bei einem guten Freund, dieser hat mir Kräfte gegeben, die eine Kraft hat gut funktioniert, aber die andere mit in Gestalten verwandeln nicht so. Ich blieb in der Gestalt gefangen, was in dem Moment ein Fuchs war. Keiner wusste es außer mein guter Freund und dem seine Tochter. Danach kam mein heimlicher Verehrer und hat mich zum Zuhören mit in sein Zimmer genommen, damit ich ihm bei seinem Liebesproblem zuhören konnte. Jedoch hatte diese Beschreibung gut zu mir gepasst und deswegen mache ich mir ein bisschen Hoffnung. Ein Problem gebe es da noch, nämlich hatte ich mich mit ihm zuvor gestritten, warum ich zu meinem guten Freund gegangen war, mein heimlicher Verehrer mag meinen guten Freund aber nicht, was ich mir auch nicht so gut erklären kann. Naja auf jeden Fall denke ich, dass mein heimlicher Verehrer jetzt weiß, dass ich der Fuchs war. Für die Selbsterklärung, er selbst vertraut Personen nichts an.", danach atmete ich sehr laut aus, denn ich hatte wirklich alles herunter gerattert.

Rosie hörte aufmerksam zu, während ich meine Geschichte erzählte, ihre Augen leicht zusammengekniffen, als sie die Informationen abwägte. Sie lehnte sich leicht nach vorne, ihre Finger um eine Tasse Tee geschlungen, die sie liebevoll zwischen den Handflächen drehte.

„Hmm... also, lass mich das mal zusammenfassen," begann Rosie, mit einem sanften, nachdenklichen Lächeln auf den Lippen. „Du warst bei einem Freund, der dir besondere Kräfte gegeben hat – was ja schon beeindruckend ist – und du hast dich in einen Fuchs verwandelt. Aber dann kam dein heimlicher Verehrer ins Spiel, der dich nicht nur bei seinem Liebesproblem um Rat gebeten hat, sondern auch... sagen wir mal, die perfekte Beschreibung für dich geliefert hat? Und er mag deinen Freund nicht, was, sagen wir mal, ein Problem ist."

Sie machte eine kurze Pause, um einen Schluck Tee zu nehmen, während sie ihre Gedanken sortierte. „Gut, meine Liebe. Zuerst einmal... dieser Verehrer scheint eine recht komplizierte Seele zu sein. Wenn er wirklich das Gefühl hat, dass du ihm nahe stehst, aber gleichzeitig eifersüchtig oder besorgt ist wegen deines Freundes, dann steckt da definitiv etwas Tieferes dahinter."

Rosie setzte ihre Tasse ab und sah mich direkt an. „Vielleicht fühlt er sich bedroht oder... unsicher. Manche Männer – besonders die, die es gewohnt sind, niemandem zu vertrauen – können sehr empfindlich reagieren, wenn sie das Gefühl haben, jemand anderes könnte ihren Platz in deinem Leben einnehmen. Diese ganze Eifersuchtsgeschichte zeigt mir, dass ihm mehr an dir liegt, als er zugeben will."

Rosie lächelte warm und ermutigend. „Aber wenn er jetzt weiß, dass du der Fuchs warst – und das scheint er zu wissen – könnte das vielleicht ein Wendepunkt sein. Du hast dich ihm gegenüber in einer verletzlichen Lage gezeigt, ob du es wolltest oder nicht. Das könnte ihm klar machen, wie viel Vertrauen du ihm eigentlich entgegenbringst."

Sie lehnte sich wieder zurück, ihre Stimme ruhig und besonnen. „Ich würde ihm Zeit geben. Lass ihn verarbeiten, was er jetzt weiß. Und wenn er dir wirklich etwas bedeutet, versuche, ein Gespräch zu finden, in dem du ihm vielleicht ein wenig mehr von dir zeigst. Manchmal müssen diese verschlossenen Männer erst sehen, dass sie dir genauso viel bedeuten, wie du ihnen."

Mit einem leichten Zwinkern fügte sie hinzu: „Und was deinen Freund angeht, vielleicht solltest du ihm gegenüber auch klarstellen, dass er nichts zu befürchten hat. Denn, meine Liebe, das letzte, was du willst, ist, dass diese beiden sich noch mehr voneinander entfremden – besonders, wenn einer von ihnen dein Herz gewinnen will."

Ich nickte bei jedem von ihrem Tipps und war froh hier her gekommen zu sein. Ich bedankte mich bei ihr und als sie es erwiderte, trank ich noch den Tee leer aus, den ich während sie erzählte leicht trank. Ich musste Alastor Zeit geben, er selbst muss wissen was er will. Ich ging nach einer lieben Verabschiedung wieder zurück zum Hotel, dabei hatte ich ein Lächeln im Gesicht und das konnte mir niemand heute nehmen. Als ich am Hotel ankam, gingen Charlie und Alastor nach draußen und ein paar Minuten später ging eine wütende Vaggie aus dem Hotel. Was sie vorhatten? Keine Ahnung, aber vielleicht wollten sie etwas unternehmen wegen den letzten Tagen, die uns noch bleiben. Nachdem Charlie und Vaggie im Himmel waren, hatten sie anscheinend nicht den besten Eindruck gemacht, denn Vaggie und Charlie hatten kleinere Streitereien seit dem. Jedoch waren sie das süßeste Paar was ich kannte, denn sie stritten sich nie und wenn dann haben sie sich in wenigen Stunden wieder entschuldigt und versöhnt. Nach einiger Zeit kamen Charlie und Alastor wieder an mit einer Armee von Kannibalen und Vaggie mit mehreren Waffen von Camilla Carmine. Diese Waffe konnte Engel töten und außerdem hatte Vaggie auf einmal Flügel, das bedeutete das sie ein Engel war. Ich hatte echt viel in den letzten Tagen verpasst. Nachdem alles für den morgigen Tag geplant war. Nämlich das Vorbereiten auf den Kampf mit den Kannibalen, legte ich mich ins Bett und machte mich bereit etwas komisches oder gruseliges zu träumen. Das hier wird echt noch ein Abenteuer.

The fallen angle/ Alastor x EmmaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt