Kapitel 1

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Mexi

Langsam schlenderte ich den steinernen Weg entlang. Vor mir befand sich nun das Haus, das ich ab heute mein Zuhause nennen würde. Es war größenteils schwarz-weiß gehalten, jedoch verzierten es einige Holzelemente, die es um einiges gemütlicher machten. Wunderschön meines Erachtens nach. Mit dem Schlüssel, der mir im Vorhinein geschickt wurde, schloss ich die breite Eingangstür auf.

«Hallo? Jemand da?«, fragte ich vorsichtig ins Innere hinein, während ich die Tür wieder hinter mir zuzog.

Neugierig schaute ich mich um. Der Eingangsbereich war sehr schlicht gehalten und wirkte hell und freundlich auf mich. Links von mir an einer langen Garderobe hingen bisher nur zwei Jacken und auch das Schuhregal war noch so gut wie leer. Bis auf einen großen Bilderrahmen ohne ein zugehöriges Bild waren die Wände langweilig weiß. Schon komisch irgendwie, fing ich plötzlich an, alles zu hinterfragen. Ich zog mit Menschen zusammen, die ich größtenteils noch gar nicht kannte. Wo habe ich nur jetzt schon wieder zugesagt?

«Mexiiiii« Rewi tauchte vor mir auf und ließ mich trotz meinem vorherigen Rufen kurz zusammenzucken.

«Rewi. Man, hast du mich erschreckt.« Rewi lachte nur.
«Ist sonst schon wer hier?«, fragte ich ihn neugierig.
«Ne, noch nicht. Du bist der erste.«

«Ich bring dann mal meinen Koffer nach oben. Stehen schon Zimmer fest?«

«Nein, noch nicht. Damit würden wir warten bis die anderen da sind.«

«Ist gut. Dann werde ich mich mal umsehen«

Ich hatte meinen Koffer gerade im Wohnbereich abgestellt, da klingelte es. Das war bestimmt Rezo, dachte ich und lief direkt wieder zum Hauseingang. Rewi hatte derweil die Tür geöffnet und ein lächelnder Rezo kam zum Vorschein.

«Rezooo!«, rief ich erfreut und zog ihn in eine feste Umarmung. «Endlich sehe ich dich wieder. Und ich bin wieder in Deutschland. Und wir können sogar zusammen wohnen.« Begeistert drückte ich ihn erneut an mich. Er gehörte zu meinen besten Freunden und war aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken.

«Hattest du einen guten Flug?«, fragte er mich und stellte seine Schuhe in das dafür vorgesehene Regal.

«Ja, hatte ich, aber ich so froh endlich da zu sein.« Rezo war mein Freund seit meiner Kindheit. Irgendwann war meine Familie nach Madeira ausgewandert und wir hatten uns nur in den Schulferien sehen können. Doch auch nach unserer Schulzeit hatten wir uns ab und zu mal getroffen, wenn ich mal wieder in Deutschland war. Was selten vorkam. Jetzt für immer vereint zu sein, fühlte sich großartig an. Nie wieder wollte ich so weit weg von ihm wohnen.

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Aaaaaa meine erste Fanfiction!!!

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