Kapitel 18: Wer bist du wirklich? - Pov Clark

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Nachdem wir das heimliche Todesser Treffen in Hogsmeade beobachtet haben und Mattheo sowohl seine Mutter, als auch seinen Vater gesehen hatte...wurde es angespannt zwischen uns. Er ließ mich im Regen stehen und verschwand. Ich spürte deutlich seinen Schmerz, doch gleichzeitig wusste ich, dass ich ihm diesen nicht nehmen konnte. Als mich dann eine Hand an meiner Schulter berührte, ich nach hinten sah und Regulus erblickte, ließ ich mich von ihm nach Hogwarts zurückbringen. Im Zimmer von Mattheo und mir angekommen, legte ich mich direkt in mein Bett. Regulus legte vorsichtig die Decke über mich. „Versuch ein wenig zu schlafen...Mattheo wird bestimmt bald wieder ins Zimmer kommen..." gedankenverloren nickte ich und schloss meine Augen. Ich driftete in einen unruhigen Schlaf ab, welcher durchsetzt mit schlechten Träumen war. Immer wieder wachte ich auf und blickte zum anderen Bett, nur um festzustellen, dass Mattheo nicht da war. Dies ging einige Tage so und die Sorgen in mir wuchsen immer mehr. Ich wusste nicht, wo Mattheo war und verzweifelt saß ich am fünften Abend ohne ihn auf dem Astronomieturm. Mein Blick glitt auf die Kette um meinen Hals. Ich bildete mir jedoch ein, dass Tag für Tag die Menge an Sand in der Sanduhr zunahm. Was dies am Ende zu bedeuten hatte, wusste ich auch noch nicht. Wieder glitten meine Gedanken zu Mattheo...was sollte ich machen? Wo sollte ich ihn suchen...? Ich wusste es nicht... So tief, wie ich in meinen Gedanken versunken war, bemerkte ich nicht einmal, wie die Tür vom Astronomieturm heruntergeklickt wurde. „Mattheo ist nicht bei ihm" ich riss meinen Kopf zur Seite und blickte direkt in das Gesicht von Regulus. „Regulus..." flüsterte ich leise. Er kam einige Schritte auf mich zu und sah mich ebenfalls an. „Mattheo ist seit der Situation in Hogsmeade verschwunden... er ist nicht bei Tom oder den anderen Todessern..." Verwirrt blickte ich ihn an und wusste nicht, was es zu bedeuten hatte. Nun setzte sich Regulus neben mich. „Ich habe Mattheos Blick gesehen... er hat Tom quasi angestarrt und war völlig verängstigt... was hat das zu bedeuten? Ich habe in den letzten Tagen nach Erklärungen gesucht, doch ich habe nichts gefunden..." er blickte mir direkt in die Augen. „Tiara... wer seid ihr... wer bist du?" ich riss meine Augen auf und schaute ihn an. „Regulus...ich..." doch er wich meinem Blick nicht aus. „Mattheo und du...ihr seid keine Geschwister... richtig...?" ich wusste, dass ich nicht mehr ausweichen könnte, also nickte ich zur Bestätigung. Zwischen uns wurde es still. Meine Atmung beschleunigte sich und es machte mich fertig, weil ich absolut nicht wusste, wie ich all das erklären sollte. „Wer bist du wirklich...?" Regulus Stimme klang neutral...nicht wütend... nicht traurig... „Ich bin keine Podmore... mein richtiger Name ist Tiara Nemea Clark... Mattheo und ich sind irgendwie aus der Zukunft hierhergereist... den Namen Tiara habe ich von meiner verstorbenen Großmutter...und Nemea..." Doch bevor ich etwas sagen konnte, fiel mir Regulus ins Wort. „Nemea... ein Name, welcher im Bezug auf das Löwen Sternzeichen gesehen wird... die Blacks haben ihre Kinder meist nach Sternen oder Sternenbilder benannt..." erstaunt blickte ich ihn an. „Nein, ich habe keine Verbindung zu den Blacks... ich bin eine Mugglegeborene..." Regulus schaute mich jedoch fokussiert an. „Bist du dir wirklich sicher?" meine Gedanken rasten und völlig verwirrt stand ich auf. „Regulus... das kann nicht sein... ich meine... meine Eltern... sind meine Eltern... da gibt es keinen Zweifel und sie haben auch nichts mit der Zaubererwelt zu tun, also warum sollten sie mir als Zweitnamen einen mit so einer Bedeutung geben... Das ist nur Zufall..." Regulus stand ebenfalls auf und blickte mich an. „Und wer ist Mattheo...?" ich drehte mich zu ihm um und meine Atmung wurde jetzt nur noch schneller. Regulus kam einige Schritte auf mich zu und stand direkt vor mir. „Tiara... sag es mir..." Regulus' grüne Augen strahlten mich an und bevor ich etwas sagen konnte, wurde die Tür aufgerissen. Mattheo stand dort... mit zerzausten Haaren und dunklen Augenrändern, so als hätte er nicht geschlafen. „Berühr sie und ich bringe dich um Black... ich habe absolut keine Angst... vor niemanden..." Mattheos Stimme klang aggressiv und ängstlich blickte ich in seine Richtung. Regulus drehte sich langsam um. „Du hast keine Angst? Vor Niemanden? Dein Blick im Eberkopf sah aber anders aus, als du Tom ins Gesicht geblickt hast" die Zornesfalte auf Mattheos Stirn wuchs und ich wusste genau, was dies zu bedeuten hatte. Mattheo überbrückte den Abstand zu Regulus und auch ich reagierte schnell. Ich stellte mich zwischen die beiden und versuchte Mattheo festzuhalten „Halt deine verfluchte Fresse Black. Du hast absolut keine Ahnung, mit wem du hier redest und vor allem hatte ich keine Angst im Eberkopf. Ich war nur erschrocken. Nichts weiter" ich musste all meine Kraft aufwenden, um Mattheo von Regulus fernzuhalten, denn sonst würde alles eskalieren. „Und deswegen lässt du das Mädchen, was du liebst im Regen stehen... alleine... in der Dunkelheit und verschwindest wie ein Feigling... du hast Tiara alleine gelassen und dich seit Tagen nicht bei ihr gemeldet. Sie hat sich verflucht nochmal Sorgen um dich gemacht und du hast nichts Besseres zu tun, als zu verschwinden..." Mattheo wurde ruhiger und blickte mich an. Dann realisierte ich es. Mattheo hatte bis zum heutigen Tag nicht meinen Vornamen erfahren und nun erfuhr er es ausgerechnet von Regulus. „Tiara..." hörte ich Mattheos Flüstern, doch bevor ich etwas sagen konnte, reagierte Regulus. „Du kanntest ja noch nicht einmal ihren wahren Namen... wie kann sie dir da überhaupt etwas bedeuten..." Mattheos Blick glitt zu dem Ring, welchen er mir geschenkt hatte. Dann trafen sich unsere Blicke und ich sah, wie eine einzelne Träne seine Wange hinunterlief. Langsam streckte ich meine Hand danach aus, um sie liebevoll mit meinem Finger wegzustreichen. „Mattheo...ich..." doch ich konnte nicht weiterreden. „Regulus hat recht... ich hatte Angst... die Angst zog sich durch meinen ganzen Körper, als ich ihn da sitzen saß... ich hatte keine Kontrolle mehr über meine Gefühle und für mich war die logische Konsequenz, dass ich flüchten muss, um dich und mich zu beschützen... Es tut mir leid, dass ich dich alleine gelassen habe... und dass du dir Sorgen gemacht hast... ich bin und war ein Idiot... und ich habe dich einfach nicht verdient... ich habe weder deine Liebe, noch deine liebevolle Art verdient...Das ist mir klar geworden, als ich mich zurückgezogen habe... doch eine Sache ist mir ebenfalls bewusst geworden... auch wenn ich dich nicht verdient habe... kann ich dich mit keinem anderen sehen... ich weiß, dass ich immer Mattheo Riddle bleiben werde... und dass alles, was ich erlebt habe, nicht von heute auf morgen verschwinden wird... doch ich muss etwas verändern, damit ich dich nicht verliere... denn das kann ich nicht..." immer mehr Tränen traten nun aus Mattheos Augen und ich kam kaum hinterher, die Tränen von seinen Wangen zu wischen. „Du bist sein Sohn, nicht wahr... die Ähnlichkeit ist nicht abzusprechen" Ich drehte mich kurz zu Regulus um und sah im Augenwinkel, dass Mattheo nickte. „Ich bin der Sohn von Tom... später Lord Voldemort..." nun nickte Regulus und zu dritt standen wir auf dem Astronomieturm. Der erste, der sich bewegte war Regulus. Er kam auf uns zu und legte mir eine Hand auf meine Schulter. „Ich denke, ihr habt noch einiges zu klären, weswegen ich euch gerne alleine lassen würde... und ihr braucht keine Angst haben... euer Geheimnis ist bei mir sicher... und Tiara... ich werde mich dennoch auf Spurensuche begeben... irgendetwas an der Geschichte stimmt nicht... Ich melde mich, sobald ich mehr weiß..." damit verschwand Regulus und ließ Mattheo und mich zurück. Zwischen uns herrschte Stille, doch ich entschied mich, sie zu durchbrechen... 

Time can change everything - a Mattheo Riddle FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt