Kapitel 6: Quidditch Spiel mit Folgen? - Pov Clark

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Nachdem Malheur mit Mattheo und dem Strafdienst, ging mein Leben wie gewohnt weiter. Im Unterricht versuchte ich mich zu konzentrieren, damit ich nicht wieder rausgeworfen werde. Dies klappte auch sehr gut und darüber war ich mehr als froh. Mit Mattheo redete ich ab und zu, doch viel Kontakt hatten wir nicht. Heute war die ganze Schule in Aufruhr, denn das heißersehnte Quidditch Spiel Gryffindor gegen Slytherin stand vor der Tür. Alle Schüler waren aufgeregt und tingelten durch die Schule, während ich nur seelenruhig auf meinem Platz in der Großen Halle saß. Mit der Zeit driftete ich in meine Gedanken ab, bis ich einen Kopf auf meiner Schulter bemerkte und erschrocken zusammenschrak. „Ganz sachte Clark, ich bin es doch nur" ich drehte mich zu der Stimme und sah direkt in die braunen Augen von Mattheo. Ungläubig schaute ich ihn an und betrachtete ihn. Er hatte schon seine Quidditch Uniform an und schien spielbereit zu sein. „Hallo, Erde an Clark. Von was träumst du denn, etwa von mir?" ich zuckte zusammen und sah ihn mit großen Augen. „Träum weiter Riddle, aber sag mal, was möchtest du eigentlich hier? Musst du dich nicht irgendwie warm spielen oder so etwas?" ich hatte absolut keine Ahnung von diesem Sport und ich glaube, dass man mir dies auch anmerkte. Mattheo begann zu grinsen. „Es ist schon niedlich, wenn du so schaust. Du peilst in Quidditch überhaupt nichts oder?" schmunzelnd schüttelte ich meinen Kopf und Mattheo setzte sich für einen Moment neben mich. „Dann ist ja heute dein Glückstag Clark, ich lade dich hiermit rechtherzlich zum Quidditch Spiel ein. Du kannst dich ruhig zu den anderen auf die Tribüne setzen und Draco, Blaise und mir beim Spielen zu schauen" ich riss vor Schreck meine Augen auf, da ich seinen Worten kaum Glauben schenkte. Mattheo Riddle lädt mich zu seinem Quidditch Spiel, ausgerechnet mich? „Wieso möchtest du, dass ich da bin?" plötzlich erschien ein liebevolles Lächeln auf seinen Lippen. „Vielleicht möchte ich einfach nur deine Anwesenheit bei diesem wichtigen Spiel haben. Seit dem Strafdienst hat sich wirklich vieles geändert und wie gesagt, ich habe meine Fehler auch eingesehen... hat ein wenig gedauert, doch besser spät als nie. Sagt man das nicht so bei den Mugglen?" ich musste schmunzeln, da Mattheo voll ins Schwarze getroffen hatten. Meine Eltern benutzten diese Phrase fast täglich und jedes Mal wurde es nur noch schlimmer. „Wenn du mich dann nie wieder mit diesem Sport nervst, werde ich wohl mal vorbeischauen" freudestrahlend stand Mattheo auf und grinste mich an. Er gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange und sah mir direkt ins Gesicht. „Du wirst es nicht bereuen, ich verspreche es dir" und mit diesen Worten verschwand er aus der Großen Halle und ließ mich völlig verwirrt zurück. War das gerade wirklich passiert? Mattheo Riddle hatte mir einen Kuss auf die Wange gegeben? Energisch schüttelte ich meinen Kopf und stand ebenfalls auf, da ich mich auch so langsam auf den Weg zum Stadion machen wollte. Auf dem Weg dorthin, liefen viele Schüler an mir vorbei und schienen sich zu beeilen, um noch gute Plätze zu bekommen. Am Stadion angekommen, ging ich geradewegs zur Slytherin Tribüne, als ich bereits gerufen wurde. „Clark, komm her" ich drehte mich zur Stimme und sah direkt in das Gesicht von Pansy Parkinson. Neben ihr stand Theodore Nott und Gregory Goyle. Mit vorsichtigen Schritten ging ich auf die drei zu und lächelte schüchtern. Diese Situation war so komisch und fühlte sich absolut nicht gut an. „Hey, jetzt schau doch nicht so. Wir beißen schon nicht, also entspann dich und genieß das Quidditch Spiel. Mattheo hat dich ja schließlich nicht umsonst eingeladen" augenzwinkernd sah mich Pansy an. Ich schwieg daraufhin und stellte mich so, dass ich das ganze Spielfeld im Blick hatte. Die Spieler sollten nun auf den Platz fliegen und so geschah es auch. Direkt suchte ich nach Mattheo und fand ihn auch recht schnell. Er erblickte mich ebenfalls und winkte mir kurz zu. Lächelnd blickte ich zu ihm und dann stellten sich auch die anderen neben mich. Madame Hooch pfiff das Spiel an und die Spieler sausten durch die Luft. Gespannt verfolgte ich einige Spieler, doch am Ende landete mein Blick immer bei Mattheo, der sehr aufmerksam und fokussiert war. „Läuft da etwa was zwischen dir und Mattheo?" drang es plötzlich an mein Ohr und ich drehte mich nach rechts. Dort stand Theodore und schaute ebenfalls auf das Spielfeld. „Wieso meinst du?" verwundert schaute ich ihn an. „Na ganz einfach. Er lädt dich zu seinem Quidditch Spiel ein, du stehst hier mit uns. Es ist sehr offensichtlich, dass er etwas von dir will" ich riss meine Augen auf und versuchte ruhig zu bleiben. Konnte dies wirklich stimmen und wenn ja, wieso ausgerechnet jetzt? Ich meine, er hat mich all die Jahre nur als seine Feindin gesehen und nie als Menschen. „Theodore... weißt du etwas, was ich vielleicht wissen sollte?" er zuckte mit seinen Schultern. „Keine Ahnung Clark, aber findest du es nicht auch komisch, dass ausgerechnet der Junge an dir Interesse zeigt, der dich jahrelang gemobbt hast? Ich bin erst seit letztem Jahr an der Schule, doch ich habe schon genug gesehen, um mir eine Meinung bilden zu können" als Theodore diese Sachen sagte, fing mein Kopf anzurattern. Es war wirklich sehr komisch und die ganze Situation kam mir sowieso von Anfang an sehr spanisch vor. Ich wich einen Schritt zurück und ließ das Geländer der Tribüne los. Was tat ich hier? Was hat mich getrieben, hierherzukommen und seiner Einladung zu folgen? Warum ließ ich so einfach mit mir spielen? Wieso... „Hey Clark, sieh doch, Mattheo macht gleich einen Punkt" doch ich ignorierte Pansy völlig. Meine Atmung wurde schneller und immer mehr steigerte ich mich in die Angst hinein. „Ich muss gehen" und mit diesen Worten verließ ich die Tribüne und rannte zurück ins Schulgebäude. Auf dem Weg gab mein Kopf absolut keine Ruhe und ich stellte jedes Wort von Mattheo in Frage. Wollte er, dass ich ihm vertraue und nutzt dies auf ganz gemeine Weise aus? So viele Fragen drangen in meinen Kopf und ich rannte auf dem schnellsten Weg in mein Zimmer. Dort angekommen, warf ich die Tür hinter mir zu und ließ mich an der Tür hinunter sinken. Ich winkelte meine Beine an und zog sie nah an meinen Körper. War ich wirklich so dumm oder war Mattheo einfach zu gut in seinem Handeln? Ich wusste nicht, doch die Situation ließ mich verzweifeln. Ich saß bestimmt mehrere Minuten hier vor der Tür und ließ meine Gedanken. Dies tat ich, bis ich Schritte hörte. „Clark... bist du hier?" ich riss erschrocken meine Augen auf, denn diese Stimme gehörte nur einer Person. Mattheo. „Darf ich reinkommen? Du bist so schnell verschwunden... ich habe mir Sorgen gemacht..." ich legte meine Hände jeweils rechts und links an meinen Kopf. Ich übte leicht Druck aus und war einfach nur verzweifelt. „Mattheo bitte... geh einfach... ich möchte nicht reden... bitte" für einen kurzen Moment war es still und ich hatte geglaubt, dass er meiner Bitte nachkam, doch dann hörte ich wieder seine Stimme. „Clark, ich bitte dich... komm in zwei Stunden auf den Astronomieturm... ich werde dort auf dich warten" ich hörte Schritte die sich von der Tür entfernten und ich atmete auf. Mattheo war gegangen, doch irgendwie fühlte es sich dennoch komisch an. Über was wollte Mattheo mit mir reden und warum in Salazars Namen sollte ich in zwei Stunden auf dem Astronomieturm sein. Ich wusste es nicht... Ich nahm mir fest vor, die Einladung einfach zu ignorieren, doch im Inneren wusste ich, dass ich es nicht könnte. 

Time can change everything - a Mattheo Riddle FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt